Worber 1.-August-Feier: 2019 im Wislepark?
Die 1.-Augustfeier der Gemeinde Worb findet seit Jahren auf dem Bärenplatz statt. Nächstes Jahr könnte sich dies ändern, wenn die Gemeinde auf einen Vorschlag des Wislepark eingeht: Ginge es nach diesem, würde die Feier gekoppelt ans Badifest im Wislepark stattfinden.
„Fürs Badifest haben wir jeweils eine qualitativ hochstehende Bühnen-, Licht- und Tontechnik im Wislepark. Da ist die Idee, diese Struktur auch für die 1.-August-Feier zu nutzen, naheliegend“, sagt Martin Hügli, Verwaltungsrat des Wislepark. Mit der Idee sei der Wislepark auf die Gemeinde zugegangen, welche sich offen gezeigt habe.
„Es könnte ein cooles Fest in einer super Atmosphäre geben“, sagt er. Der Wislepark biete neben der Badifest-Bühne eine gute Infrastruktur, den Gastrobetrieb, die Wiese, ein schönes Nachtambiente und ausreichend Parkplätze.
Musicline ist offen für die Idee
Auch Marc Schär von Musicline, der die Feier seit 13 Jahren im Auftrag der Gemeinde organisiert, ist offen für die neue Idee. „Der Wislepark ist familienfreundlich und man könnte auch tagsdurch feiern“, beschreibt er die Vorteile des Vorschlags. Auf dem Bärenplatz werde es am Tag sehr heiss, weshalb man dort nur abends feiern könne. „Beim Bärenplatz haben wir dafür mit dem Bärensaal einen alternativen Ort bei schlechtem Wetter“, wägt er ab.
Ein Problem sieht Schär darin, dass die 1.-August-Feier ein Teil der kulturellen Belebung des Bärenplatzes ist. „Man müsste die entsprechende Vereinbarung von Musicline mit der Gemeinde anpassen“, sagt er.
Zu Auswirkungen der Verlegung der Feier auf deren Kosten konnten weder Schär noch Hügli Konkretes sagen. "Wir erwarten natürlich einen finanzielle Beteiligung vom Veranstalter, aber durch die gemeinsame Nutzung der Bühneninfrastruktur könnte man Synergien nutzen", sagt Hügli.
Was sagt die Gemeinde?
Der Ball liegt jetzt bei der Gemeinde. Bis sie ihn zurückspielt, muss man sich aber noch etwas gedulden. „Wir warten zuerst die diesjährige 1.-August-Feier ab und werden den Vorschlag danach diskutieren“, sagt Gemeindepräsident Niklaus Gfeller.