Zäziwil - Eine Steuererhöhung und ein neues Abfallreglement
Ein neues Abfallreglement, Budget mit Steuererhöhung sowie eine Kreditabrechnung der Ortsplanungsrevision wurden an der Gemeindeversammlung behandelt.
Sylvia Siegenthaler, Wochen-Zeitung
Die Gemeinde Zäziwil hat ihr aus dem Jahr 2008 stammende Abfallreglement wurde überarbeitet. Die bisher bewährten Grundsätze sowie innerhalb der Bestimmungen des kantonalen Abfallgesetzes sollen weiterhin angewendet werden. Die Entsorgung hat umweltschonend und wirtschaftlich zu erfolgen, so einer der Grundsätze. Nebst den Haushaltungen werden neu alle Industrie-, Gewerbe-, Forst-, und Landwirtschafts- sowie Dienstleistungsbetriebe der Pflicht zur Entrichtung einer jährlichen Gebühr unterstellt. Neu erlässt der Gemeinderat eine Verordnung zum Abfallreglement (inklusive Gebührentarif) nach dem Kostendeckungs-und Verursacherprinzip (bisher Gemeindeversammlung).
Planerischer und administrativer Mehraufwand infolge Behandlung der zahlreich eingegangenen Einsprachen, welche nicht voraussehbar waren, seien die Hauptgründe für die Kreditüberschreitung bei der Ortsplanungsrevision, sagte die Gemeindepräsidentin Elsa Nyffenegger.
Infolge der langen Planungszeit seien die Kosten schwer kalkulierbar gewesen. So musste der Gemeinderat der Gemeindeversammlung einen Nachkredit in der Höhe von gut 47’000 Franken vorlegen. Dieser wurde diskussionslos genehmigt.
Der Gemeinderat präsentierte der Gemeindeversammlung einen Voranschlag mit einen Defizit von 175’700 Franken. Der Gesamtaufwand beträgt 6,2 Millionen Franken. Im Budget ist eine Steuererhöhung um einen Zehntel auf neu 1,72 Einheiten enthalten. Mit grossem Mehr stimmten die anwesenden Stimmbürger dem Voranschlag zu.
Das überarbeitete Abfallreglement wurde an der Gemeindeversammlung genehmigt und gilt ab nächstem Jahr.
Einsprachen machten die Sache teurer
Planerischer und administrativer Mehraufwand infolge Behandlung der zahlreich eingegangenen Einsprachen, welche nicht voraussehbar waren, seien die Hauptgründe für die Kreditüberschreitung bei der Ortsplanungsrevision, sagte die Gemeindepräsidentin Elsa Nyffenegger.
Infolge der langen Planungszeit seien die Kosten schwer kalkulierbar gewesen. So musste der Gemeinderat der Gemeindeversammlung einen Nachkredit in der Höhe von gut 47’000 Franken vorlegen. Dieser wurde diskussionslos genehmigt.
Der Gemeinderat präsentierte der Gemeindeversammlung einen Voranschlag mit einen Defizit von 175’700 Franken. Der Gesamtaufwand beträgt 6,2 Millionen Franken. Im Budget ist eine Steuererhöhung um einen Zehntel auf neu 1,72 Einheiten enthalten. Mit grossem Mehr stimmten die anwesenden Stimmbürger dem Voranschlag zu.
