Zäziwil - «Zäziboulder» ermöglicht Klettern ohne Seil und Haken
Aus einer Werkstatt wird ein Kletterraum Seit Anfang dieses Jahres entsteht in einer alten Autogarage in Zäziwil ein Tummelplatz für Anhänger der seillosen Form des Indoor-Kletterns. Dahinter steckt der leidenschaftliche Kletterführ
Michael Siegenthaler, Wochen-Zeitung
Es ist zwar in dieser Form bereits das zweite Projekt des 55-jährigen Zäziwiler Bergführers Martin Stettler. Er war in Thun am Bau einer Kletterhalle beteiligt, doch ist es für ihn ein besonderes Unterfangen, in Zäziwil eine Indoor-Kletterhalle, genannt Zäziboulder, zu errichten. Er ist Initiant, Planer sowie Erbauer in einem und wird in der Familien-GmbH den grossen finanziellen Beitrag leisten. «Die Idee, eine eigene Kletteranlage zu errichten und diese anschliessend zu führen, bestand schon seit meinem Ausstieg aus der Beteiligung in Thun vor einem Jahr. Seither hatten wir drei Standorte in Erwägung gezogen und für die vierte Option haben wir uns dann entschieden». Dass sich der Kletterraum in seinem eigenen Wohnort befindet, ist also nur ein glücklicher Zufall.
«Schweizweit einzigartige Anlage»
Der Kletterraum soll ein Boulderparadies werden. Unter «Bouldern» versteht man die seillose Form des Kletterns, bei der in Absprunghöhe über Schaumstoffmatten geklettert und somit auch Anfängern den Zugang erleichtert wird, da sie nicht erst den Umgang mit Seil und Sicherungsgeräten erlernen müssen. Er erklärt auch, dass vielfach Kletterer nach einigen wenigen Boulderzügen wegen der grossen Belastung bereits am Ende der Kräfte seien. «Darum bauen wir ein Mittelding zwischen einer klassischen Kletterhalle und einem herkömmlichen Boulderraum.» Im Zäziboulder werden Routen bis zu 15 Metern Länge entstehen, die humaner und wohl schweizweit einzigartig sein werden, erklärt Stettler. Zäziboulder wird Kurse anbieten, die eine breit gefächerte Zielgruppe ansprechen sollen.
Von der Garage zum Kletteraum
Die 13 auf 15 Meter grosse und zirka sechs Meter hohe, ehemalige Autowerkstätte der Firma Galli an der Thunstrasse soll nach dem Willen des Planers nun in einer zwei- bis dreimonatigen Bauzeit in ein Kletter-Eldorado verwandelt werden. Der Raum eigne sich hervorragend und vieles der vorhandenen Infrastruktur könne übernommen werden. Während der Raum bereits gute Licht- und Raumverhältnisse aufweist und keine Abbrucharbeiten nötig werden, sind auch ein Umziehraum, sanitäre Anlagen und Parkplätze bereits vorhanden.
Eröffnung im Februar?
Nach den Standortvorteilen befragt, erläutert Stettler, dass Zäziwil in mehrfacher Hinsicht geeignet ist: «Wir geniessen einen guten Anschluss an die S- Bahn.» Andererseits werde die Kletteranlage mit den bereits vorhandenen umliegenden Kletterräumen, wie beispielsweise Langnau, nicht direkt konkurrieren, sondern sich eher ergänzen. Weiter betont Stettler, dass im Raum BernEmmental eine Indoor-Boulderanlage fehle, die den Erwartungen des Publikums bezüglich Grösse, Routenlänge und Schwierigkeitsvielfalt genüge. Über die Rentabilität lassen sich heute allerdings noch keine genauen Prognosen machen. Aufgrund seiner Erfahrungen rechnet Stettler zu Beginn mit einem recht grossen Andrang. Später wird es nötig sein, die Anlage auch überregional bekannt zu machen. Dies will er mittels Werbung in Tages- und Fachzeitschriften sowie im Internet unter der neu entstehenden Seite www.zäziboulder.ch erreichen. Die Eröffnung kann noch nicht fix datiert werden, doch strebt Stettler an, die Bauarbeiten im Februar abzuschliessen.
Ein Artikel aus der
www.zaeziwil.ch
«Schweizweit einzigartige Anlage»
Der Kletterraum soll ein Boulderparadies werden. Unter «Bouldern» versteht man die seillose Form des Kletterns, bei der in Absprunghöhe über Schaumstoffmatten geklettert und somit auch Anfängern den Zugang erleichtert wird, da sie nicht erst den Umgang mit Seil und Sicherungsgeräten erlernen müssen. Er erklärt auch, dass vielfach Kletterer nach einigen wenigen Boulderzügen wegen der grossen Belastung bereits am Ende der Kräfte seien. «Darum bauen wir ein Mittelding zwischen einer klassischen Kletterhalle und einem herkömmlichen Boulderraum.» Im Zäziboulder werden Routen bis zu 15 Metern Länge entstehen, die humaner und wohl schweizweit einzigartig sein werden, erklärt Stettler. Zäziboulder wird Kurse anbieten, die eine breit gefächerte Zielgruppe ansprechen sollen.
Von der Garage zum Kletteraum
Die 13 auf 15 Meter grosse und zirka sechs Meter hohe, ehemalige Autowerkstätte der Firma Galli an der Thunstrasse soll nach dem Willen des Planers nun in einer zwei- bis dreimonatigen Bauzeit in ein Kletter-Eldorado verwandelt werden. Der Raum eigne sich hervorragend und vieles der vorhandenen Infrastruktur könne übernommen werden. Während der Raum bereits gute Licht- und Raumverhältnisse aufweist und keine Abbrucharbeiten nötig werden, sind auch ein Umziehraum, sanitäre Anlagen und Parkplätze bereits vorhanden.
Eröffnung im Februar?
Nach den Standortvorteilen befragt, erläutert Stettler, dass Zäziwil in mehrfacher Hinsicht geeignet ist: «Wir geniessen einen guten Anschluss an die S- Bahn.» Andererseits werde die Kletteranlage mit den bereits vorhandenen umliegenden Kletterräumen, wie beispielsweise Langnau, nicht direkt konkurrieren, sondern sich eher ergänzen. Weiter betont Stettler, dass im Raum BernEmmental eine Indoor-Boulderanlage fehle, die den Erwartungen des Publikums bezüglich Grösse, Routenlänge und Schwierigkeitsvielfalt genüge. Über die Rentabilität lassen sich heute allerdings noch keine genauen Prognosen machen. Aufgrund seiner Erfahrungen rechnet Stettler zu Beginn mit einem recht grossen Andrang. Später wird es nötig sein, die Anlage auch überregional bekannt zu machen. Dies will er mittels Werbung in Tages- und Fachzeitschriften sowie im Internet unter der neu entstehenden Seite www.zäziboulder.ch erreichen. Die Eröffnung kann noch nicht fix datiert werden, doch strebt Stettler an, die Bauarbeiten im Februar abzuschliessen.
Ein Artikel aus der

www.zaeziwil.ch