Worb - Uwe Schalbetter, der etwas andere Feuerstellenmacher

Der 38-jährige Mechaniker und Psychiatriepfleger Uwe Schalbetter stellt im grossen Bauernhaus im Worber Toggenbühl Feuerstellen, Feuerschalen und Feuerkörbe her. Als „etwas andere Feuerstellen“ bezeichnet er seine Metallkreationen. Als %8

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Uwe Schalbetter: Vater Walliser, Mutter Deutsche, aufgewachsen im Bernbiet, gelernter Mechaniker und Technischer Kaufmann, seit gut drei Jahren mit seiner Frau Sibylle Wetli und den beiden Töchtern Rachel und Liv wohnhaft im Toggenbühl, Teilzeitpensum als Psychiatriepfleger in Oberburg.

In seiner Werkstatt im grossen Keller des Bauernhauses kreiert er seine massiven Gebrauchs- und Kunstgegenstände: „Hier kann ich eigene Ideen verwirklichen, Metall fasziniert mich“, sagt Uwe Schalbetter.

Im Schopf sind mehrere Kreationen ausgestellt: „Jedermann kann jederzeit vorbei kommen und die Feuerstellen, Feuerschalen und Feuerkörbe anschauen“. An jedem ersten Samstag im Monat ist der Worber Feuerstellenmacher auf dem Handwerkermärit auf der Berner Münsterplattform anzutreffen.

„Wenn Feuer und Stahl zusammentreffen, entsteht pure Leidenschaft“, schwärmt der Feuerstellenmacher. Anlässlich einer Ausstellung in Burgdorf schrieb die Lokalpresse: „Kunstvoll gefertigt, sind die Feuerstellen eine Attraktion für Terrasse und Garten.“ Und: „Die Arbeiten drehen sich überzeugend und kraftvoll um das Thema Feuer.“ Und: „Wenn das Eisen später zu rosten beginnt, sieht der Grill erst richtig wie eine Skulptur aus und integriert sich in die Umgebung.“

„Die Feuerstellen sollen Atmosphäre schaffen, Gemeinschaft fördern und gleichzeitig auch Nutzen bringen“, sagt Uwe Schalbetter: Man kann – mit Holz oder Kohle – Grillieren, Suppen, Tee und Glühwein kochen, Risotto und auch Fondue machen. Jede Schalbettersche Feuerstelle und Feuerschale ist eine Einzelanfertigung, jeder Feuerkorb sieht anders aus: „Natürlich gehe ich auch auf individuelle Wünsche und Vorstellungen ein“. Er vermietet seine Feuerstellen auch.
Feuerstellen bauen, Hausmann sein, Psychiatriepfleger sein: „Das ist interessant und faszinierend und gibt mir viel Zeit für unsere Kinder“, sagt Uwe Schalbetter. Seine berufliche Zukunft sieht er vermehrt im Bau der Feuerstellen: „Gerne würde ich diese Tätigkeit ausbauen.“

www.feuer-stelle.ch
www.worb.ch

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Erstellt: 16.08.2005
Geändert: 16.08.2005
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