Worb - Sitzungsgeld gekürzt
Das Parlament hat das Personal- und Behördenreglement geändert – und so das eigene Sitzungsgeld gekürzt.
Im Mai hatte das Parlament bei der Beratung von Sparvorschlägen eine Reduktion des Sitzungsgeldes für Parlamentarier beschlossen. Statt 35 Franken pro kurze Sitzung sollten die Parlamentarier nur 25 Franken erhalten, für längere Sitzungen am Abend statt 60 noch 50 Franken.
Am Montag wurden zur entsprechenden Anpassung des Personal- und Behördenreglements wieder Bedenken laut. «Wir von der EVP unterstützen freiwillige Arbeit», sagte Heinz Utiger und warb für ein Nein. Die SVP stellte einen Antrag, die Sitzungsgelder zu belassen wie bisher. Dieser wurde knapp abgelehnt. Die Kürzungen kamen mit 18 zu 14 Stimmen durch. Mehrmals wurde auf den minimen Spareffekt hingewiesen, im Vergleich zu teuren Investitionen der Gemeinde.
Die Kürzung der Sitzungsgelder bringt eine jährliche Ersparnis von rund 20 000 Franken.