Zäziwil - Brächete bei schönstem Sommerwetter mit Grossaufmarsch
Die 59. Zäziwiler Brächete war ein voller Erfolg: Prächtiges Spätsommerwetter, viele Leute, gute Stimmung.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
"Es herrschte richtiges Brächete-Wetter", sagte die Zäziwiler Gemeindepräsidentin Elsa Nyffenegger freudig dem Internetportal BERN-OST: "Zäziwil erlebte wie gewohnt einen Grossaufmarsch, die Leute waren zufrieden, es herrschte eine gute Stimmung."
"Die Leute schätzen das Brauchtum", sagte Elsa Nyffenegger weiter. Deshalb war erstmals auch der Schwingsport an der Brächete präsent: Jungschwinger brachten dem Publikum ihre Sportart näher und erklärten die einzelnen Schwünge.
Die Brächete wird von der Gemeinde Zäziwil unter der Leitung OK-Präsident Bruno Gerber organisiert. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz - vor allem auch aus der Westschweiz - wird jeweils auf rund 10'000 geschätzt.
An der Brächete geht es zu wie zu Gotthelfs Zeiten: Riffeln, Rösten, Vorbrechen, Brechen, Hecheln, Spinnen, Spulen, Weben. Trachtenfrauen zeigen auf alten Handgeräten die Verarbeitung von der Flachspflanze bis zum Fertigprodukt wie Tischtücher oder Decken. Auch anderes altes Handwerk wird gezeigt.
"Die Leute schätzen das Brauchtum", sagte Elsa Nyffenegger weiter. Deshalb war erstmals auch der Schwingsport an der Brächete präsent: Jungschwinger brachten dem Publikum ihre Sportart näher und erklärten die einzelnen Schwünge.
Die Brächete wird von der Gemeinde Zäziwil unter der Leitung OK-Präsident Bruno Gerber organisiert. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz - vor allem auch aus der Westschweiz - wird jeweils auf rund 10'000 geschätzt.
An der Brächete geht es zu wie zu Gotthelfs Zeiten: Riffeln, Rösten, Vorbrechen, Brechen, Hecheln, Spinnen, Spulen, Weben. Trachtenfrauen zeigen auf alten Handgeräten die Verarbeitung von der Flachspflanze bis zum Fertigprodukt wie Tischtücher oder Decken. Auch anderes altes Handwerk wird gezeigt.
Bis zum 2. Weltkrieg pflanzten die meisten Emmentaler Bauern Flachs und Hanf für die Selbstversorgung an. Dies hörte erst mit dem Import billiger Baumwolle auf.
1955 beschlossen die Zäziwiler Handweber, den alten Brauch der Brächete wieder aufleben zu lassen. Der Anlass findet jeweils am letzten Mittwoch im September statt.
[i] Zur BERN-OST Bildergalerie...
1955 beschlossen die Zäziwiler Handweber, den alten Brauch der Brächete wieder aufleben zu lassen. Der Anlass findet jeweils am letzten Mittwoch im September statt.
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