Worb - Vielbringer Funde im Gemeindehaus Worb
Die im Winter 2003/2004 in Vielbringen gemachten römischen Funde sind ab sofort in Worb zu sehen. Der Archäologische Dienst des Kantons Bern ADB präsentiert eine Auswahl der Münzen im Gemeindehaus.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
In der beleuchteten Vitrine im Foyer des Gemeindehauses ist eine Auswahl der in Vielbringen gefundenen römischen und neuzeitlichen Münzen zu sehen. Die meisten römischen Münzen stammen aus dem 3. Und 4. Jahrhundert.
Die Inventarisation und Archivierung der Funde dauert laut ADB noch an. Der ADB kommentiert die nun in Worb ausgestellten Funde in Form einer „ersten Kurzaufnahme“: „Die Objekte vom Finiz sind am ehesten als Funde einer römischen Siedlung zu verstehen. Diese liegt am Rande des römischen Siedlungsgebietes, das bis an den Rand des Emmentals heranreicht.“
Der ADB schreibt weiter: „Die Münzreihe zeigt eine Belegung des Ortes bis ans Ende des 4. Jahrhunderts. Dieser Zeitraum ist im Kanton Bern bisher kaum vertreten. Die vermuteten Gebäude waren wahrscheinlich in Leichtbauweise (Holz/Erde) errichtet.“
Die Funde waren im Winter 2003/2004 vom Arzt und Archäologen Rupert Spillmann sowie vom Worber Journalisten Martin Christen gemacht worden, die den kreisrunden und sagenumwobenen Hügel beim Schulhaus Vielbringen mit einem Metallsuchgerät prospektierten. Ein Baggerschnitt durch den Hügel ergab, dass dieser natürlich ist.
Die kleine Ausstellung im Worber Gemeindehaus kann zu den Schalteröffnungszeiten besichtigt werden: Montag bis Freitag 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch bis 18.00 Uhr.
www.worb.ch
Die Inventarisation und Archivierung der Funde dauert laut ADB noch an. Der ADB kommentiert die nun in Worb ausgestellten Funde in Form einer „ersten Kurzaufnahme“: „Die Objekte vom Finiz sind am ehesten als Funde einer römischen Siedlung zu verstehen. Diese liegt am Rande des römischen Siedlungsgebietes, das bis an den Rand des Emmentals heranreicht.“
Der ADB schreibt weiter: „Die Münzreihe zeigt eine Belegung des Ortes bis ans Ende des 4. Jahrhunderts. Dieser Zeitraum ist im Kanton Bern bisher kaum vertreten. Die vermuteten Gebäude waren wahrscheinlich in Leichtbauweise (Holz/Erde) errichtet.“
Die Funde waren im Winter 2003/2004 vom Arzt und Archäologen Rupert Spillmann sowie vom Worber Journalisten Martin Christen gemacht worden, die den kreisrunden und sagenumwobenen Hügel beim Schulhaus Vielbringen mit einem Metallsuchgerät prospektierten. Ein Baggerschnitt durch den Hügel ergab, dass dieser natürlich ist.
Die kleine Ausstellung im Worber Gemeindehaus kann zu den Schalteröffnungszeiten besichtigt werden: Montag bis Freitag 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch bis 18.00 Uhr.
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