Worb/Thun - "Brahmsrösi" frisch restauriert zurück

Die von den Thunern liebevoll "Brahmsrösi" genannte Bronzeskulptur kehrt zurück. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten durch den Worber Eisenplastiker Roger Bertsch wird sie wieder ihren angestammten Platz am Brahmsquai einnehmen.

Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Die von Hermann Hubacher 1933 geschaffene Bronzeplastik trägt eigentlich den Titel "Lauschende Mädchenfigur". Sie ist ein Sinnbild für die Musik und wurde seinerzeit zum hundertsten Geburtstag des deutschen Komponisten, Pianisten und Dirigenten Johannes Brahms geschaffen.
 
Brahms lebte und arbeitete in den Sommermonaten 1886 bis 1888 in Thun. Dort entstand unter anderem auch die "Thuner Sonate". Das Städtchen war damals ein bedeutender Tourismusort, wo die internationale Haut-Volée mit Entourage die Sommerfrische genoss.
 
Dauer-"Rösi" statt temporäre Kunst
 
Die Bronzeskulptur am Brahmsquai litt seit geraumer Zeit an "Bronzekrebs", der durch Säuren und andere Umwelteinflüsse weisse Verfärbungen hervorruft und die Plastik schädigt. In einem aufwendigen Verfahren wurde das "Brahmsrösi" durch den Worber Eisenplastiker Roger Bertsch restauriert und anschliessend in Zürich ausgestellt.
 

Während dieser Zeit nutzten Kunstschaffende den leeren Sockel am Quai für temporäre Kunstprojekte. Wie das Schweizer Fernsehen auf seiner Website berichtet, ist das "Rösi" ab Dienstag nun wieder in altem Glanz zurück.


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Erstellt: 03.12.2012
Geändert: 03.12.2012
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