Worb - Viel Lob für die Rechnung
Das Worber Gemeindeparlament hat die Rechnung 2009 einstimmig genehmigt. Die Rechnung wurde allseits gelobt.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Einhellig, von links bis rechts: Für Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP) und Finanzverwalter Fritz Jenzer gab es im Gemeindeparlament bei der Behandlung der Jahresrechnung viele Lorbeeren.
"Eine gute Rechnung", befand die Geschäftsprüfungs-kommission, "sehr erfreut" gab sich die SP. Die SVP bemerkte, die Verschuldung habe "nur marginal zugenommen", Die EVP lobte die "aktive Investitionspolitik", die EDU gab sich "froh über die guten Zahlen".
Finanzminister Jonathan Gimmel selbst bezeichnete den Rechnungsabschluss als "gut". "Was braucht es eigentlich für ein sehr gut", fragte die FDP, und forderte, eine Steuersenkung müsse mittelfristiges Ziel sein und bleiben.
Die Rechnung 2009 schliesst wesentlich besser ab als erwartet. Statt dem budgetierten kleinen Defizit von 69‘000 Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von 2,4 Millionen Franken.
Der Ertragsüberschuss von 2,4 Millionen Franken wird gemäss Parlamentsbeschluss verwendet für Steuerrückstellungen zur Rückzahlung von Steuern aufgrund der Steuergesetzrevision 2009 sowie für übrige Abschreibungen.
Von den geplanten Investitionen von über 5 Millionen Franken wurden rund 90 Prozent realisiert. Statt der erwarteten Neuverschuldung von rund 3 Millionen Franken nahmen die Schulden um lediglich 250‘000 Franken auf jetzt insgesamt 14,3 Millionen Franken zu.
Ende April hatten Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) und Gemeinderat Jonathan Gimmel bei der Präsentation der Rechnung vor den Medien gesagt, die Rechnung sei erfreulich, aber nicht aussagekräftig für die Zukunft: Der Finanzplan rechnet mit künftigen jährlichen Defiziten von gegen 2 Millionen Franken.
Laut Gfeller und Gimmel belastet die kantonale Steuersenkung die Gemeinde Worb ab 2011 mit jährlich rund 750‘000 Franken. Dazu komme, dass die Wirtschaftskrise verzögert auf die Steuereinnahmen und Sozialhilfekosten durchschlagen werde.
www.worb.ch
"Eine gute Rechnung", befand die Geschäftsprüfungs-kommission, "sehr erfreut" gab sich die SP. Die SVP bemerkte, die Verschuldung habe "nur marginal zugenommen", Die EVP lobte die "aktive Investitionspolitik", die EDU gab sich "froh über die guten Zahlen".
Finanzminister Jonathan Gimmel selbst bezeichnete den Rechnungsabschluss als "gut". "Was braucht es eigentlich für ein sehr gut", fragte die FDP, und forderte, eine Steuersenkung müsse mittelfristiges Ziel sein und bleiben.
Die Rechnung 2009 schliesst wesentlich besser ab als erwartet. Statt dem budgetierten kleinen Defizit von 69‘000 Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von 2,4 Millionen Franken.
Der Ertragsüberschuss von 2,4 Millionen Franken wird gemäss Parlamentsbeschluss verwendet für Steuerrückstellungen zur Rückzahlung von Steuern aufgrund der Steuergesetzrevision 2009 sowie für übrige Abschreibungen.
Von den geplanten Investitionen von über 5 Millionen Franken wurden rund 90 Prozent realisiert. Statt der erwarteten Neuverschuldung von rund 3 Millionen Franken nahmen die Schulden um lediglich 250‘000 Franken auf jetzt insgesamt 14,3 Millionen Franken zu.
Ende April hatten Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) und Gemeinderat Jonathan Gimmel bei der Präsentation der Rechnung vor den Medien gesagt, die Rechnung sei erfreulich, aber nicht aussagekräftig für die Zukunft: Der Finanzplan rechnet mit künftigen jährlichen Defiziten von gegen 2 Millionen Franken.
Laut Gfeller und Gimmel belastet die kantonale Steuersenkung die Gemeinde Worb ab 2011 mit jährlich rund 750‘000 Franken. Dazu komme, dass die Wirtschaftskrise verzögert auf die Steuereinnahmen und Sozialhilfekosten durchschlagen werde.
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