A6-Anschluss Rubigen: Rampen­be­wirt­schaftung gegen den Stau

Beim A6-Anschluss Rubigen wird am Montag die neue Rampen­dosier­anlage erst­mals sicht­bar in Betrieb genommen. Sie soll den Stau bei dem stark befahrenen An­schluss effektiv vorbeugen. Sofern die Test­phase eine positive Bilanz ergibt, wird die Anlage vor­aus­sichtlich ab Herbst 2019 definitiv genutzt.

pd / Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch

Auf der A6 beim Anschluss Rubigen entstehen zu Spitzenzeiten regelmässig Staus. Insbesondere auf der Einfahrtsrampe in Fahrtrichtung Bern tritt in der Morgenspitze eine hohe Verkehrsmenge auf. Dies führt dazu, dass die Fahrzeuge nur schwer einfädeln können. Es kommt zu vielen Ausweich- und Bremsmanövern, was den Verkehrsfluss auf der Autobahn negativ beeinflusst und oft in Stau resultiert.

 

Um dem Stau Gegensteuer zu bieten, wurden bereits verschiedene Massnahmen auf dem A6-Abschnitt zwischen Thun und Bern umgesetzt, um den stockenden Verkehr in Spitzenzeiten zu verflüssigen (BERN-OST berichtete). "Beispielsweise konnten die kürzlich neu installierten Anlagen zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung (GHGW) auf dem Abschnitt deutliche Verbesserungen erzielen", schreibt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) in seinem Newsletter. Das System erkennt frühzeitig die Bildung von Staus und kann mittels Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit auf der Autobahn das Staurisiko vorbeugen. "Seit Inbetriebnahme der GHGW-Anlagen konnte bereits ein positives Fazit gezogen werden", so das ASTRA.

 

Auch Ausweichverkehr wird beobachtet

Der Anschluss Rubigen wird allerdings zu Spitzenzeiten so stark befahren, dass weitere Massnahmen notwendig sind. Deshalb wird ab 5. August 2019 bei der Einfahrtsrampe in Richtung Bern eine neue Rampenbewirtschaftungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage dient dazu, den Verkehr mittels einer Ampel und kurzen Wartezeiten gesondert auf die Autobahn zu führen. Nach der Testphase werden die Resultate ausgewertet. Diese Resultate beinhalten ebenfalls eine Beobachtung des Ausweichverkehrs auf das untergeordnete Strassennetz. Bei einem positiven Ergebnis wird die Anlage ab Herbst 2019 definitiv in Betrieb genommen.


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Erstellt: 04.08.2019
Geändert: 04.08.2019
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