Worb - "courage? hinsehen - statt wegsehen"
Die Jugendarbeit Worb organisiert am 25. und 26. Mai 2002 verschiedene Anlässe zum Thema Ausgrenzung, Konflikt und Gewalt. Keine Familie, Schule oder Gemeinde könne sich dieser Problematik entziehen. Auf spielerische, lustvolle, gedanke
mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Beinahe täglich wird in den Medien über Gewalt und deren Formen berichtet; sexueller Missbrauch in der Familie, Erpressung und Drohung auf dem Pausenplatz, Vandalismus im Gemeinwesen, Schlägereien zwischen unterschiedlichen Jugendgruppen, Mobbing am Arbeitsplatz, Kriege an wechselnden Orten auf dieser Welt. Kriminalstatistiken belegen ein Ansteigen der Jugendkriminalität seit Anfang der neunziger Jahre.
Gründe und Ursachen dieser auch in Worb fest gestellten Entwicklung sind vielschichtig. Das Klima in unserer Gesellschaft ist rauer geworden, die Anforderungen an jeden Einzelnen und insbesondere an Jugendliche sind beträchtlich gestiegen. Aufgrund einer Studie der Eidgenössischen Kommission für Jugendfragen „Prügeljugend-Opfer oder Täter“ kann ein differenziertes Bild der komplexen Problematik aufgezeigt werden. So sei Gewalttätigkeit keine Phänomen, das von heute auf morgen auftrete, sondern vielmehr die Summe kleiner Ereignisse mit Ausgrenzung und unbewältigten Konflikten.
Im Rahmen der Veranstaltung "courage? hinschauen – nicht wegschauen" der Jugendarbeit Worb werden am Wochenende vom 25. und 26. Mai Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie verletzende Gewalt gar nicht erst entstehen kann. Die verschiedenen Angebote im Worber Bärensaal und der Turnhalle Worbboden setzen sich aus unterschiedlicher Optik mit dem Thema auseinander und bieten Hilfen für den Alltag.
Bereits im Vorfeld haben sich Worber Erwachsene und Schülerinnen bzw. Schüler mit der Fotokamera auf die Suche nach Gewaltsujets in der Gemeinde Worb gemacht. Parallel dazu wurde das Thema in verschiedenen Kurztexten aufbereitet. Die daraus entstandene Fotoausstellung im Bärensaal verdeutlicht die Vorstellungen von Ausgrenzung und Gewalt, auf jugendlicher und erwachsener Worber Sicht.
An zwei Aktivworkshops können sich Frauen und Männer getrennt mit dem eigenen und fremden aggressiven Potenzial auseinandersetzen und Abwehrstrategien einüben. Zwei erfahrene Fachleute aus dem Bereich Wen-do – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen und Mädchen sowie Karate und Gewaltprävention für Männer und Jungen begleiten dieses offene Angebot.
Das National Coalition Building Institute (NCBI) stellt das Projekt “Peacemaker” vor. Das Projekt wurde entwickelt und erprobt, um der zunehmenden Gewalt an Schulen vorzubeugen.
Die Referentinnen geben einen Einblick in die Hintergründe und Ziele des Projektes sowie über die positiven Erfahrungen der teilnehmenden Schulen. Das Referat der Kantonspolizei Bern appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen: hinsehen und nicht wegschauen. Zivilcourage...
Der Abend steht im Zeichen der Jugendkultur. Junge Menschen treten mit dem Mittel Musik und Text gegen Rassismus und Gewalt an. Musik als Ausdruckform der Jugend verbindet über Grenzen hinweg. Ein Erlebnisparcour für Familien befasst sich auf spielerische Art mit konfliktträchtigen Situationen aus dem Familienalltag: alleine oder gemeinsam, klein und gross, stark und schwach.
Das vielfältige Angebot entstand in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat Worb, Klassen aus dem Schulzentrum Worbboden, der Gruppe „zäme für Worb“, der Jugendarbeit der ref. Kirche Worb sowie den Fachleuten von NCBI, Wen-do und Martin Bula, Jugendarbeit Murten.
Programm:
25. Mai 2002 Bärensaal
10.00 Eröffnung Ausstellung, 15.00 Referat Peacemaker, 17.30 Referat Gewalt in und um Worb, 20.00 Sound mit Paranoia, Sweet & Sour, Toni und Atma, Nessgress, DJ's und Bar.
