Zäziwil - "Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg"
In Zäziwil wurde das Projekt "Saturn" vorgestellt. Es sieht die Sanierung der Turnhalle sowie einen Anbau vor. Die Kosten betragen gut sechs Millionen Franken.
Silvia Ben el Warda-Wullschläger / Wochen-Zeitung
Mitglieder der Projektgruppe sowie Gemeindepräsidentin Elsa Nyffenegger stellten der Bevölkerung den Vorschlag für die Sanierung der Turnhalle und den Bau eines Veranstaltungsraums vor. Die an der Gemeindeversammlung von 6. Juni 2012 beschlossene Variante wurde weiterentwickelt.
«Wir wollen heute spüren, ob wir auf dem richtigen Weg sind», sagte Elsa Nyffenegger einleitend. Sie wies darauf hin, dass es nur um die Sanierung der Turnhalle und den Anbau gehe. Die Situation rund um den Werkhof werde in einer speziellen Arbeitsgruppe geprüft. Bezüglich der Feuerwehr habe der Gemeinderat entschieden, vorerst abzuwarten. «Wir halten aber sicher die Augen offen für ein geeignetes Objekt.»
«Eine kompakte Lösung»
Gemeinderat Bruno Gerber ist Mitglied der Projektgruppe. Es sei darum gegangen, einen möglichst idealen Standort für den Anbau zu finden und die vorhandene Infrastruktur der Turnhalle zu nutzen. Auch die Kosten hätten sie im Auge behalten müssen, diese würden vor allem durch die Grösse des Neubaus beeinflusst.
Schliesslich entschied sich die Arbeitsgruppe dafür, den Anbau südlich der Turnhalle, also oberhalb, zu planen. «Auf diese Weise verlieren wir weder den Hartplatz noch Parkplätze. Einzig der Spielplatz des Kindergartens muss verschoben werden», führte Bruno Gerber aus.
Rolf Nöthiger vom Büro ANS Architekten + Planer AG in Worb, welches die Projektgruppe fachlich begleitet hat, nannte die gewählte Variante «eine kompakte Lösung». Der heutige Eingang der Turnhalle sowie die Garderoben und sanitären Anlagen könnten für Anlässe im Anbau mitbenutzt werden. Eine Treppe führe ins Foyer im neuen Geschoss, von dort gelange man in den Saal. Dieser ist 200 Quadratmeter gross und bietet Platz für bis zu 240 Besucherinnen und Besucher. Die Bühne wird halb so gross. Dazu kommen einige Nebenräume wie ein Office und ein Lager.
Die Kosten für die Sanierung der Turnhalle sind grob mit 2,5 Millionen Franken, jene für den Anbau mit 3,65 Millionen Franken veranschlagt (+/- 25 Prozent). «Dafür reicht unser Eigenkapital natürlich nicht aus», sagte Bruno Gerber. «Wir müssen fremdfinanzieren, was entsprechend Zinsen nach sich ziehen wird.» Je nach Abschreibungsart (ab 2016 gibts einen Systemwechsel) würden die Gemeindefinanzen unterschiedlich belastet. Wesentlich sei auch, ob die beiden Vorhaben miteinander oder in Etappen realisiert würden.
In diesem Jahr abstimmen
In einem nächsten Schritt soll nun ein Vorprojekt erarbeitet werden, welches die Kosten genauer angibt. Dieses kommt dann vor die Gemeindeversammlung, entweder im Juni oder an einer ausserordentlichen Versammlung im August oder September. Weiter seien Verhandlungen mit den Landbesitzern zu führen. «Erste Gespräche sind positiv verlaufen, ein Preis wurde aber noch nicht festgelegt», erklärte Bruno Gerber.
Die nötige Umzonung soll im Rahmen der Ortsplanungsrevision erfolgen. Ziel sei es, in einem Jahr mit der Sanierung zu beginnen. Diese sei dringend, weil die Heizung bereits abgesprochen worden sei. Wann der Anbau realisiert werde könne, hänge sicher auch von der finanziellen Entwicklung der Gemeinde ab.
«Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg», sagte Elsa Nyffenegger, nachdem zahlreiche Detailfragen beantwortet wurden. Grundsätzliche Kritik wurde nicht geäussert. «Wir können das Vorhaben weiter vorantreiben.»
«Wir wollen heute spüren, ob wir auf dem richtigen Weg sind», sagte Elsa Nyffenegger einleitend. Sie wies darauf hin, dass es nur um die Sanierung der Turnhalle und den Anbau gehe. Die Situation rund um den Werkhof werde in einer speziellen Arbeitsgruppe geprüft. Bezüglich der Feuerwehr habe der Gemeinderat entschieden, vorerst abzuwarten. «Wir halten aber sicher die Augen offen für ein geeignetes Objekt.»
«Eine kompakte Lösung»
Gemeinderat Bruno Gerber ist Mitglied der Projektgruppe. Es sei darum gegangen, einen möglichst idealen Standort für den Anbau zu finden und die vorhandene Infrastruktur der Turnhalle zu nutzen. Auch die Kosten hätten sie im Auge behalten müssen, diese würden vor allem durch die Grösse des Neubaus beeinflusst.
Schliesslich entschied sich die Arbeitsgruppe dafür, den Anbau südlich der Turnhalle, also oberhalb, zu planen. «Auf diese Weise verlieren wir weder den Hartplatz noch Parkplätze. Einzig der Spielplatz des Kindergartens muss verschoben werden», führte Bruno Gerber aus.
Rolf Nöthiger vom Büro ANS Architekten + Planer AG in Worb, welches die Projektgruppe fachlich begleitet hat, nannte die gewählte Variante «eine kompakte Lösung». Der heutige Eingang der Turnhalle sowie die Garderoben und sanitären Anlagen könnten für Anlässe im Anbau mitbenutzt werden. Eine Treppe führe ins Foyer im neuen Geschoss, von dort gelange man in den Saal. Dieser ist 200 Quadratmeter gross und bietet Platz für bis zu 240 Besucherinnen und Besucher. Die Bühne wird halb so gross. Dazu kommen einige Nebenräume wie ein Office und ein Lager.
Die Kosten für die Sanierung der Turnhalle sind grob mit 2,5 Millionen Franken, jene für den Anbau mit 3,65 Millionen Franken veranschlagt (+/- 25 Prozent). «Dafür reicht unser Eigenkapital natürlich nicht aus», sagte Bruno Gerber. «Wir müssen fremdfinanzieren, was entsprechend Zinsen nach sich ziehen wird.» Je nach Abschreibungsart (ab 2016 gibts einen Systemwechsel) würden die Gemeindefinanzen unterschiedlich belastet. Wesentlich sei auch, ob die beiden Vorhaben miteinander oder in Etappen realisiert würden.
In diesem Jahr abstimmen
In einem nächsten Schritt soll nun ein Vorprojekt erarbeitet werden, welches die Kosten genauer angibt. Dieses kommt dann vor die Gemeindeversammlung, entweder im Juni oder an einer ausserordentlichen Versammlung im August oder September. Weiter seien Verhandlungen mit den Landbesitzern zu führen. «Erste Gespräche sind positiv verlaufen, ein Preis wurde aber noch nicht festgelegt», erklärte Bruno Gerber.
Die nötige Umzonung soll im Rahmen der Ortsplanungsrevision erfolgen. Ziel sei es, in einem Jahr mit der Sanierung zu beginnen. Diese sei dringend, weil die Heizung bereits abgesprochen worden sei. Wann der Anbau realisiert werde könne, hänge sicher auch von der finanziellen Entwicklung der Gemeinde ab.
«Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg», sagte Elsa Nyffenegger, nachdem zahlreiche Detailfragen beantwortet wurden. Grundsätzliche Kritik wurde nicht geäussert. «Wir können das Vorhaben weiter vorantreiben.»