Zehn Jahre Spitex Region Oberdiessbach: Bald mit 24-Stunden-Service
Seit zehn Jahren ist die Spitex in der Region Oberdiessbach täglich präsent. Nun soll das Angebot durch eine Fusion mit weiteren Gemeinden vergrössert werden. Das soll einen 24-Stunden-Service möglich machen.
Andrea Wyler, Thuner Tagblatt
Wer kennt sie nicht, die guten Spitexfrauen, die Krankenhäusern und Heimen viel Arbeit abnehmen und dabei kranken und alten Personen den Alltag erleichtern? Die Region Oberdiessbach kann seit zehn Jahren auf die Hilfe der Spitex zählen. Am Freitagabend wurde dies bei Nachtessen und einer Showeinlage des Kabarettisten Marcel Briand gebührend gefeiert.
«In den letzten neun Jahren hat die Nachfrage bei uns um rund 160 Prozent zugenommen und wird in Zukunft weiter steigen», sagt die operative Leiterin der Spitex Region Oberdiessbach, Theres Hüsser, an der Jubiläumsfeier vom Freitagabend. Seit zehn Jahren wirkt der Verein in Oberdiessbach und in fünf weiteren Gemeinden der Umgebung. Die 22 Mitarbeiterinnen haben die schwierige Aufgabe, unter hohem Zeitdruck qualitativ hoch stehende Hilfe zu leisten und dabei die zwischenmenschliche Seite nicht zu vergessen.
«Balance schaffen»
«In den vergangenen Jahren hat die Nachfrage nach Haushaltshilfe in der Region abgenommen, die Krankenpflege wurde immer öfters beansprucht», so Theres Hüsser. Die Spitex betreut alle Altersklassen, jedoch seien über 40 Prozent der Kunden 80-jährig oder älter.
Täglich ist vom Personal eine Balance zwischen Begegnung, Einfühlungsvermögen und rationeller Erledigung der Pflegearbeit gefordert. «Unsere Mitarbeiter müssen die gewünschten Arbeiten in einem vorgegebenen Zeitraum verrichten und für die Krankenkassen alles minutiös aufschreiben. Aber wir versuchen dennoch, auf die Bedürfnisse der jeweiligen Personen einzugehen», antwortet Hüsser auf die Frage, ob den Pflegerinnen beim vorherrschenden Zeitdruck überhaupt noch die Zeit für einen Schwatz mit der Kundschaft bleibt.
Erweitertes Angebot
Auf Anfang 2010 soll nun der nächste Schritt in Richtung flächendeckender Versorgung getan werden. Der neue Spitexverein, zu dem die heutigen Vereine Oberdiessbach, Arni-Biglen, Grosshöchstetten und Konolfingen fusionieren werden, wird ein Versorgungsgebiet von 21 Gemeinden und 26000 Einwohnern abdecken. Die Grundversorgung solle weiterhin von den bestehenden Stützpunkten aus angeboten werden.
«Um den administrativen Aufwand zu verringern, wollen wir das Zentrum voraussichtlich nach Konolfingen verlegen», erklärt Vorstandsmitglied Erich Schmid. Auch das Angebot soll mit der von Kanton und Verein geforderten Fusion erweitert werden. Verschiedene Dienste würden auch verschieden qualifiziertes Personal voraussetzen, das sei nur bei einer hohen Zahl an Mitarbeitern möglich. Unter anderem soll die Präsenzzeit der Spitex neu auf 24 Stunden erweitert werden, gegenwärtig endet die Dienstzeit um 22 Uhr. Zudem sollen onkologische Dienste, eine psychiatrische Pflege, sowie eine Kinderspitex in Zukunft auf der Angebotsliste Platz finden.
Ein Artikel aus dem
www.oberdiessbach.ch
«In den letzten neun Jahren hat die Nachfrage bei uns um rund 160 Prozent zugenommen und wird in Zukunft weiter steigen», sagt die operative Leiterin der Spitex Region Oberdiessbach, Theres Hüsser, an der Jubiläumsfeier vom Freitagabend. Seit zehn Jahren wirkt der Verein in Oberdiessbach und in fünf weiteren Gemeinden der Umgebung. Die 22 Mitarbeiterinnen haben die schwierige Aufgabe, unter hohem Zeitdruck qualitativ hoch stehende Hilfe zu leisten und dabei die zwischenmenschliche Seite nicht zu vergessen.
«Balance schaffen»
«In den vergangenen Jahren hat die Nachfrage nach Haushaltshilfe in der Region abgenommen, die Krankenpflege wurde immer öfters beansprucht», so Theres Hüsser. Die Spitex betreut alle Altersklassen, jedoch seien über 40 Prozent der Kunden 80-jährig oder älter.
Täglich ist vom Personal eine Balance zwischen Begegnung, Einfühlungsvermögen und rationeller Erledigung der Pflegearbeit gefordert. «Unsere Mitarbeiter müssen die gewünschten Arbeiten in einem vorgegebenen Zeitraum verrichten und für die Krankenkassen alles minutiös aufschreiben. Aber wir versuchen dennoch, auf die Bedürfnisse der jeweiligen Personen einzugehen», antwortet Hüsser auf die Frage, ob den Pflegerinnen beim vorherrschenden Zeitdruck überhaupt noch die Zeit für einen Schwatz mit der Kundschaft bleibt.
Erweitertes Angebot
Auf Anfang 2010 soll nun der nächste Schritt in Richtung flächendeckender Versorgung getan werden. Der neue Spitexverein, zu dem die heutigen Vereine Oberdiessbach, Arni-Biglen, Grosshöchstetten und Konolfingen fusionieren werden, wird ein Versorgungsgebiet von 21 Gemeinden und 26000 Einwohnern abdecken. Die Grundversorgung solle weiterhin von den bestehenden Stützpunkten aus angeboten werden.
«Um den administrativen Aufwand zu verringern, wollen wir das Zentrum voraussichtlich nach Konolfingen verlegen», erklärt Vorstandsmitglied Erich Schmid. Auch das Angebot soll mit der von Kanton und Verein geforderten Fusion erweitert werden. Verschiedene Dienste würden auch verschieden qualifiziertes Personal voraussetzen, das sei nur bei einer hohen Zahl an Mitarbeitern möglich. Unter anderem soll die Präsenzzeit der Spitex neu auf 24 Stunden erweitert werden, gegenwärtig endet die Dienstzeit um 22 Uhr. Zudem sollen onkologische Dienste, eine psychiatrische Pflege, sowie eine Kinderspitex in Zukunft auf der Angebotsliste Platz finden.
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