Schlosswil - Seniore-Beiz wird professioneller
Morgen Montag ist zum vierten Mal Startschuss zur Seniore-Beiz in Schlosswil. Neu gibt es ein Kernteam von fünf Personen. "Es war ein wenig zu amateurhaft", sagt der Kommunikationsverantwortliche Markus Kress.
Die Seniore-Beiz im Kreuz Schlosswil gibt es seit drei Jahren. 2018 und 2019 hatte BERN-OST mit der Video-Kamera einen Einblick genommen.
Markus Kress war von Anfang an mit dabei. Seit diesem Jahr ist er Mitglied des Kernteams und dort zuständig für die Finanzen und die Kommunikation. "Wie mussten Strukturen schaffen. Das Ganze war etwas zu amateurhaft, und es kam immer wieder zu Verständigungsproblemen." Deshalb hat die Seniore-Beiz nun das fünfköpfige Kernteam, eine zweiköpfige Co-Leitung und fixe Ämtli.
Nur für Geimpfte
Während zwölf Tagen übernehmen Senior:innen das Kreuz. Insgesamt sind rund 25 Personen mit dabei. Alle sind geimpft. "Wir wollten das so, um unsere zum Teil älteren Gäste zu schützen. Auch die Zertifikatspflicht hatten wir schon vorgesehen, bevor sie vom Bundesrat auf die Beizen ausgedehnt wurde." Aus diesem Grund wird jeweils auch die Terrasse geschlossen sein. "Sonst ist es einfach zu schwierig zu kontrollieren."
Gestartet wird am Montag erst am Abend - aus einem traurigen Grund. Der frühere Kreuzwirt und Küchenchef Fritz Badertscher hat seine Mutter verloren und wird sie am Montag begraben. Elisabeth Badertscher-Schenk war lange Zeit Gastgeberin im Kreuz Schlosswil. Sie wurde über 90 Jahre alt.
"Eher konservatives Essen"
Ab Montag Abend wird es für die Gäste so weitergehen, wie es bei Saisonende im Herbst vor einem Jahr geendet hat. Mit währschaftem, in Kress' Worten "eher konservativem", herbstlichem Essen: Kürbissuppe, Pilzrisotto, Wildragout und passenden Desserts.
Der Gewinn aus der Seniorenbeiz wird dieses Jahr gespendet an die Theodorastiftung, die pfarramtliche Hilfskasse Schlosswil und Oberthal sowie an den Theaterzirkus Wunderplunder. "Je nach Ertrag, sagt Kress. Als von der letzten Saison am Ende Geld übrig war, habe man es einer bedürftigen Familie gegeben.