Zäziwil - Höhepunkte à discretion
Die Musikgesellschaft Eintracht Zäziwil bot ein Jahreskonzert reich an musikalischen Schwierigkeiten und Höhepunkten. Mit Dirigent Matthias Zeller hat ein neuer frischer Wind in den Verein Einzug gehalten.
jom, Wochen-Zeitung
Das vergangene Wochenende war für Zäziwils Musikantinnen und Musikanten in zweierlei Hinsicht happig. Zum einen folgten sich die Konzerte von Freitag bis Sonntag Schlag auf Schlag, weil der Verein mangels verfügbarem Saal in die Turnhalle ausweichen musste. Zum anderen war das einstudierte Programm nicht von Pappe. Im ersten Teil gab es etwa die beiden von Jacob de Haan komponierten Konzertstücke «Ross Roy» und «Concerto dAmore» zu hören oder die beiden Märsche «Bellinzona» und «Treu zur Musik». Davor hatte die Jugendmusik unter der Leitung von Therese Badertscher den musikalischen Reigen mit einer Kostprobe eröffnet.
Im zweiten Teil ging es nahtlos weiter mit verschiedenen Herausforderungen. Neben den musikalischen Fähigkeiten waren auf der Bühne auch Koordination und Aufmerksamkeit gefragt, denn mehrere Stücke waren mit Showeinlagen gespickt. Zudem spielte die Musikgesellschaft in veränderter Aufmachung und in einer Big-Band-Sitzordnung, bei welcher die Bläser anstelle eines Halbkreises gerade Reihen frontal zum Publikum bildeten. Dirigent Matthias Zeller, etwa seit einem Jahr in Zäziwil tätig, hat offenbar neue Ideen und Anregungen mitgebracht. Auch ans Publikum hat er gedacht: am Sonntagnachmittag stand leichte Gymnastik auf dem Programm. Trotz aller Show litt die Qualität des Gebotenen im zweiten Teil keineswegs. «Lord of the Dance» oder «Les Humphries in Concert» waren lebendig und präzise vorgetragen wie alle Stücke. Insofern war «The show must go on», ein weiteres Element des Programms, kaum das passende Motto. Die Fortsetzung der «Show» war mitnichten ein Müssen, sondern ein Dürfen.
www.wochen-zeitung.ch
www.mgzaeziwil.ch
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Im zweiten Teil ging es nahtlos weiter mit verschiedenen Herausforderungen. Neben den musikalischen Fähigkeiten waren auf der Bühne auch Koordination und Aufmerksamkeit gefragt, denn mehrere Stücke waren mit Showeinlagen gespickt. Zudem spielte die Musikgesellschaft in veränderter Aufmachung und in einer Big-Band-Sitzordnung, bei welcher die Bläser anstelle eines Halbkreises gerade Reihen frontal zum Publikum bildeten. Dirigent Matthias Zeller, etwa seit einem Jahr in Zäziwil tätig, hat offenbar neue Ideen und Anregungen mitgebracht. Auch ans Publikum hat er gedacht: am Sonntagnachmittag stand leichte Gymnastik auf dem Programm. Trotz aller Show litt die Qualität des Gebotenen im zweiten Teil keineswegs. «Lord of the Dance» oder «Les Humphries in Concert» waren lebendig und präzise vorgetragen wie alle Stücke. Insofern war «The show must go on», ein weiteres Element des Programms, kaum das passende Motto. Die Fortsetzung der «Show» war mitnichten ein Müssen, sondern ein Dürfen.
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