Worb: "Trotz Bäumen den Wald sehen"

Der Rüfenachter Maler Fritz Heimberg bemalt im Dentenberg-Wald Bäume. Er will damit "auch etwas provozieren".

Res Reinhard, info@reinhards.ch
Wer derzeit durch den Worber Dentenberg-Wald spaziert, begegnet von Zeit zu Zeit bemalten Bäumen. Die Bilder sind das Werk des Rüfenachter Malers Fritz Heimberg.

"Ich spiele mit dieser Kunstform bewusst mit der Öffentlichkeit", sagt Heimberg gegenüber dem Internetportal BERN-OST. Es gehe ihm darum, dass man "vor lauter Bäumen den Wald noch sehe."

Das Malen am Baum sei ein Prozess, sagt Heimberg. "Ich versuche, auf die einzelnen Bäume einzugehen und bin selber gespannt, was daraus entsteht."

Das Bemalen von Bäumen ist eine vergängliche Kunst. "Die Werke werden etwa zwei Jahre zu sehen sein, dann sind sie weg." Bis dahin aber "sollen die Leute durchaus etwas provoziert werden."

Der 1953 geborene Fritz Heimberg ist seit 1978 freischaffender Künstler. Er stellte u.a. in der Kunsthalle Bern, im Gemeindehaus Worb, im Kongresszentrum Montreux, in den Mozartsälen Hamburg, in der Kunsthalle Bad Segeberg und im Medien-Center Worb aus. Öffentliche Werke des Künstlers sind im Schulhaus Rüfenacht, im Schulhaus Laupen, sowie in mehreren Verwaltungs- und Gasthäusern in der Schweiz und in Deutschland zu sehen.

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Erstellt: 05.09.2011
Geändert: 05.09.2011
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