Worb – Parlament will das „Sport- und Freizeit-Mekka“ attraktivieren

Der Worber Gemeinderat soll einen langfristigen Nutzungsplan für die Sport- und Freizeitanlagen auf der Hofmatt erarbeiten. Das hat das Parlament beschlossen. Die Ziele des Nutzungsplanes: Eine optimale Nutzung, eine höhere Attraktivität un

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Auf der Hofmatt liegen zahlreiche Worber Sport- und Freizeitanlagen zentrumsnah beieinander: Das Schwimmbad, die Eisbahn, die Curlinganlage, die Minigolfanlage, mehrere Tennisplätze und in wenigen Tagen auch die neue Skatinganlage. Im Parlament wurde die Hofmatt als „Worber Sport- und Freizeit-Mekka“ bezeichnet.

Die Sport- und Freizeitanlagen befinden sich auf gemeindeeigenen Parzellen. Sie werden von verschiedenen Trägerschaften (Genossenschaften, Vereine) separat bewirtschaftet. Es gibt zwei Restaurationsbetriebe, getrennte Eingänge, verschiedene Kassen und unterschiedliche Finanzierungssituationen.

Im Gemeindeparlament forderten SVP und SP mit separaten Motionen „einen langfristigen Nutzungsplan“ (SVP) und „ein übergeordnetes Nutzungskonzept“ (SP). Die SVP wollte „einen Vorgehensplan und Entscheidungsgrundlagen für die Überführung des Ist-Zustandes in eine allfällige neue Form von Trägerschaft und Organisation“.

Die SP strebt mit ihrem Vorstoss „eine optimalere Nutzung“ und einen „nachhaltigen Mitteleinsatz (Investitionen)“ an. Im geforderten Nutzungskonzept sei darzulegen, wie die Sport- und Freizeitanlagen „langfristig attraktiviert“ und „kostengünstig für die breite Worber Bevölkerung geführt werden können.“

Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) sagte vor dem Parlament, die Hofmatt-Anlagen seien „ein wesentlicher Faktor der Attraktivität der Gemeinde“. Die Forderungen der beiden parlamentarischen Vorstösse deckten sich mit den Anliegen des Gemeinderates.

Bernasconi sagte weiter, es sei unabdingbar, die bisherigen Trägerschaften und Besitzer in die Diskussionen über das künftige Nutzungskonzept einzubeziehen. Aus Kompetenz- und Kapazitätsgründen müsse eine externe Beratungsfirma beigezogen werden.

Beide Vorstösse wurden in Form von Postulaten überwiesen, der SVP-Vorstoss einhellig und der SP-Vorstoss mit 19 gegen 18 Stimmen. SVP und FDP votierten gegen den SP-Vorstoss, weil er offene gemeinderätliche Türen einrenne.

www.worb.ch

Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 08.11.2005
Geändert: 08.11.2005
Klicks heute:
Klicks total: