Worb - Zweite Steuersenkung in Folge
In der Gemeinde Worb wird die Steueranlage im nächsten Jahr von 1,70 auf 1,60 Einheiten gesenkt. Das hat das Gemeindeparlament bei der Beratung des Voranschlages 2005 beschlossen. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten bei der Urnenabstimmun
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Voranschlag 2005 wurde vom Worber Gemeindeparlament mit 31 gegen zwei Stimmen genehmigt. SVP, SP, FDP, EVP und EDU votierten für das Budget. Die Steuersenkung auf 1,60 Einheiten bekämpfte einzig die Grüne Freie Liste GFL.
Die GFL stellte erfolglos den Antrag, die Steueranlage nur auf 1,65 zu senken. Der GFL-Sprecher befürchtete einen erneuten Anstieg der Schulden und geisselte die Sparwut: In Worb wird gespart, bis dass das Gemeindehaus einmal der Brauerei gehören wird.
Nach der Beratung des Voranschlages 2005 steht fest, dass auch im nächsten Jahr eine weitere Steuersenkung für das Jahr 2006 die dritte in Folge zur Debatte stehen wird. Der SVP-Sprecher sagte, das Steuersenkungsziel sei noch nicht erreicht: Wir werden die Entwicklung kritisch verfolgen. Der FDP-Sprecher sagte, er sei nicht glücklick über die Aussagen, der Spielraum sei nun ausgereizt: Es gab bisher keinen Kahlschlag, weitere Sparmassnahmen sind zu prüfen.
Gemeinderat Jakob Kirchmeier (FDP), Vorsteher des Departementes Finanzen, sagte, das Ende der Fahnenstange sei nun erreicht: Es stehen grosse Investitionen an, beispielsweise die Verkehrssanierung und die Sanierung von Schulhäusern. Der SP-Sprecher sagte, Worb befinde sich finanziell in beneidenswerter Form. Trotz Steuersenkung habe der Service public einen unveränderten Standard. Aber: Punkto Steuersenkungen ist der Spielraum nun ausgereizt.
Der Worber Voranschlag 2005 weist einen Aufwand von 41,1 Millionen und einen Ertrag von 41,4 Millionen aus. Der Ertragsüberschuss beträgt 271'000 Franken. In der Botschaft an das Parlament hält der Gemeinderat fest: Die Gemeinde Worb schliesst punkto Steuerbelastung zum Durchschnitt der Regionsgemeinden auf und steigert ihre Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort. Und: Die Investitionstätigkeit erreicht im nächsten Jahr mit brutto 10,8 Millionen Franken einen Höchststand."
Die Weichen zur erneuten Steuersenkung hatte das Worber Parlament bereits an seiner letzten Sitzung gestellt: Damals hatte es den Finanzplan 2005-2010 gutgeheissen, der für das nächste Jahr mit einem Steuerfuss von 1,60 Einheiten rechnet.
www.worb.ch
Die GFL stellte erfolglos den Antrag, die Steueranlage nur auf 1,65 zu senken. Der GFL-Sprecher befürchtete einen erneuten Anstieg der Schulden und geisselte die Sparwut: In Worb wird gespart, bis dass das Gemeindehaus einmal der Brauerei gehören wird.
Nach der Beratung des Voranschlages 2005 steht fest, dass auch im nächsten Jahr eine weitere Steuersenkung für das Jahr 2006 die dritte in Folge zur Debatte stehen wird. Der SVP-Sprecher sagte, das Steuersenkungsziel sei noch nicht erreicht: Wir werden die Entwicklung kritisch verfolgen. Der FDP-Sprecher sagte, er sei nicht glücklick über die Aussagen, der Spielraum sei nun ausgereizt: Es gab bisher keinen Kahlschlag, weitere Sparmassnahmen sind zu prüfen.
Gemeinderat Jakob Kirchmeier (FDP), Vorsteher des Departementes Finanzen, sagte, das Ende der Fahnenstange sei nun erreicht: Es stehen grosse Investitionen an, beispielsweise die Verkehrssanierung und die Sanierung von Schulhäusern. Der SP-Sprecher sagte, Worb befinde sich finanziell in beneidenswerter Form. Trotz Steuersenkung habe der Service public einen unveränderten Standard. Aber: Punkto Steuersenkungen ist der Spielraum nun ausgereizt.
Der Worber Voranschlag 2005 weist einen Aufwand von 41,1 Millionen und einen Ertrag von 41,4 Millionen aus. Der Ertragsüberschuss beträgt 271'000 Franken. In der Botschaft an das Parlament hält der Gemeinderat fest: Die Gemeinde Worb schliesst punkto Steuerbelastung zum Durchschnitt der Regionsgemeinden auf und steigert ihre Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort. Und: Die Investitionstätigkeit erreicht im nächsten Jahr mit brutto 10,8 Millionen Franken einen Höchststand."
Die Weichen zur erneuten Steuersenkung hatte das Worber Parlament bereits an seiner letzten Sitzung gestellt: Damals hatte es den Finanzplan 2005-2010 gutgeheissen, der für das nächste Jahr mit einem Steuerfuss von 1,60 Einheiten rechnet.
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