Worb Das Dorf erhält sein Flüsschen zurück, als Hochwasserschutz
Das Dorf Worb soll sein vor Jahrzehnten eingedoltes Flüsschen Worble zurück erhalten als Schutzmassnahme gegen Hochwasser. Die Bevölkerung kann mitreden: Bis 12. September dauert das Mitwirkungsverfahren für den Wasserbauplan Worble. Di
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Worb hat ein Flüsschen, aber niemand kann es sehen: Die Worble verläuft seit Jahrzehnten als ökologisch totes Gewässer in einem grossen Rohr unter dem Dorf hindurch.
Das soll sich ändern: Die Worble soll ein neues Bett erhalten, der Richigenstrasse entlang in die Bächumatte und von dort hinter dem Sportzentrum Hofmatt hindurch in den Worbboden.
Der Wasserbauplan Worble könnte nicht aktueller sein: Am 20. Juli wurde Worb genau ein Jahr nach einem ersten grossen Hochwasser grossflächig erneut unter Wasser gesetzt. Am 8. August musste erneut Hochwasser-Alarm gegeben werden.
Das Hauptziel des 12-Millionen-Projektes Bund und Kanton zahlen mindestens 67 Prozent ist der Hochwasserschutz für Richigen und Worb. Neben der Renaturierung der Worble sieht der Wasserbauplan auch den Gerinneausbau des Bächu und den Bau neuer Rückhaltebecken oberhalb von Worb vor.
Wenn die Worble ein neues Bett erhält, wird das bisherige Worble-Rohr frei. Damit wird ein zweites Hochwasserschutzziel erreicht. Im Technischen Bericht heisst es: Es gibt Bedarf für den Worble-Kanal für die Siedlungsentwässerung aufgrund der Ortsentwicklung der letzten 20 Jahre.
Die Renaturierung der Worble soll nicht nur dem Hochwasserschutz dienen. Die Worber Bauabteilung beschreibt ein weiteres Ziel: Ökologische Aufwertung des Gewässerraumes als Lebensraum im Sinne einer Längsvernetzung.
Mit der neuen, offenen Worble erhält Worb ein neues Gesicht. Die Bevölkerung kann mitreden. Vom 13. August bis 12. September 2007 liegt der Wasserbauplan Worble im Worber Gemeindehaus auf. Am 20. und 21. August finden drei Sprechstunden statt.
Worb plant weitere Massnahmen gegen Hochwasser im Rahmen der 2006 genehmigten Generellen Entwässerungsplanung GEP. Es werden neue Kanäle sowie Vermaschungen von über- und unterdurchschnittlich belasteten Abwasserkanälen ins Auge gefasst. Im Investitionsprogramm sind in den nächsten Jahren Millionen-Beträge vorgesehen.
www.worb.ch
Das soll sich ändern: Die Worble soll ein neues Bett erhalten, der Richigenstrasse entlang in die Bächumatte und von dort hinter dem Sportzentrum Hofmatt hindurch in den Worbboden.
Der Wasserbauplan Worble könnte nicht aktueller sein: Am 20. Juli wurde Worb genau ein Jahr nach einem ersten grossen Hochwasser grossflächig erneut unter Wasser gesetzt. Am 8. August musste erneut Hochwasser-Alarm gegeben werden.
Das Hauptziel des 12-Millionen-Projektes Bund und Kanton zahlen mindestens 67 Prozent ist der Hochwasserschutz für Richigen und Worb. Neben der Renaturierung der Worble sieht der Wasserbauplan auch den Gerinneausbau des Bächu und den Bau neuer Rückhaltebecken oberhalb von Worb vor.
Wenn die Worble ein neues Bett erhält, wird das bisherige Worble-Rohr frei. Damit wird ein zweites Hochwasserschutzziel erreicht. Im Technischen Bericht heisst es: Es gibt Bedarf für den Worble-Kanal für die Siedlungsentwässerung aufgrund der Ortsentwicklung der letzten 20 Jahre.
Die Renaturierung der Worble soll nicht nur dem Hochwasserschutz dienen. Die Worber Bauabteilung beschreibt ein weiteres Ziel: Ökologische Aufwertung des Gewässerraumes als Lebensraum im Sinne einer Längsvernetzung.
Mit der neuen, offenen Worble erhält Worb ein neues Gesicht. Die Bevölkerung kann mitreden. Vom 13. August bis 12. September 2007 liegt der Wasserbauplan Worble im Worber Gemeindehaus auf. Am 20. und 21. August finden drei Sprechstunden statt.
Worb plant weitere Massnahmen gegen Hochwasser im Rahmen der 2006 genehmigten Generellen Entwässerungsplanung GEP. Es werden neue Kanäle sowie Vermaschungen von über- und unterdurchschnittlich belasteten Abwasserkanälen ins Auge gefasst. Im Investitionsprogramm sind in den nächsten Jahren Millionen-Beträge vorgesehen.
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