Worb - Verkehrssanierung: Angebot an Beschwerdeführer
Mit einem Realersatz-Landangebot versuchen die Behörden eine Einigung mit dem Beschwerdeführer zu erreichen und damit den Weiterzug der Beschwerde gegen den Wasserbauplan zu verhindern. Falls die Beschwerde weitergezogen wird, könnte der Baubeginn der Verkehrssanierung stark hinausgezögert werden.
Dieses Angebot sei ein Realersatz für das Hirsbrunner-Land an der Bernstrasse in Worb, über das die Umfahrungsstrasse und die neue Worble führen sollen.
Niklaus Gfeller: „Dieses Vorgehen ist unüblich; normalerweise erfolgen die Realersatz- und Landerwerbsverhandlungen erst nach Genehmigung eines Projektes. Mit diesem Angebot soll aber noch rechtzeitig eine Einigung mit dem Beschwerdeführer erreicht werden."
Niklaus Gfeller sagte weiter, das Angebot gelte in dem Umfang nur, wenn der Baubeginn im Frühling 2011 ausgelöst werden könne: „Dies ist aber nur möglich, wenn keine Beschwerde zum Wasserbauplan an das Verwaltungsgericht mehr im Raum steht.“ Und: „Ohne Rückzug der Beschwerde muss der Baubeginn um mindestens ein Jahr verschoben werden.“
Der Hauptgrund für die drohende Verzögerung: Der Wasserbauplan und die Verkehrssanierung sind planerisch und baulich eng miteinander verknüpft.