Worb – Ja zum Bildungsreglement, Nein zum Kunstrasen
Das neue Bildungsreglement kann in Kraft treten, im Worbboden gibt es kein Kunstrasen-Spielfeld: Das sind die Ergebnisse der Worber Gemeindeabstimmung.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Bei einer Stimmbeteiligung von mageren 34,3 Prozent hiessen die Worberinnen und Worber das neue Bildungsreglement mit 1‘736 Ja gegen 950 Nein deutlich gut. Das Kunstrasen-Spielfeld beim Schulzentrum Worbboden wurde mit 1‘498 Nein gegen 1‘228 Ja abgelehnt.
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte dem Internetportal BERN-OST in einer ersten Reaktion, die 2:1-Ja-Mehrheit beim Bildungsreglement sei "super". Jetzt könne die Gemeinde die kantonalen Vorgaben umsetzen. Und: "Die Worber Aussenschulen waren noch nie so gut geschützt wie mit dem neuen Reglement."
Das Kunstrasen-Nein wird von Gemeindepräsident Niklaus Gfeller "bedauert": "Das Problem des Platzmangels ist damit ungelöst." Ihm sei nicht klar, ob die "Angst vor Kunstrasen" oder die Finanzierung ausschlaggebend gewesen sei. Bei der geringen Stimmbeteiligung klar sei jedoch, dass es den Befürwortern nicht gelungen sei, die potentiellen Ja-Stimmenden zu mobilisieren.
"Mit grosser Erleichterung" hat das "Komitee für gute Worber Schulen" das Ja zur Kenntnis genommen: "Dies bedeutet, dass die wichtigen Erneuerungen für mehr Bildungsqualität und weniger Bürokratie sofort umgesetzt werden können. Dies bedeutet auch, dass der Fortbestand der Aussenschulen verankert wird. Dieser Schritt ist ein positives Signal für eine gute Partnerschaft innerhalb aller Schulen der Gemeinde Worb", schreibt das von FDP, SP, Grünen und EVP getragene Ja-Komitee.
Die das Bildungsreglement bekämpfende SVP schreibt: "Diesmal haben sich die Zentren von Worb und Rüfenacht gegen die Aussenorte entschieden. Die SVP bedauert diesen Entscheid ausserordentlich und musste sich gegen die Übermacht der anderen Parteien geschlagen geben. Die Bevölkerung in den Aussenorten muss mit diesem Entscheid mittelfristig einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Nichts desto trotz ist dieser demokratische Entscheid zu akzeptieren. Die SVP Worb wird sich jedoch weiterhin stark für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in den Aussenorten einsetzen."
Gegen das neue Bildungsreglement hatte die SVP das Referendum ergriffen. Die Partei befürchtete die Schliessung weiterer Worber Aussenschulen. Der Gemeinderat dagegen sicherte zu: „Alle Aussenschulen werden in unveränderter Form weitergeführt.“
Gegen den Kunstrasen kämpften – ebenfalls per Referendum – die Grünen und die EDU sowie die SP. Ja zur neuen Sportanlage sagten FDP, SVP und EVP.
www.worb.ch
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte dem Internetportal BERN-OST in einer ersten Reaktion, die 2:1-Ja-Mehrheit beim Bildungsreglement sei "super". Jetzt könne die Gemeinde die kantonalen Vorgaben umsetzen. Und: "Die Worber Aussenschulen waren noch nie so gut geschützt wie mit dem neuen Reglement."
Das Kunstrasen-Nein wird von Gemeindepräsident Niklaus Gfeller "bedauert": "Das Problem des Platzmangels ist damit ungelöst." Ihm sei nicht klar, ob die "Angst vor Kunstrasen" oder die Finanzierung ausschlaggebend gewesen sei. Bei der geringen Stimmbeteiligung klar sei jedoch, dass es den Befürwortern nicht gelungen sei, die potentiellen Ja-Stimmenden zu mobilisieren.
"Mit grosser Erleichterung" hat das "Komitee für gute Worber Schulen" das Ja zur Kenntnis genommen: "Dies bedeutet, dass die wichtigen Erneuerungen für mehr Bildungsqualität und weniger Bürokratie sofort umgesetzt werden können. Dies bedeutet auch, dass der Fortbestand der Aussenschulen verankert wird. Dieser Schritt ist ein positives Signal für eine gute Partnerschaft innerhalb aller Schulen der Gemeinde Worb", schreibt das von FDP, SP, Grünen und EVP getragene Ja-Komitee.
Die das Bildungsreglement bekämpfende SVP schreibt: "Diesmal haben sich die Zentren von Worb und Rüfenacht gegen die Aussenorte entschieden. Die SVP bedauert diesen Entscheid ausserordentlich und musste sich gegen die Übermacht der anderen Parteien geschlagen geben. Die Bevölkerung in den Aussenorten muss mit diesem Entscheid mittelfristig einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Nichts desto trotz ist dieser demokratische Entscheid zu akzeptieren. Die SVP Worb wird sich jedoch weiterhin stark für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in den Aussenorten einsetzen."
Gegen das neue Bildungsreglement hatte die SVP das Referendum ergriffen. Die Partei befürchtete die Schliessung weiterer Worber Aussenschulen. Der Gemeinderat dagegen sicherte zu: „Alle Aussenschulen werden in unveränderter Form weitergeführt.“
Gegen den Kunstrasen kämpften – ebenfalls per Referendum – die Grünen und die EDU sowie die SP. Ja zur neuen Sportanlage sagten FDP, SVP und EVP.
www.worb.ch