Worb – Sport- und Freizeitzentrum Hofmatt nimmt erste Hürde
Die Sanierung und Erweiterung des Worber Sport- und Freizeitzentrums Hofmatt hat die erste Hürde genommen: Das Gemeindeparlament sagt mit 30 gegen 4 Stimmen Ja. Die zweite Hürde ist die Volksabstimmung vom 27. September.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Beschluss des Gemeindeparlamentes umfasst mehrere Teile: Die Gemeinde beteiligt sich mit 5,8 Millionen Franken an der neu zu gründenden Aktiengesellschaft des regionalen Sport- und Freizeitzentrums. Der Gemeinderat wird ermächtigt, der AG Darlehen von maximal 5 Millionen Franken zu gewähren. Zur Deckung der anfallenden Betriebsdefizite zahlt die Gemeinde jährlich maximal 400'000 Franken.
Bestandteil des Parlamentsbeschlusses zuhanden der Volksabstimmung ist auch, dass der Gemeinderat das Projekt in vier Etappen realisiert: Zuerst sollen die Betriebs-AG – als Nachfolgerin der bisherigen Genossenschaften - gegründet und die Projektorgane eingesetzt werden. Danach soll das Geschäftsmodell aufgestellt werden. Drittens soll das bauliche Konzept folgen und viertens die Realisierung.
Vor drei Monaten hatte das Worber Parlament eine zweite Lesung des Geschäftes beschlossen – mit mehreren Vorgaben und Anregungen, die vom Gemeinderat in der Zwischenzeit aufgenommen wurden. FDP („Risiko Fiasko minimalisiert“), SVP („Schwachstellen beseitigt“), SP („voll hinter der Vorlage“), EVP („in allen Punkten Zustimmung“) und EDU („Risiken beseitigt“) lobten die Verbesserungen.
Die Grünen und SVP-Parlamentarier Heinz Stauffer lehnten die Vorlage ab. Die Grünen vermissten „wichtige Eckpunkte“ wie Energie-, Betriebs- und Verkehrskonzept. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) versicherte, diese Konzepte seien Bestandteile des Detailprojektes. Stauffer kritisierte den hohen Preis und fehlende Klarheit über vorgesehene Zusatzangebote in der erweiterten Sport- und Freizeitanlage.
Die SVP brachte eine neue Idee ein: Bei der Detailplanung des Sport- und Freizeitzentrums sei die Integration des bisherigen Jugendtreffs am Äusseren Stalden zu prüfen. Die Vorteile: Zentrale Lage, weniger Jugendarbeitkosten, Gewinn beim Verkauf des Jugendtreffs.
Der Vertreter des Jugendrates im Gemeindeparlament sagte spontan, er begrüsse die Idee. Der Gemeindepräsident bemerkte dazu, der Jugendtreff erwirtschafte keinen Ertrag, wie dies mit neuen Zusatzangeboten auf der Hofmatt angestrebt werde.
Mit dem Ja des Worber Gemeindeparlamentes zum Hofmatt-Sportanlagen-Projekt steht fest: Am 27. September 2009 wird die Gemeindeabstimmung stattfinden. Unterstützt wird das Sportanlagen-Projekt vom „Komitee Pro Hofmatt Worb“, das am Montag mitteilte: „Nach dem erfolgreichen Engagement zu Gunsten der Umzonung des Hofmatt-Parkplatzes will sich das überparteiliche Komitee für die Sanierung der Hofmatt-Sportanlagen einsetzen.“
Am 29. November 2009 ist in Worb eine weitere Volksabstimmung zum Thema Hofmatt vorgesehen: Hier wird es um das weitere Vorgehen in Sachen Parkplatz-Überbauung gehen. Vor einem Monat hatten die Worber Stimmenden mehrheitlich Ja gesagt zur „Drei-Klang“-Überbauung mit Aldi. Jetzt wird der Investoren-Wettbewerb vorbereitet. Das Gemeindeparlament wird die Parkplatz-Überbauungs-Vorlage am 7. September oder 12. Oktober beraten.
www.worb.ch
Bestandteil des Parlamentsbeschlusses zuhanden der Volksabstimmung ist auch, dass der Gemeinderat das Projekt in vier Etappen realisiert: Zuerst sollen die Betriebs-AG – als Nachfolgerin der bisherigen Genossenschaften - gegründet und die Projektorgane eingesetzt werden. Danach soll das Geschäftsmodell aufgestellt werden. Drittens soll das bauliche Konzept folgen und viertens die Realisierung.
Vor drei Monaten hatte das Worber Parlament eine zweite Lesung des Geschäftes beschlossen – mit mehreren Vorgaben und Anregungen, die vom Gemeinderat in der Zwischenzeit aufgenommen wurden. FDP („Risiko Fiasko minimalisiert“), SVP („Schwachstellen beseitigt“), SP („voll hinter der Vorlage“), EVP („in allen Punkten Zustimmung“) und EDU („Risiken beseitigt“) lobten die Verbesserungen.
Die Grünen und SVP-Parlamentarier Heinz Stauffer lehnten die Vorlage ab. Die Grünen vermissten „wichtige Eckpunkte“ wie Energie-, Betriebs- und Verkehrskonzept. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) versicherte, diese Konzepte seien Bestandteile des Detailprojektes. Stauffer kritisierte den hohen Preis und fehlende Klarheit über vorgesehene Zusatzangebote in der erweiterten Sport- und Freizeitanlage.
Die SVP brachte eine neue Idee ein: Bei der Detailplanung des Sport- und Freizeitzentrums sei die Integration des bisherigen Jugendtreffs am Äusseren Stalden zu prüfen. Die Vorteile: Zentrale Lage, weniger Jugendarbeitkosten, Gewinn beim Verkauf des Jugendtreffs.
Der Vertreter des Jugendrates im Gemeindeparlament sagte spontan, er begrüsse die Idee. Der Gemeindepräsident bemerkte dazu, der Jugendtreff erwirtschafte keinen Ertrag, wie dies mit neuen Zusatzangeboten auf der Hofmatt angestrebt werde.
Mit dem Ja des Worber Gemeindeparlamentes zum Hofmatt-Sportanlagen-Projekt steht fest: Am 27. September 2009 wird die Gemeindeabstimmung stattfinden. Unterstützt wird das Sportanlagen-Projekt vom „Komitee Pro Hofmatt Worb“, das am Montag mitteilte: „Nach dem erfolgreichen Engagement zu Gunsten der Umzonung des Hofmatt-Parkplatzes will sich das überparteiliche Komitee für die Sanierung der Hofmatt-Sportanlagen einsetzen.“
Am 29. November 2009 ist in Worb eine weitere Volksabstimmung zum Thema Hofmatt vorgesehen: Hier wird es um das weitere Vorgehen in Sachen Parkplatz-Überbauung gehen. Vor einem Monat hatten die Worber Stimmenden mehrheitlich Ja gesagt zur „Drei-Klang“-Überbauung mit Aldi. Jetzt wird der Investoren-Wettbewerb vorbereitet. Das Gemeindeparlament wird die Parkplatz-Überbauungs-Vorlage am 7. September oder 12. Oktober beraten.
www.worb.ch