Worb - Worbboden Rugby-Schülermeister
Die Knaben der 8. Klassen der Schule Worbboden gewannen das 5. Berner Schüler-Rugby-Turnier. Ein Trainer des Rugby-Clubs Bern hatte die Worber Schüler im Rahmen des Projekts Rugby@School auf das Turnier vorbereitet.
Rugby werde oft immer noch als aggressives, regelloses und brutales Spiel angesehen. Dies sei jedoch nicht die Realität, heisst es in der Medienmitteilung der Schule Worbboden. Viel mehr vertrete Rugby Werte wie etwa Respekt, Fairness, Disziplin und Teamfähigkeit. Eine gewisse Rauheit gehöre natürlich zu dem Sport dazu und dürfe auch sein, müsse sich aber in den engen Grenzen der Regeln bewegen.
Der Spielbericht der Schüler
„Vor dem ersten Spiel schien das Selbstvertrauen nicht allzu gross. Trotzdem begannen wir sehr druckvoll und dominant. Bereits in der ersten Minute konnten wir einen Versuch und damit den ersten Punkt verbuchen.
Von da an hatten wir auch unseren mitgereisten Fanclub aufgeweckt. Wir waren nicht mehr zu überhören. Unter dieser grossartigen Stimmung blühten alle Spieler auf und dominierten auch die zweite Halbzeit. So konnten wir in einem sehr fairen und körperbetonten Spiel den ersten Sieg davon tragen. Die Freude und das Selbstvertrauen stiegen massiv an.
In Spiel 2 hatten wir etwas mehr zu kämpfen. Dank herausragender Teamarbeit konnten wir jedoch auch dieses Spiel für uns entscheiden.
Im dritten Spiel ging es nun um den Einzug ins Finale. Dementsprechend war die Anspannung vor dem Anpfiff riesig. Nach den ersten Spielzügen war die Aufregung jedoch wie weggeblasen. Es wurde gekämpft und alle setzten sich hervorragend für einander ein. Schliesslich gewannen wir auch das dritte Gruppenspiel. Wir durften uns also über den Finaleinzug freuen.
Unsere Finalgegner waren uns körperlich überlegen. Wir waren jedoch fest entschlossen unser Bestes zu versuchen. Gleich zu Beginn wurden wir mehrfach kurz vor der Zone gestoppt und mussten uns auf ein Gedränge einlassen. Schnell schafften wir jedoch einen ersten Versuch und konnten unsere Gegner unter Druck setzen.
Nicht ganz alle unserer Gegner konnten mit diesem Druck umgehen und so wurden die Tacklings etwas rabiater und leider teilweise unfair. Leider verletzte sich dabei einer unserer Spieler. Dies spornte jedoch das restliche Team nur noch mehr an und so kämpften wir uns zum Turniersieg. Geschafft! Sieger! “
