Zum Abschied vom eigenen Dorf: Schlosswiler Vereine malten Bilder
Der Schlosswiler Kunstmaler Beat Werthmüller hat die Vereine seines Dorfes dazu animiert, sich mittels selbst gemalter Bilder im Gemeindehaus zu verewigen bevor Schlosswil und Grosshöchstetten am 1. Januar fusionieren.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Beat Werthmüller ist ein Ur-Schlosswiler, wenn er auch einen grossen Teil seines Lebens im Ausland unterwegs war und künstlerisch nie sehr "schweizbezogen" gearbeitet habe, wie er zu BERN-OST sagt. Trotz seiner Weltläufigkeit, oder gerade deswegen, hat er aber ein Gefühl für die Dorfverbundenheit der Schlosswilerinnen und Schlosswiler, auch für die Wehmut oder Trauer, die die Gemeindefusion und damit das "Sterben" der eigenen Gemeinde wohl mit sich bringt.
Seine Idee: Alle Dorfvereine sollten die Gelegenheit erhalten, im alten Gemeindehaus eigene Bilder auszustellen. Ein Triptychon pro Verein, ein dreiteiliges Bild im Stil der "konkreten Kunst" stellte sich Werthmüller vor. Die konkrete Kunst entstand in den 1920er und 1930er Jahren und basiert meist auf mathematischen-geometrischen Figuren.
Und der Kuhschwanz?
Doch schon der erste Verein, mit dem sich Werthmüller zusammensetzte, die Viehzüchter Ried-Schlosswil, konnte damit nichts anfangen. "Sie sagten, auf die Bilder müsse doch wenigstens ein kleiner Kuhschwanz hin irgendwo." Auch andere Vereine seien mit eigenen Ideen gekommen, erzählt Werthmüller.
Beat Werthmüller musste sein Projekt also anpassen. Der Viehzuchtverein entschied sich für eine Bilderserie im Stil des Künstlers Piet Mondrian, allerdings mit der Silhouette eines Stiers auf jedem Bild. Andere Vereine bevorzugten andere Kunstrichtungen, nachdem sie sich gründlich vorbereitet und Kunstbücher gewälzt hatten. "Es hat jetzt Bilder von konkret über abstrakt bis Minimal Art." Figürliche Bilder, also Bilder mit Gegenständen oder Lebewesen darauf, habe es aber, mit Ausnahme des erwähnten Munis, keine.
[i] Vernissage ist am Mittwoch, 1.November um 19 Uhr im Gemeindesaal Schlosswil. Die Künstlerinnen und Künstler werden anwesend sein. Die Bilder bleiben anschliessend als neuer Saalschmuck hängen und werden nur bei Veranstaltungen zu besichtigen sein.
Seine Idee: Alle Dorfvereine sollten die Gelegenheit erhalten, im alten Gemeindehaus eigene Bilder auszustellen. Ein Triptychon pro Verein, ein dreiteiliges Bild im Stil der "konkreten Kunst" stellte sich Werthmüller vor. Die konkrete Kunst entstand in den 1920er und 1930er Jahren und basiert meist auf mathematischen-geometrischen Figuren.
Und der Kuhschwanz?
Doch schon der erste Verein, mit dem sich Werthmüller zusammensetzte, die Viehzüchter Ried-Schlosswil, konnte damit nichts anfangen. "Sie sagten, auf die Bilder müsse doch wenigstens ein kleiner Kuhschwanz hin irgendwo." Auch andere Vereine seien mit eigenen Ideen gekommen, erzählt Werthmüller.
Beat Werthmüller musste sein Projekt also anpassen. Der Viehzuchtverein entschied sich für eine Bilderserie im Stil des Künstlers Piet Mondrian, allerdings mit der Silhouette eines Stiers auf jedem Bild. Andere Vereine bevorzugten andere Kunstrichtungen, nachdem sie sich gründlich vorbereitet und Kunstbücher gewälzt hatten. "Es hat jetzt Bilder von konkret über abstrakt bis Minimal Art." Figürliche Bilder, also Bilder mit Gegenständen oder Lebewesen darauf, habe es aber, mit Ausnahme des erwähnten Munis, keine.
[i] Vernissage ist am Mittwoch, 1.November um 19 Uhr im Gemeindesaal Schlosswil. Die Künstlerinnen und Künstler werden anwesend sein. Die Bilder bleiben anschliessend als neuer Saalschmuck hängen und werden nur bei Veranstaltungen zu besichtigen sein.