Worber Ladensterben: Kundschaft fehlt - Wenger Spezialitäten schliesst
Ein weiterer Worber Laden schliesst. Per 31. Dezember gibt Andreas Wenger seinen Öl- und Delikatessen-Laden an der Bernstrasse auf. Als Gründe nennt er fehlende Laufkundschaft und die geplante Umfahrungsstrasse.
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
"Der Entscheid ist mir nicht leicht gefallen", sagt Andreas Wenger, Inhaber von Wenger Spezialitäten in Thun und Worb. Er spricht von seinem Entschluss, den Worber Laden per Ende 2015 zu schliessen. "In den fünf Jahren hier haben wir viel Schönes erlebt. Zum Beispiel haben wir viele Aufträge von Firmen aus der Region erhalten", so Wenger, der in seinem Laden noch bis Ende Jahr Olivenöl von seiner eigenen Plantage und Spezialitäten aus Südspanien verkauft.
Keine Laufkundschaft, viel Stau
Trotzdem rendierte der kleine Verkaufsladen auch nach fünf Jahren noch immer nicht. Hauptgrund für das Ausbleiben von Kunden sei die Lage, erklärt Wenger. An die Ecke Kirchweg/Bernstrasse verirrt sich nur selten potenzielle Laufkundschaft.
Auch das hohe Verkehrsaufkommen in den Stosszeiten sei immer ein Problem gewesen. "Am Anfang habe ich mich davon blenden lassen. Die Autofahrer halten aber nicht bei mir an, weil sie Angst haben, nicht mehr in die Kolonne reinzukommen." Und: Viele Leute meiden es gänzlich durch Worb zu fahren und wählen eine andere Route.
Die Umfahrungsstrasse macht Angst
Das hohe Verkehrsaufkommen wird von der Gemeinde Worb mit der geplanten Umfahrungsstrasse angegangen. Nur: Auch diese Strasse hat zu Wenger's Entscheid beigetragen. "Natürlich habe ich mir auch über die Umfahrungsstrasse Gedanken gemacht. Wenn dann neben der Laufkundschaft auch noch der Verkehr fehlt, wäre es noch schlimmer geworden", gibt er zu bedenken.
Andreas Wenger bezeichnet seinen Beschluss als Vernunftsentscheid. "Ich habe in Thun ein Geschäft das läuft und mich absorbiert, die Rechnung ging einfach nicht auf." Er habe den Worber Laden lange mit dem in Thun querfinanziert.
Künftig wird er sich seinem Thuner Geschäft widmen. Ein Ersatzladen für Worb sei vorerst nicht geplant.
Keine Laufkundschaft, viel Stau
Trotzdem rendierte der kleine Verkaufsladen auch nach fünf Jahren noch immer nicht. Hauptgrund für das Ausbleiben von Kunden sei die Lage, erklärt Wenger. An die Ecke Kirchweg/Bernstrasse verirrt sich nur selten potenzielle Laufkundschaft.
Auch das hohe Verkehrsaufkommen in den Stosszeiten sei immer ein Problem gewesen. "Am Anfang habe ich mich davon blenden lassen. Die Autofahrer halten aber nicht bei mir an, weil sie Angst haben, nicht mehr in die Kolonne reinzukommen." Und: Viele Leute meiden es gänzlich durch Worb zu fahren und wählen eine andere Route.
Die Umfahrungsstrasse macht Angst
Das hohe Verkehrsaufkommen wird von der Gemeinde Worb mit der geplanten Umfahrungsstrasse angegangen. Nur: Auch diese Strasse hat zu Wenger's Entscheid beigetragen. "Natürlich habe ich mir auch über die Umfahrungsstrasse Gedanken gemacht. Wenn dann neben der Laufkundschaft auch noch der Verkehr fehlt, wäre es noch schlimmer geworden", gibt er zu bedenken.
Andreas Wenger bezeichnet seinen Beschluss als Vernunftsentscheid. "Ich habe in Thun ein Geschäft das läuft und mich absorbiert, die Rechnung ging einfach nicht auf." Er habe den Worber Laden lange mit dem in Thun querfinanziert.
Künftig wird er sich seinem Thuner Geschäft widmen. Ein Ersatzladen für Worb sei vorerst nicht geplant.