25. Mai 2002 Turnhalle Schulzentrum Worbboden
10.00 bis 12.00 Kampfsport und Verteidigung zum Mitmachen für Frauen und Männer
26. Mai 2002 Bärensaal
10.00 Ausstellung, 10.30 Familien-Gewalt-Parcours, Ende der Veranstaltung: 16.00
www.worb.ch
www.jugendarbeit-worb.ch
Gründe und Ursachen dieser auch in Worb fest gestellten Entwicklung sind vielschichtig. Das Klima in unserer Gesellschaft ist rauer geworden, die Anforderungen an jeden Einzelnen und insbesondere an Jugendliche sind beträchtlich gestiegen. Aufgrund einer Studie der Eidgenössischen Kommission für Jugendfragen „Prügeljugend-Opfer oder Täter“ kann ein differenziertes Bild der komplexen Problematik aufgezeigt werden. So sei Gewalttätigkeit keine Phänomen, das von heute auf morgen auftrete, sondern vielmehr die Summe kleiner Ereignisse mit Ausgrenzung und unbewältigten Konflikten.
Im Rahmen der Veranstaltung "courage? hinschauen – nicht wegschauen" der Jugendarbeit Worb werden am Wochenende vom 25. und 26. Mai Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie verletzende Gewalt gar nicht erst entstehen kann. Die verschiedenen Angebote im Worber Bärensaal und der Turnhalle Worbboden setzen sich aus unterschiedlicher Optik mit dem Thema auseinander und bieten Hilfen für den Alltag.
Bereits im Vorfeld haben sich Worber Erwachsene und Schülerinnen bzw. Schüler mit der Fotokamera auf die Suche nach Gewaltsujets in der Gemeinde Worb gemacht. Parallel dazu wurde das Thema in verschiedenen Kurztexten aufbereitet. Die daraus entstandene Fotoausstellung im Bärensaal verdeutlicht die Vorstellungen von Ausgrenzung und Gewalt, auf jugendlicher und erwachsener Worber Sicht.
An zwei Aktivworkshops können sich Frauen und Männer getrennt mit dem eigenen und fremden aggressiven Potenzial auseinandersetzen und Abwehrstrategien einüben. Zwei erfahrene Fachleute aus dem Bereich Wen-do – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen und Mädchen sowie Karate und Gewaltprävention für Männer und Jungen begleiten dieses offene Angebot.
Das National Coalition Building Institute (NCBI) stellt das Projekt “Peacemaker” vor. Das Projekt wurde entwickelt und erprobt, um der zunehmenden Gewalt an Schulen vorzubeugen.
Die Referentinnen geben einen Einblick in die Hintergründe und Ziele des Projektes sowie über die positiven Erfahrungen der teilnehmenden Schulen. Das Referat der Kantonspolizei Bern appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen: hinsehen und nicht wegschauen. Zivilcourage...
Der Abend steht im Zeichen der Jugendkultur. Junge Menschen treten mit dem Mittel Musik und Text gegen Rassismus und Gewalt an. Musik als Ausdruckform der Jugend verbindet über Grenzen hinweg. Ein Erlebnisparcour für Familien befasst sich auf spielerische Art mit konfliktträchtigen Situationen aus dem Familienalltag: alleine oder gemeinsam, klein und gross, stark und schwach.
Das vielfältige Angebot entstand in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat Worb, Klassen aus dem Schulzentrum Worbboden, der Gruppe „zäme für Worb“, der Jugendarbeit der ref. Kirche Worb sowie den Fachleuten von NCBI, Wen-do und Martin Bula, Jugendarbeit Murten.
Programm:
25. Mai 2002 Bärensaal
10.00 Eröffnung Ausstellung, 15.00 Referat Peacemaker, 17.30 Referat Gewalt in und um Worb, 20.00 Sound mit Paranoia, Sweet & Sour, Toni und Atma, Nessgress, DJ's und Bar.
25. Mai 2002 Turnhalle Schulzentrum Worbboden
10.00 bis 12.00 Kampfsport und Verteidigung zum Mitmachen für Frauen und Männer
26. Mai 2002 Bärensaal
10.00 Ausstellung, 10.30 Familien-Gewalt-Parcours, Ende der Veranstaltung: 16.00
www.worb.ch
www.jugendarbeit-worb.ch