Worb - Senioren wollen mit Volkspostulat Altersleitbild umsetzen
Das sechsjährige Altersleitbild der Gemeinde Worb soll endlich umgesetzt werden. Das fordert eine Gruppe vorwiegend älterer Worberinnen und Worber, die mit dem Altersleitbild zu tun hatten, wie die neue Worber Post berichtet. Im Februar werden
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Volkspostulat hat folgenden Wortlaut: Der Gemeinderat wird eingeladen, die Realisierung der im Altersleitbild geforderten Massnahmen zu prüfen; namentlich gilt dies für Trottoirabsenkungen bei Fussgängerstreifen, durchgehende Handläufe bei öffentlichen Treppen, Sitzbänke, Strassenbeleuchtung und alters- und behindertengerechtes Wohnen.
Die Vorgeschichte: 1998 hatte der Worber Gemeinderat das Altersleitbild verabschiedet. Dieses Leitbild soll mit geeigneten Massnahmen dazu beitragen, dass ältere Menschen länger selbständig leben können. Weiter heisst es im Altersleitbild: Als Voraussetzung müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, das heisst konkret: Hilfe zur Selbsthilfe.
2000 setzte der Gemeinderat eine Arbeitsgruppe ein. Sie sollte klären, wie das Altersleitbild umgesetzt werden kann. Diese Gruppe listete die erfüllten und noch nicht erfüllten Massnahmen auf. Erfüllt beispielsweise sind die Gründung des Seniorentheaters sowie Informationsanlässe zu den Themen Sterben, Tod und Testament, die an Organisationen wie Kirchgemeinde, Spitex und VseSe delegiert wurden.
Worberinnen und Worber aus der ehemaligen Arbeitsgruppe wollen nun mit einem Volkspostulat weitere Leitbild-Massnahmen umsetzen. Erstunterzeichnende des Volkspostulates sind Vreni Kaufmann, Victor Ceruti und Judith Kilcher aus Rüfenacht, Kurt Weber, Hansruedi Stoll und Otto Bill aus Worb, Rosmarie Hermann aus Enggistein und Marianne Morgenthaler aus Richigen.
In einem Informationsbrief der Postulanten heisst es: Die Vorschläge liegen bereits seit sechs Jahren bei der Gemeinde und es geht nichts, obwohl die zuständigen Verantwortlichen mehrmals versprochen haben, die Sachen an die Hand zu nehmen. Und weiter: Die Erfüllung der Massnahmen ist ein grosser Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren; damit können bereits mittelfristig beträchtliche öffentliche Kosten insbesondere im Gesundheitsbereich gespart werden.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi sagte der Worber Post, er wolle der Stellungnahme des Gemeinderates zum Volkspostulat nicht vorgreifen, aber: Ich habe Verständnis für die Anliegen, die Sicherheit der älteren Leute muss Priorität haben.
Das Volkspostulat wurde in Worb mit der neuen Gemeindeverfassung am 1. Januar 2000 eingeführt. Für das Volkspostulat braucht es 50 Unterschriften. Nach der Einreichnung wird es innert drei Monaten vom Gemeindeparlament behandelt. Falls das Parlament das Volkspostulat erheblich erklärt, wird der Gemeinderat die Anliegen zu prüfen und Bericht zu erstatten haben.
www.worb.ch
Die Vorgeschichte: 1998 hatte der Worber Gemeinderat das Altersleitbild verabschiedet. Dieses Leitbild soll mit geeigneten Massnahmen dazu beitragen, dass ältere Menschen länger selbständig leben können. Weiter heisst es im Altersleitbild: Als Voraussetzung müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, das heisst konkret: Hilfe zur Selbsthilfe.
2000 setzte der Gemeinderat eine Arbeitsgruppe ein. Sie sollte klären, wie das Altersleitbild umgesetzt werden kann. Diese Gruppe listete die erfüllten und noch nicht erfüllten Massnahmen auf. Erfüllt beispielsweise sind die Gründung des Seniorentheaters sowie Informationsanlässe zu den Themen Sterben, Tod und Testament, die an Organisationen wie Kirchgemeinde, Spitex und VseSe delegiert wurden.
Worberinnen und Worber aus der ehemaligen Arbeitsgruppe wollen nun mit einem Volkspostulat weitere Leitbild-Massnahmen umsetzen. Erstunterzeichnende des Volkspostulates sind Vreni Kaufmann, Victor Ceruti und Judith Kilcher aus Rüfenacht, Kurt Weber, Hansruedi Stoll und Otto Bill aus Worb, Rosmarie Hermann aus Enggistein und Marianne Morgenthaler aus Richigen.
In einem Informationsbrief der Postulanten heisst es: Die Vorschläge liegen bereits seit sechs Jahren bei der Gemeinde und es geht nichts, obwohl die zuständigen Verantwortlichen mehrmals versprochen haben, die Sachen an die Hand zu nehmen. Und weiter: Die Erfüllung der Massnahmen ist ein grosser Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren; damit können bereits mittelfristig beträchtliche öffentliche Kosten insbesondere im Gesundheitsbereich gespart werden.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi sagte der Worber Post, er wolle der Stellungnahme des Gemeinderates zum Volkspostulat nicht vorgreifen, aber: Ich habe Verständnis für die Anliegen, die Sicherheit der älteren Leute muss Priorität haben.
Das Volkspostulat wurde in Worb mit der neuen Gemeindeverfassung am 1. Januar 2000 eingeführt. Für das Volkspostulat braucht es 50 Unterschriften. Nach der Einreichnung wird es innert drei Monaten vom Gemeindeparlament behandelt. Falls das Parlament das Volkspostulat erheblich erklärt, wird der Gemeinderat die Anliegen zu prüfen und Bericht zu erstatten haben.
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