Zivilschutz Worb-Bigenthal: Einsatz für die Gemeinschaft und gegen Überschwemmungen

Rund 35 Zivilschutzdienstpflichtige der Zivilschutzorganisation (ZSO) Worb-Bigenthal waren diese Woche in den Gemeinden Worb, Arni und Schangnau zugunsten der Gemeinschaft im Einsatz. Die Projekte der Gemeinden Arni und Worb wurden gekürzt und zum Teil auf nächstes Jahr verschoben, damit die Schutzdienstpflichtigen zusätzlich in der unwettergeschädigten Gemeinde Schangnau Hilfe leisten konnten.

pd/abu, info@bern-ost.ch

In Worb haben die Zivilschützer unter der Leitung von Zugführer Ueli Gfeller und in Zusammenarbeit mit dem Worber Werkhof beim Bächu einen neuen Bach-Einlauf mit Kiessammler erstellt. Den zweiten Einsatz in der Gemeinde leitete Zugführer Manfred Schober in Zusammenarbeit mit Reto Blum vom Werkhof. In Richigen brachen die Männer ein einsturzgefährdetes Hühnerhaus ab, das sich auf Gemeindeboden befindet und schon länger leer steht.

Hochwasserschutz in Arnimoos

 

In Arni wurden unter der Leitung von Zugführer Michael Schüpbach und Gruppenführer Peter Galli im Arnimoos defekte Holzschwellen des Hochwasserschutzes ausgewechselt.In der Zivilschutzanlage Hofamtt in Worb sorgten die beiden Zivilschützer Küchenchef Tobias Bigler und Küchengehilfe Michael Reist für das leibliche Wohl der Einsatzleistenden in Worb und Arni.

 

Im Einsatzgebiet Bumbach, Gemeinde Schangnau, arbeiteten die Zivilschützer an vier Projekten. Alle standen im Zusammenhang mit den Unwettern und Überschwemmungen, die das Gebiet diesen Sommer heimgesucht hatten.

Einsatz auch im Emmental

 

In Bumbach (Habchegg) waren die Zivilschützer unter der Leitung von Thomas Rothenbühler bei der Hangsicherung des nassen und steilen Terrains gefordert. Es wurden Leitungen verlegt und Bäume in den Hang eingebaut um den Hang zu sichern. Im Bumbächli halfen die Zivilschutzpflichtigen unter der Leitung von Zugführer Andreas Neuenschwander der Familie Graf bei der Instandstellung der Wasserversorgung für die Tiere, und beim Wiederaufbau der Infrastruktur.

 

Zwei Schutzdienstpflichtige waren bei Familie Gerber im Schwand zur Unterstützungbeim Reinigen und Wiederaufbau des Stalles eingeteilt. Der Rest war mit der Reinigung des Emme-Ufers beauftragt. Das Unwetter hat riesige Spuren hinterlassen und es musste viel Fremdmaterial geborgen werden.

 

Die Woche sei „intensiv, anstrengend und zum Glück unfallfrei gewesen“, schreibt die ZSO Worb-Bigenthal in ihrer Medienmittelung.

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Erstellt: 13.09.2014
Geändert: 13.09.2014
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