Zäziwil - Gemeinderat will eigenen Werkhof, Boulderhalle muss raus
Die Zäziwiler Strassenmeister sollen endlich einen eigenen Werkhof bekommen. Der Gemeinderat möchte dafür die ehemalige Autogarage Galli umbauen. In der Garage ist momentan noch eine Kletter- und Boulderhalle, deren Betreiber hat aber die Kündigung erhalten.
pd/abu, info@bern-ost.ch
Der Gemeinderat von Zäziwil möchte die ehemalige Autogarage Galli an der Thunstrasse 2 zu einem Gemeinde-Werkhof umbauen. Gemeinsam mit der Grundeigentümerschaft hat er ein Architekturbüro mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie im Sinne eines Vorprojektes beauftragt.
Werkhof ist nicht frostfrei
Es bestehe seit längerem dringender Handlungsbedarf für einen gemeindeeigenen Werkhof, schreibt der Gemeinderat in der aktuellen Zäzi-Post. Heute nutzen die Zäziwiler Strassenmeister einen Lagerschopf an der Thunstrasse 22, der aber eigentlich nicht geeignet sei für diesen Zweck, wie Gerhard Gugger, Geschäftsleiter der Gemeinde auf Anfrage mitteilt. Unter anderem sei er nicht frostsicher. Strassenmeister Samuel Tanner bestätigt: "Momentan haben wir um die null Grad. In den nächsten Tagen wird uns hier alles einfrieren."
Basierend auf einem Grundsatzentscheid des Gemeinderats im Herbst 2017 wird das Architekturbüro ein Vorprojekt erarbeiten, das verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzeigt und auch eine Grobkostenschätzung der notwendigen Umbau-, Sanierungs- und Installationsarbeiten beinhaltet. Danach wird der Gemeinderat das weitere Vorgehen festlegen. Ziel ist, die Werkstatträumlichkeiten nach der Sanierung in einem längerfristigen Mietverhältnis zu übernehmen.
Kletterhalle muss raus
In der ehemaligen Autowerkstätte an der Thunstrasse befindet sich zur Zeit die Kletter- und Boulderhalle "Zäziboulder". Wenn der Werkhof kommt, bedeutet dies das Ende für die älteste Boulderhalle der Region.
"Das stimmt, der Mietvertrag mit Zäziboulder läuft Ende Mai aus", sagt Gemeindepräsident Walter Flühmann. Die Liegenschaft sei wegen ihrer Lage und Grösse schon früher für den Werkhof im Gespräch gewesen. Eigentümerin ist eine Erbengemeinschaft, Mitbesitzerin ist auch Flühmanns Ehefrau Ursula Flühmann. Er sei deshalb immer in Ausstand getreten, wenn das Geschäft im Gemeinderat behandelt wurde, betont er. Zu dem Zeitpunkt war Flühmann noch nicht Gemeindepräsident aber bereits Mitglied des Gemeinderats.
Hallenbetreiber Martin Stettler wollte weder zu den Plänen der Gemeinde Stellung nehmen, noch dazu, ob er einen neuen Standort sucht für seinen Betrieb. Er werde informieren, wenn der Auszugstermin feststehe.
Werkhof ist nicht frostfrei
Es bestehe seit längerem dringender Handlungsbedarf für einen gemeindeeigenen Werkhof, schreibt der Gemeinderat in der aktuellen Zäzi-Post. Heute nutzen die Zäziwiler Strassenmeister einen Lagerschopf an der Thunstrasse 22, der aber eigentlich nicht geeignet sei für diesen Zweck, wie Gerhard Gugger, Geschäftsleiter der Gemeinde auf Anfrage mitteilt. Unter anderem sei er nicht frostsicher. Strassenmeister Samuel Tanner bestätigt: "Momentan haben wir um die null Grad. In den nächsten Tagen wird uns hier alles einfrieren."
Basierend auf einem Grundsatzentscheid des Gemeinderats im Herbst 2017 wird das Architekturbüro ein Vorprojekt erarbeiten, das verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzeigt und auch eine Grobkostenschätzung der notwendigen Umbau-, Sanierungs- und Installationsarbeiten beinhaltet. Danach wird der Gemeinderat das weitere Vorgehen festlegen. Ziel ist, die Werkstatträumlichkeiten nach der Sanierung in einem längerfristigen Mietverhältnis zu übernehmen.
Kletterhalle muss raus
In der ehemaligen Autowerkstätte an der Thunstrasse befindet sich zur Zeit die Kletter- und Boulderhalle "Zäziboulder". Wenn der Werkhof kommt, bedeutet dies das Ende für die älteste Boulderhalle der Region.
"Das stimmt, der Mietvertrag mit Zäziboulder läuft Ende Mai aus", sagt Gemeindepräsident Walter Flühmann. Die Liegenschaft sei wegen ihrer Lage und Grösse schon früher für den Werkhof im Gespräch gewesen. Eigentümerin ist eine Erbengemeinschaft, Mitbesitzerin ist auch Flühmanns Ehefrau Ursula Flühmann. Er sei deshalb immer in Ausstand getreten, wenn das Geschäft im Gemeinderat behandelt wurde, betont er. Zu dem Zeitpunkt war Flühmann noch nicht Gemeindepräsident aber bereits Mitglied des Gemeinderats.
Hallenbetreiber Martin Stettler wollte weder zu den Plänen der Gemeinde Stellung nehmen, noch dazu, ob er einen neuen Standort sucht für seinen Betrieb. Er werde informieren, wenn der Auszugstermin feststehe.