Worb - Volk entscheidet über Kunstrasen
In Worb soll das Volk über den Bau des Kunstrasen-Fussballplatzes entscheiden. Ein von den Grünen getragenes Komitee ergreift das Referendum gegen den vom Parlament bewilligten Kredit. Die EDU unterstützt das Referendum. Die SP entscheidet nächste Woche.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
„Gegen den vom Worber Parlament beschlossenen Bau eines Kunstrasenspielfeldes im Worbboden wird es ein Referendum geben“: Das teilt Grünen-Präsidentin und Parlamentarierin Barbara Rebsamen-Wenger den Medien mit.
Die Grünen hatten das "Luxusprojekt" Kunstrasen „aus Umwelt- und Finanzgründen“ bereits im Parlament bekämpft. Am Samstag wird mit der Sammlung der 200 nötigen Unterschriften begonnen.
Unterstützt wird das Referendum von der Eidgenössisch-Demokratischen Union Worb. EDU-Präsident Adolf Seematter hatte im Parlament die Prüfung des Referendums angekündigt. Nun sagte Seematter dem Internetportal BERN-OST: „Die EDU macht bei der Unterschriftensammlung mit.“
In der SP Worb gehen die Meinungen über das Referendum auseinander. Die SP wird nächste Woche entscheiden, ob sie das Referendum unterstützt oder nicht. Im Parlament hatte die SP den Kredit für den Kunstrasen abgelehnt: Das Geschäft liege "schräg in der Finanzlandschaft.“
Das Worber Gemeindeparlament hatte am 12. Oktober mit 24 zu 14 Stimmen beschlossen, den Fussballplatz im Worbboden zu einem Kunstrasenplatz umzubauen. Im Parlament setzten sich FDP („ein Kunstrasen ersetzt zwei Naturfelder“), SVP („grundsätzlich für gute Sportstrukturen, aber die Kosten senken“) und EVP („grundsätzlich dafür“) für den Einbau eines Kunstrasens ein. SP, Grüne und EDU bekämpften die Vorlage.
Das Parlament genehmigte zudem einen Abänderungsantrag von FDP, SVP und EVP: Die Bruttokosten für den Kunstrasen werden von 1,96 auf 1,66 Millionen Franken gesenkt. Möglich gemacht werden soll diese „durch Kosteneinsparungen, Beiträge, Ausführung durch Generalunternehmer und einem höheren Sponsoringbeitrag durch die Sportclubs“.
www.worb.ch
Die Grünen hatten das "Luxusprojekt" Kunstrasen „aus Umwelt- und Finanzgründen“ bereits im Parlament bekämpft. Am Samstag wird mit der Sammlung der 200 nötigen Unterschriften begonnen.
Unterstützt wird das Referendum von der Eidgenössisch-Demokratischen Union Worb. EDU-Präsident Adolf Seematter hatte im Parlament die Prüfung des Referendums angekündigt. Nun sagte Seematter dem Internetportal BERN-OST: „Die EDU macht bei der Unterschriftensammlung mit.“
In der SP Worb gehen die Meinungen über das Referendum auseinander. Die SP wird nächste Woche entscheiden, ob sie das Referendum unterstützt oder nicht. Im Parlament hatte die SP den Kredit für den Kunstrasen abgelehnt: Das Geschäft liege "schräg in der Finanzlandschaft.“
Das Worber Gemeindeparlament hatte am 12. Oktober mit 24 zu 14 Stimmen beschlossen, den Fussballplatz im Worbboden zu einem Kunstrasenplatz umzubauen. Im Parlament setzten sich FDP („ein Kunstrasen ersetzt zwei Naturfelder“), SVP („grundsätzlich für gute Sportstrukturen, aber die Kosten senken“) und EVP („grundsätzlich dafür“) für den Einbau eines Kunstrasens ein. SP, Grüne und EDU bekämpften die Vorlage.
Das Parlament genehmigte zudem einen Abänderungsantrag von FDP, SVP und EVP: Die Bruttokosten für den Kunstrasen werden von 1,96 auf 1,66 Millionen Franken gesenkt. Möglich gemacht werden soll diese „durch Kosteneinsparungen, Beiträge, Ausführung durch Generalunternehmer und einem höheren Sponsoringbeitrag durch die Sportclubs“.
www.worb.ch
