Worb/Konolfingen - Ortsplanung und Zentrumsüberbauung: Heute fallen die Würfel
In Worb und in Konolfingen fallen heute Sonntag zwei wichtige Entscheide. Worb entscheidet über seine neue und umstrittene Ortsplanung - unter dem Damoklesschwert der Ungültigerklärung. Konolfingen entscheidet über die Aufwertung des Dorfzentrums - mit einem zuversichtlichen Gemeindepräsidenten. Das Internetportal bringt kurz nach Mittag die Resultate und Reaktionen.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
In Worb stehen FDP, SP, EVP, EDU und Grüne hinter der neuen Ortsplanung OP06+. Die SVP, die IG "Worb bleibt grün - Rüfenacht bleibt grün" sowie ein Bauernkomitee bekämpfen die OP06+ vor allem wegen der umstrittenen Hinterhaus-Einzonung in Rüfenacht.
Die Worber Abstimmung steht unter einem unglücklichen Stern: Am Mittwoch sprach der Regierungststatthalter einer Beschwerde aufschiebende Wirkung zu. Am Donnerstag hob das Verwaltungsgericht nach Intervention des Worber gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller (EVP) diesen Entscheid auf.
Sicher ist: Das letzte Wort über die neue Ortsplanung werden nicht die Stimmenden haben. Nach der Abstimmung wird der Regierungsstatthalter über die Beschwerde entscheiden und das Resultat möglicherweise als ungültig erklären.
Falls die Abstimmung knapp ausgeht, ist zudem damit zu rechnen, dass Gegner oder Befürworter das Resultat anfechten - wegen dem juristischen Hickhack kurz vor der Abstimmung und der damit verbundenen Verunsicherung der Stimmberechtigten.
Konolfingen will Zentrum aufwerten
In Konolfingen soll die gemeindeeigene Liegenschaft Kreuzplatz 1 mit der regionalen Polizeiwache und der UBS für 3,75 Millionen Franken komplett saniert und ausgebaut werden. SVP, SP und EVP haben die Ja-Parole beschlossen. Die FDP hat keine Parole beschlossen.
Gemeindepräsident Peter Moser (SVP) sagte dem Internetportal BERN-OST am Tag vor der Abstimmung, er sei sehr zuversichtlich und erwarte gar ein klares Ja: "Das Projekt ist sehr seriös und fundiert vorbereitet worden."
Mit dem für die Gemeinde rentablen Grossprojekt sollen ohne Fremdmittel gleich mehrere wichtige Ziele erreicht werden: Das Zentrum würde städtebaulich aufgewertet, der Standort der Polizeiwache würde langfristig gesichert, es entstünden wichtige "Kreuz"-Hotelzimmer, die Gemeinde könnte Raum schaffen für zunehmende Zentrumsfunktionen, die Bibliothek würde optimale Räume erhalten.
Die Worber Abstimmung steht unter einem unglücklichen Stern: Am Mittwoch sprach der Regierungststatthalter einer Beschwerde aufschiebende Wirkung zu. Am Donnerstag hob das Verwaltungsgericht nach Intervention des Worber gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller (EVP) diesen Entscheid auf.
Sicher ist: Das letzte Wort über die neue Ortsplanung werden nicht die Stimmenden haben. Nach der Abstimmung wird der Regierungsstatthalter über die Beschwerde entscheiden und das Resultat möglicherweise als ungültig erklären.
Falls die Abstimmung knapp ausgeht, ist zudem damit zu rechnen, dass Gegner oder Befürworter das Resultat anfechten - wegen dem juristischen Hickhack kurz vor der Abstimmung und der damit verbundenen Verunsicherung der Stimmberechtigten.
Konolfingen will Zentrum aufwerten
In Konolfingen soll die gemeindeeigene Liegenschaft Kreuzplatz 1 mit der regionalen Polizeiwache und der UBS für 3,75 Millionen Franken komplett saniert und ausgebaut werden. SVP, SP und EVP haben die Ja-Parole beschlossen. Die FDP hat keine Parole beschlossen.
Gemeindepräsident Peter Moser (SVP) sagte dem Internetportal BERN-OST am Tag vor der Abstimmung, er sei sehr zuversichtlich und erwarte gar ein klares Ja: "Das Projekt ist sehr seriös und fundiert vorbereitet worden."
Mit dem für die Gemeinde rentablen Grossprojekt sollen ohne Fremdmittel gleich mehrere wichtige Ziele erreicht werden: Das Zentrum würde städtebaulich aufgewertet, der Standort der Polizeiwache würde langfristig gesichert, es entstünden wichtige "Kreuz"-Hotelzimmer, die Gemeinde könnte Raum schaffen für zunehmende Zentrumsfunktionen, die Bibliothek würde optimale Räume erhalten.
