Zäziwil - Urs Grunder ist Gemeindepräsident
Urs Grunder wurde an der Zäziwiler Gemeindeversammlung in stiller Wahl zum neuen Gemeindepräsidenten erkoren. Nebst einer Steuersenkung um 0,5 Zehntel stimmte man auch dem Verkauf des Schulhauses Reutenen zu.
sab, Wochen-Zeitung
Aufgrund der Amtszeitbeschränkung muss der bisherige Gemeindepräsident Ueli Lehmann nach zwölfjähriger Ratstätigkeit vier davon als Präsident Ende 2003 aus der Exekutive ausscheiden. Als Nachfolger übernimmt der bisherige Vizepräsident Urs Grunder künftig das Amt des Gemeindeoberhaupts. Da sich kein anderer Kandidat aufstellen liess, wurde der SVP-Mann in stiller Wahl erkoren. «Es ist im Vorfeld so gelaufen, dass man annehmen konnte, dass ich der einzige Kandidat sein werde», erklärte Grunder nach der Versammlung.
Da Grunder auch schon acht Jahre im Gemeinderat ist, müsste er nach Ablauf der nächsten Legislatur ebenfalls abtreten. Aus der Mitte der Gemeindeversammlung wurde darum der Wunsch geäussert, man solle die aktuelle Regelung wieder ändern. Der abtretende Ueli Lehmann gab daraufhin bekannt, dass der Gemeinderat bereits erste Schritte dazu eingeleitet hatte und sich mit diesem Thema befassen wolle. Zu einer echten Wahl kam es hingegen bei der Bestellung des Vizepräsidenten. Die SVP hatte Peter Schär und Otto Neuenschwander vorgeschlagen. Letzterer setzte sich dabei mit 58:33 Stimmen durch. Die Gesamterneuerungswahlen des Gemeinderates fanden bereits am 19. Oktober an der Urne statt.
Verkraftbarer Verlust
Die 94 anwesenden Stimmberechtigten sprachen sich im Weiteren für das Budget und somit auch für eine Steuersenkung um 0,5 Zehntel aus. Die Steueranlage wird 2004 demnach 1,74 (bisher 1,79) Einheiten betragen. Der Voranschlag sieht einen Verlust von 137000 Franken vor. Darin enthalten sind ebenfalls zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von 100000 Franken. Zäziwil kann diesen Verlust dank einem Eigenkapitalpolster, welches Anfang 2003 1,35 Millionen betrug, durchaus verkraften.
Die Mieter kaufen das Schulhaus
Nach der Schliessung des Schulhauses Reutenen vor vier Jahren stimmten die Zäziwiler nun dem Verkauf der Liegenschaft zu. Drei Interessenten hatten sich auf die öffentliche Ausschreibung gemeldet. Nach drei Runden erhielten schliesslich die bisherigen Mieter Anton und Heidi Ryser-Schwarzenbach den Zuschlag. Sie waren bereit, 520000 Franken für das Schulhaus aufzuwerfen.
Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Gebäude in den nächsten Jahren einen nicht unwesentlichen Unterhaltsbedarf hat, und ebenso Kosten für den Umbau der Schulzimmer anfallen. Rysers erklärten sich ausserdem bereit, den Spielplatz und das Sääli im Untergeschoss in den nächsten zehn Jahren weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
www.zaeziwil.ch
www.wochen-zeitung.ch
Da Grunder auch schon acht Jahre im Gemeinderat ist, müsste er nach Ablauf der nächsten Legislatur ebenfalls abtreten. Aus der Mitte der Gemeindeversammlung wurde darum der Wunsch geäussert, man solle die aktuelle Regelung wieder ändern. Der abtretende Ueli Lehmann gab daraufhin bekannt, dass der Gemeinderat bereits erste Schritte dazu eingeleitet hatte und sich mit diesem Thema befassen wolle. Zu einer echten Wahl kam es hingegen bei der Bestellung des Vizepräsidenten. Die SVP hatte Peter Schär und Otto Neuenschwander vorgeschlagen. Letzterer setzte sich dabei mit 58:33 Stimmen durch. Die Gesamterneuerungswahlen des Gemeinderates fanden bereits am 19. Oktober an der Urne statt.
Verkraftbarer Verlust
Die 94 anwesenden Stimmberechtigten sprachen sich im Weiteren für das Budget und somit auch für eine Steuersenkung um 0,5 Zehntel aus. Die Steueranlage wird 2004 demnach 1,74 (bisher 1,79) Einheiten betragen. Der Voranschlag sieht einen Verlust von 137000 Franken vor. Darin enthalten sind ebenfalls zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von 100000 Franken. Zäziwil kann diesen Verlust dank einem Eigenkapitalpolster, welches Anfang 2003 1,35 Millionen betrug, durchaus verkraften.
Die Mieter kaufen das Schulhaus
Nach der Schliessung des Schulhauses Reutenen vor vier Jahren stimmten die Zäziwiler nun dem Verkauf der Liegenschaft zu. Drei Interessenten hatten sich auf die öffentliche Ausschreibung gemeldet. Nach drei Runden erhielten schliesslich die bisherigen Mieter Anton und Heidi Ryser-Schwarzenbach den Zuschlag. Sie waren bereit, 520000 Franken für das Schulhaus aufzuwerfen.
Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Gebäude in den nächsten Jahren einen nicht unwesentlichen Unterhaltsbedarf hat, und ebenso Kosten für den Umbau der Schulzimmer anfallen. Rysers erklärten sich ausserdem bereit, den Spielplatz und das Sääli im Untergeschoss in den nächsten zehn Jahren weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
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