Worb - Tour de Suisse im Parlament

Ein Monat bevor die Tour de Suisse in Worb gastiert, war das Radrennen bereits zum zweiten Mal Thema im Gemeindeparlament. Gemeindepräsident und OK-Präsident Niklaus Gfeller (EVP) beklagte die "destruktive Kritik" eines Teils der Worber Polit-Welt.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Am 20. Juni ist Worb Start- und Zielort des Einzelzeitfahrens der diesjährigen Tour de Suisse. Organisiert wird die Worber Etappe vom Verein WorbEvent, dem neben Präsident Gfeller auch mehrere Angestellte der Gemeindeverwaltung angehören. Das rief die SVP und die SP auf den Plan, die mit Vorstössen im Parlament kritische Fragen zu Finanzen und Arbeitsorganisation stellten.

Gemeinde- und OK-Präsident Niklaus Gfeller sagte dem Parlament, ausser dem vom Gemeinderat vor längerer Zeit gesprochenen Kredit von 20'000 Franken würden der Gemeinde keine weiteren Kosten entstehen. Gfeller sagte, es seien genügend Sponsoren- und Gönnerbeiträge gesprochen, um die Finanzierung des Sportereignisses zu sichern. Genannt wurde die Summe von 93'000 Franken.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde, die im OK tätig sind, verrichten die Arbeiten sowohl während den ordentlichen Arbeitszeiten wie auch in der Freizeit, sagte Gfeller weiter. Die Verwaltung - insbesondere die Polizeiabteilung - wäre ohnehin involviert gewesen, auch ohne eigene Mitarbeitende im OK. Wie bei anderen Grossanlässen - Gfeller nannte beispielsweise das Freilichttheater auf dem Bärenplatz und die Bewegungswoche schweiz.bewegt - würden auch im Rahmen der Tour de Suisse Gemeindeangestellte des Werkhofes im Einsatz stehen.

Gfeller kritisierte die "destruktive Kiritik", die in Form der parlamentarischen Vorstösse zum Ausdruck komme. Diese Vorstösse zielten auch direkt auf seine Person, sagte Gfeller. Alle vom Einzelzeitfahren berührten Nachbargemeinden stünden dem Grossereignis positiv gegenüber.


Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 13.05.2014
Geändert: 13.05.2014
Klicks heute:
Klicks total: