Worb - Fische im Bach ausgesetzt
Am Mittwochnachmittag setzte ein Unbekannter im Worber Bächu rund vierzig Fische aus.
Etwa um 14.30 Uhr beobachtete Antoinette Brenzikofer einen älteren Herrn, der hinter dem Oberstufenzentrum Worbboden via Lauigasse beim renaturierten "Bächu" vorfuhr und Fische im Bach aussetzte. Brenzikofer alarmierte die Polizei, welche ihrerseits den Fischereiaufseher rief. Dieser fischte die rund vierzig Teichfische wieder aus dem Bach.
"Die Goldfische und Kois sind nicht einheimische Fische", erklärt Fischereiaufseher Benjamin Bracher. Da sie sich vermehren und einheimische Fische konkurrenzieren könnten, müssen nicht-einheimische Fische jeweils wieder aus offenen Gewässern entfernt werden.
Fische wurden eingeschläfert
Anschliessend schläferte Bracher die Fische ein. "Ich wusste nichts über den Gesundheitszustand der Fische und einige davon sahen auch nicht mehr ganz gesund aus", begründet Bracher das Vorgehen. Gäbe man solche Fische weiter, könnten sich Krankheiten ausbreiten, erklärt er.
Der Unbekannte hat sich unterdessen selbst bei der Polizei gemeldet.