Worb - Vereine bündeln ihre Kräfte
Die Interessengemeinschaft Worber Vereine und der Verkehrsverein Worb wollen kommende Woche fusionieren.
Christian Liechti / Berner Zeitung BZ
Sie haben beide mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen und bekunden Mühe, ihre Vorstände zu bestellen. Die Rede ist von der Interessengemeinschaft Worber Vereine (IWV) und vom Verkehrsverein Worb (VVW).
Heute in einer Woche halten die beiden Vereine getrennt eine letzte Delegierten- respektive Mitgliederversammlung im «Löwen» ab, um sich aufzulösen. Geplant ist, noch am selben Abend gemeinsam den neuen Ortsverein Gemeinde Worb (OGW) zu gründen.
«Die Alternative zur Fusion ist die Auflösung der Interessengemeinschaft», erklärt Walter Morand, Sekretär der IWV. «Wir haben Mühe, Funktionäre für die Arbeit im Vorstand zu finden.»
Die IWV ist kein gewöhnlicher Verein. Ihre Mitglieder sind mehrheitlich die anderen Worber Vereine, die gemeinsame Interessen gegenüber Dritten mittels der Dachorganisation vertreten.
So wurde die IWV in der Vergangenheit zum Beispiel politisch aktiv, weil die Gemeinde von den Ortsvereinen Gebühren für die Benutzung von Turnhallen oder Klassenzimmern einfordern wollte. «Wir waren bisher ein kleines Steinchen im Mosaik, haben aber trotzdem eine wichtige Funktion eingenommen», so Morand weiter.
Mit der Gründung der IWV vor gut acht Jahren wurde die ehemalige Bühnenkommission (Büko) aufgelöst. Die Büko teilte den Vereinen die Termine für ihre Aktivitäten im alten Bärensaal zu.
Sie verwaltete auch die Theaterkulissen. Diese und das Vermögen der Büko gingen in die IWV über. Die IWV mit ihren aktuell noch 31 Mitgliedern vermietet die Theaterkulissen noch immer.
Mit 140 Mitgliedern wesentlich grösser ist der VVW. Zu Glanzzeiten habe man rund 500 Mitglieder gezählt, erklärt Josef Graf, Kassier und Präsident in Personalunion. «Wir erhoffen uns durch die Fusion, Synergien nutzen zu können.» Der VVW unterhält 52 Sitzbänke fast im ganzen Gemeindegebiet. Lediglich die Ruhebänke im Ortsteil Rüfenacht werden durch die Dorfgemeinschaft gepflegt.
Weiter verschönert der VVW jeweils zur Adventszeit die Kreisel mit Weihnachtsbäumen und organisiert unter anderem auch jährlich ein Pétanque-Turnier. «Dieses möchten wir künftig noch ausbauen», erklärt Graf.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern beider Vereine hat die Fusion aufgegleist. «Wir haben viele Gespräche geführt», so Josef Graf weiter. Er wird an der Gründungsversammlung des neuen Ortsvereins als Präsident vorgeschlagen. Die Gründung findet Rückwirkend auf den 1.Januar statt.
www.worb.ch
Heute in einer Woche halten die beiden Vereine getrennt eine letzte Delegierten- respektive Mitgliederversammlung im «Löwen» ab, um sich aufzulösen. Geplant ist, noch am selben Abend gemeinsam den neuen Ortsverein Gemeinde Worb (OGW) zu gründen.
«Die Alternative zur Fusion ist die Auflösung der Interessengemeinschaft», erklärt Walter Morand, Sekretär der IWV. «Wir haben Mühe, Funktionäre für die Arbeit im Vorstand zu finden.»
Die IWV ist kein gewöhnlicher Verein. Ihre Mitglieder sind mehrheitlich die anderen Worber Vereine, die gemeinsame Interessen gegenüber Dritten mittels der Dachorganisation vertreten.
So wurde die IWV in der Vergangenheit zum Beispiel politisch aktiv, weil die Gemeinde von den Ortsvereinen Gebühren für die Benutzung von Turnhallen oder Klassenzimmern einfordern wollte. «Wir waren bisher ein kleines Steinchen im Mosaik, haben aber trotzdem eine wichtige Funktion eingenommen», so Morand weiter.
Mit der Gründung der IWV vor gut acht Jahren wurde die ehemalige Bühnenkommission (Büko) aufgelöst. Die Büko teilte den Vereinen die Termine für ihre Aktivitäten im alten Bärensaal zu.
Sie verwaltete auch die Theaterkulissen. Diese und das Vermögen der Büko gingen in die IWV über. Die IWV mit ihren aktuell noch 31 Mitgliedern vermietet die Theaterkulissen noch immer.
Mit 140 Mitgliedern wesentlich grösser ist der VVW. Zu Glanzzeiten habe man rund 500 Mitglieder gezählt, erklärt Josef Graf, Kassier und Präsident in Personalunion. «Wir erhoffen uns durch die Fusion, Synergien nutzen zu können.» Der VVW unterhält 52 Sitzbänke fast im ganzen Gemeindegebiet. Lediglich die Ruhebänke im Ortsteil Rüfenacht werden durch die Dorfgemeinschaft gepflegt.
Weiter verschönert der VVW jeweils zur Adventszeit die Kreisel mit Weihnachtsbäumen und organisiert unter anderem auch jährlich ein Pétanque-Turnier. «Dieses möchten wir künftig noch ausbauen», erklärt Graf.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern beider Vereine hat die Fusion aufgegleist. «Wir haben viele Gespräche geführt», so Josef Graf weiter. Er wird an der Gründungsversammlung des neuen Ortsvereins als Präsident vorgeschlagen. Die Gründung findet Rückwirkend auf den 1.Januar statt.
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