Worber Klasse 8c: Landschulwoche ohne Handys, dafür mit Latrine
Die Worber Klasse 8c verreist für eine Woche in die Landschulwoche in den Berner Jura. Die Schülerinnen und Schüler erwartet ein Abenteuer ohne Luxus: Handys und Laptops sind nicht erlaubt, Küche und Latrine werden selber aufgebaut. Auf BERN-OST berichtet die Klasse täglich von ihren Erlebnissen aus dem Zeltlager in Bévilard.
Klasse 8c / cr, carla.reinhard@bern-ost.ch
Vom 22. bis 28. Juni findet man die Worber Klasse 8c in Bévilard im Berner Jura, wo die 26 Schülerinnen und Schüler ihre Landschulwoche verbringen. Das Lager verzichtet auf Luxus und steht ganz unter dem Motto "Was wir brauchen, bauen wir selbst". Ganz so extrem wie das Dschungelcamp soll es aber nicht werden. Das Trinkwasser bezieht die Klasse von einem Bauern oberhalb des Lagergeländes, eingekauft wird in normalen Lebensmittelgeschäften.
Mit selbstgebauter Waschstelle, Zelten und Latrine verzichtet die Klasse zwar für eine Woche auf bestehende Infrastruktur, hat aber trotzdem die Möglichkeit zum regelmässigen Zähneputzen. Klassenlehrer Andy Marchand findet, sogar das "idyllische Freiluft-Geschäft" in der Latrine biete die gleiche Privatsphäre wie zuhause.
Die Klasse 8c berichtet von ihrem ersten Tag:
"Heute sind wir mit dem Zug von Worb nach Bévilard gefahren. Nachdem wir am Bahnhof Bévilard angekommen waren, marschierten wir circa 30 Minuten zum Lagerplatz, der sich oberhalb des Dorfes befindet. Nach dem Mittagessen transportierten wir das Lagermaterial auf den Platz. Das Material konnten wir bei Familie Kauer am vorherigen Tag deponieren. Dann begannen die Lagerbauten: Zuerst stellten wir die Schlafzelte auf, danach wurde eine Grube für die Latrine ausgehoben. Die Küche wurde zuletzt aufgebaut. Nach dem leckeren Abendessen, Penne Bolognese, genossen wir dann den Sonnenuntergang.
Wir möchten an dieser Stelle Familie Kauer ganz herzlich danken, dass Sie sich für unser Lager engagiert.
Liebe Grüsse 8c"
