Worb Gute Finanzlage ermöglicht tiefere Steuern
Die Finanzlage der Gemeinde Worb hat sich weiter verbessert. Mit der Finanzplanung 2004/2009 schlägt der Gemeinderat dem Gemeindeparlament vor, im nächsten Jahr den Steuersatz von 1,81 auf 1,75 zu senken und für 2006 eine weitere Senkung au
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Gemeinderat hat Freude: Das sagte der Worber Finanzchef Jakob Kirchmeier bei der Präsentation der Finanzplanung 2004/2009. Gemeindepräsident Peter Bernasconi erklärte vor den Medien: Die konsequenten Sparmassnahmen der letzten Jahre und der relativ hohe Steuersatz haben zu einer Sanierung der Gemeindefinanzen geführt, nun wollen wir mit der Steuersenkung ein Zeichen setzen.
Fritz Jenzer, Leiter der Worber Finanzabteilung, sagte, die verbesserte Finanzlage wirke sich nun auf die Finanzplanung aus. Jenzer mahnte jedoch zu Vorsicht: Wir wollen die Entwicklung weiterhin vorsichtig beobachten, die nachhaltige Finanzpolitik muss weitergeführt werden. Anfangs der Neunziger Jahre hatten die Worber Schulden mehr als 50 Millionen Franken betragen, im letzten Jahr konnte der Schuldenberg erstmals seit 30 Jahren unter die 20-Millionen-Marke gesenkt werden.
Vor einem Jahr hatte die Finanzplanung noch vorgesehen, 2004 die Steueranlage von 1,81 auf 1,78 Einheiten und 2006 auf 1,75 Einheiten zu senken. In der neusten Finanzplanung nun sieht der Gemeinderat vor, im Budget 2004 die Steueranlage auf 1,75 zu senken und 2006 auf 1,70 Einheiten. Die Hauptgründe: Die gute Rechnung 2002, der wesentlich bessere Verlauf der Rechnung 2003 und die Zunahme des Steuerertrages.
Der Gemeinderat macht einen Vorbehalt: Ob eine weitere Senkung im Jahr 2006 tatsächlich realisiert werden kann, muss im jetzigen Zeitpunkt offen gelassen werden. Der Grund für die Einschränkung laut Finanzplan: Das unstabile wirtschaftliche Umfeld, die immer noch nicht genau bekannten Auswirkungen der kantonalen Steuergesetzgebung und die überdurchschnittlichen Kostensteigerungen der Lastenverteilungen Sozialhilfe und Sozialversicherungen.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi nannte eine zusätzliche Bedingung für weitere Steuersenkungen: Die Finanzlage ist stark an die Ortsplanung gebunden. Die Infrastrukturbeiträge der Landbesitzer im Zusammenhang mit geplanten Einzonungen von Bauland in der Lindhalde, im Längimoos, im Scheyenholz, im Maurmoos, in der Bächelmatt und in Enggistein müssten realisiert werden können, sagte Bernasconi.
Das Worber Gemeindeparlament wird die Finanzplanung am 1. September debattieren. Es ist anzunehmen, dass das Parlament dem Gemeinderat folgen wird. Im Frühjahr hatte die FDP-Fraktion eine Motion eingereicht, mit der sie 1,75 Einheiten für das Jahr 2004 und 1,70 Einheiten ab dem Jahr 2006 fordert. Genau das sieht die Finanzplanung nun vor. Finanzchef Jakob Kirchmeier: Ich bin nicht nur als Gemeinderat glücklich, sondern auch als FDP-Präsident. Auch die SVP hatte im Frühjahr im Parlament eine Reduktion der übermässigen Worber Steuerbelastung angekündigt.
www.worb.ch
Fritz Jenzer, Leiter der Worber Finanzabteilung, sagte, die verbesserte Finanzlage wirke sich nun auf die Finanzplanung aus. Jenzer mahnte jedoch zu Vorsicht: Wir wollen die Entwicklung weiterhin vorsichtig beobachten, die nachhaltige Finanzpolitik muss weitergeführt werden. Anfangs der Neunziger Jahre hatten die Worber Schulden mehr als 50 Millionen Franken betragen, im letzten Jahr konnte der Schuldenberg erstmals seit 30 Jahren unter die 20-Millionen-Marke gesenkt werden.
Vor einem Jahr hatte die Finanzplanung noch vorgesehen, 2004 die Steueranlage von 1,81 auf 1,78 Einheiten und 2006 auf 1,75 Einheiten zu senken. In der neusten Finanzplanung nun sieht der Gemeinderat vor, im Budget 2004 die Steueranlage auf 1,75 zu senken und 2006 auf 1,70 Einheiten. Die Hauptgründe: Die gute Rechnung 2002, der wesentlich bessere Verlauf der Rechnung 2003 und die Zunahme des Steuerertrages.
Der Gemeinderat macht einen Vorbehalt: Ob eine weitere Senkung im Jahr 2006 tatsächlich realisiert werden kann, muss im jetzigen Zeitpunkt offen gelassen werden. Der Grund für die Einschränkung laut Finanzplan: Das unstabile wirtschaftliche Umfeld, die immer noch nicht genau bekannten Auswirkungen der kantonalen Steuergesetzgebung und die überdurchschnittlichen Kostensteigerungen der Lastenverteilungen Sozialhilfe und Sozialversicherungen.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi nannte eine zusätzliche Bedingung für weitere Steuersenkungen: Die Finanzlage ist stark an die Ortsplanung gebunden. Die Infrastrukturbeiträge der Landbesitzer im Zusammenhang mit geplanten Einzonungen von Bauland in der Lindhalde, im Längimoos, im Scheyenholz, im Maurmoos, in der Bächelmatt und in Enggistein müssten realisiert werden können, sagte Bernasconi.
Das Worber Gemeindeparlament wird die Finanzplanung am 1. September debattieren. Es ist anzunehmen, dass das Parlament dem Gemeinderat folgen wird. Im Frühjahr hatte die FDP-Fraktion eine Motion eingereicht, mit der sie 1,75 Einheiten für das Jahr 2004 und 1,70 Einheiten ab dem Jahr 2006 fordert. Genau das sieht die Finanzplanung nun vor. Finanzchef Jakob Kirchmeier: Ich bin nicht nur als Gemeinderat glücklich, sondern auch als FDP-Präsident. Auch die SVP hatte im Frühjahr im Parlament eine Reduktion der übermässigen Worber Steuerbelastung angekündigt.
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