Worber Gemeindehaus: Ausstellung von Beatrix Sitter-Liver
Das Worber Gemeindehaus wird vorübergehend wieder zum Kunsthaus: Die bekannte Berner Künstlerin Beatrix Sitter-Liver stellt vom 9. Mai bis 28. Juni 30 Werke aus. Es ist bereits die sechste Kunstausstellung im Gemeindehaus.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Ein Drittel der von Beatrix Sitter-Liver gezeigten Werke werden Ölbilder grösseren Formats sein; bei den übrigen handelt es sich um kleinforma-tige Leinwände und Druckgrafik unter Glas.
Die in Chur geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Bern. Drei Mal erhielt sie Eidgenössische Stipendien für Angewandte Kunst und 1982 einen Kunstpreis des Kantons Graubünden. Seit 1961 waren ihre Werke an über 40 Einzelausstellungen zu sehen, u.a. in Paris, Graz, Reykjavik, Genf, Bellelay, Lenzburg, Olten, Burgdorf und mehrmals in Bern.
Konrad Tobler schrieb über Beatrix Sitter-Liver: Immer wieder schreibt Beatrix Sitter-Liver neue Kapitel ins Buch ihrer Kunst. Seit mehreren Jahren spürt die Raum-, Objekt- und Bildgestalterin dem Faszinosum des inneren Körpers nach. Als Malerin.
Was wird im Worber Gemeindehaus zu sehen sein? Beatrix Sitter-Liver: Die Ölbilder gehören alle der Serie Fleurs intérieures an und sind in den letzten 8 Jahren entstanden. Die Grafikblätter reichen etwas weiter zurück - die ältesten bis 1990 - und haben Lebensstrukturen zum Thema.
Für Beatrix Sitter-Liver ist Worb kein fremder Ort: Als alter Stadtindianer habe ich in fast allen Quartieren und Agglomerationsgemeinden von Bern meine von Freunden und Erinnerungen besetzten Orte, in Worb z.B. den (verschwundenen) alten Bären, das Schloss, Enggisteinstrasse, Farbstrasse, Selibühlweg und natürlich das Atelier Worb, das mir 1990 eine Einzelausstellung ausrichtete.
Die Ausstellung im Worber Gemeindehaus hat für die Künstlerin einen hohen Stellenwert: Diese Art Ausstellung ausserhalb der professionellen Kunsträume (Galerien, Museen), die zu den Leuten geht, ist ein Zeichen der Behörde, dass ihre politische Kultur die Künste einschliesst und fördert. Diese Haltung durch eigenen Einsatz mitzutragen, ihr Form zu verleihen, ist mir eine willkommene und ehrenvolle Aufgabe.
Die öffentliche Vernissage mit einer Rede von Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) findet am Mittwoch, 9. Mai, um 18 Uhr im Foyer des Gemeindehauses statt. Die Ausstellung dauert bis 28. Juni.
[i] Mehr über die Ausstellung...
Die in Chur geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Bern. Drei Mal erhielt sie Eidgenössische Stipendien für Angewandte Kunst und 1982 einen Kunstpreis des Kantons Graubünden. Seit 1961 waren ihre Werke an über 40 Einzelausstellungen zu sehen, u.a. in Paris, Graz, Reykjavik, Genf, Bellelay, Lenzburg, Olten, Burgdorf und mehrmals in Bern.
Konrad Tobler schrieb über Beatrix Sitter-Liver: Immer wieder schreibt Beatrix Sitter-Liver neue Kapitel ins Buch ihrer Kunst. Seit mehreren Jahren spürt die Raum-, Objekt- und Bildgestalterin dem Faszinosum des inneren Körpers nach. Als Malerin.
Was wird im Worber Gemeindehaus zu sehen sein? Beatrix Sitter-Liver: Die Ölbilder gehören alle der Serie Fleurs intérieures an und sind in den letzten 8 Jahren entstanden. Die Grafikblätter reichen etwas weiter zurück - die ältesten bis 1990 - und haben Lebensstrukturen zum Thema.
Für Beatrix Sitter-Liver ist Worb kein fremder Ort: Als alter Stadtindianer habe ich in fast allen Quartieren und Agglomerationsgemeinden von Bern meine von Freunden und Erinnerungen besetzten Orte, in Worb z.B. den (verschwundenen) alten Bären, das Schloss, Enggisteinstrasse, Farbstrasse, Selibühlweg und natürlich das Atelier Worb, das mir 1990 eine Einzelausstellung ausrichtete.
Die Ausstellung im Worber Gemeindehaus hat für die Künstlerin einen hohen Stellenwert: Diese Art Ausstellung ausserhalb der professionellen Kunsträume (Galerien, Museen), die zu den Leuten geht, ist ein Zeichen der Behörde, dass ihre politische Kultur die Künste einschliesst und fördert. Diese Haltung durch eigenen Einsatz mitzutragen, ihr Form zu verleihen, ist mir eine willkommene und ehrenvolle Aufgabe.
Die öffentliche Vernissage mit einer Rede von Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) findet am Mittwoch, 9. Mai, um 18 Uhr im Foyer des Gemeindehauses statt. Die Ausstellung dauert bis 28. Juni.
[i] Mehr über die Ausstellung...