Worb - Seit vielen Jahren das erste Defizit: "Sparen oder Steuern erhöhen"
Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist die Worber Gemeinderechnung 2012 defizitär. Die Finanzlage sei stark angespannt, sagte Finanzminister Markus Lädrach (FDP) vor den Medien: "Wir müssen sparen oder die Steuern erhöhen."
Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
Das Budget 2012 der Gemeinde Worb hatte mit einem Fehlbetrag von 343'000 Franken gerechnet. Nun beträgt der Aufwandüberschuss in der Rechnung bei einem Gesamtaufwand von 50,9 Millionen Franken 895'000 Franken.
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP), der für die Finanzen zuständige Gemeinderat Gemeinderat Markus Lädrach (FDP) und Finanzverwalter Fritz Jenzer präsentierten den Medien.
Niklaus Gfeller sagte, Worb habe nicht ein Ausgaben-, sondern ein Einnahmenproblem. Die Steuern der natürlichen Personen lagen um 1,27 Millionen tiefer als budgetiert. Auslöser sind die kantonalen Steuersenkungen sowie der Wegzug zahlungskräftiger Steuerzahler.
Hauptursachen des Defizites sind zudem die Mehraufwendungen bei den Lastenverteilungen sowie die Steigerung um fast eine Million bei den Sozialhilfemassnahmen.
Finanzverwalter Fritz Jenzer bezeichnete die Rechnung 2012 als "relativ schlecht". Die Verschuldung liege mit 22,4 Millionen um 0,4 Millionen Franken über den Annahmen und sei die Folge der ungenügenden Selbstfinanzierung.
FDP-Gemeinderat Markus Lädrach, der seit Jahresbeginn als Vorsteher des Departementes Finanzen amtet, die finanzielle Situation der Gemeinde sei "stark angespannt": "Bei den sinkenden Steuereinnahmen als Folge der abgelehnten Revision der Ortsplanung besteht akuter Handlungsbedarf."
Markus Lädrach: "Mein Fazit: Entweder sparen oder Steuern erhöhen." Es müsse eine Diskussion über die Verzichtplanung geben: "Das grösste Sparpotential steckt in den dezentralen Schulstrukturen der Gemeinde."
Der Finanzplan 2013 bis 2017 rechnet durchgehend bei grossen Defiziten mit der aktuellen Steueranlage von 1,60 Einheiten. Das Gemeindeparlament hatte im letzten Herbst bei der Beratung des Finanzplans über alle Parteigrenzen hinweg ein düsteres Worber Finanzbild gezeichnet.
Das Parlament wird die Gemeinderechnung 2012 am 13. Mai beraten.
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP), der für die Finanzen zuständige Gemeinderat Gemeinderat Markus Lädrach (FDP) und Finanzverwalter Fritz Jenzer präsentierten den Medien.
Niklaus Gfeller sagte, Worb habe nicht ein Ausgaben-, sondern ein Einnahmenproblem. Die Steuern der natürlichen Personen lagen um 1,27 Millionen tiefer als budgetiert. Auslöser sind die kantonalen Steuersenkungen sowie der Wegzug zahlungskräftiger Steuerzahler.
Hauptursachen des Defizites sind zudem die Mehraufwendungen bei den Lastenverteilungen sowie die Steigerung um fast eine Million bei den Sozialhilfemassnahmen.
Finanzverwalter Fritz Jenzer bezeichnete die Rechnung 2012 als "relativ schlecht". Die Verschuldung liege mit 22,4 Millionen um 0,4 Millionen Franken über den Annahmen und sei die Folge der ungenügenden Selbstfinanzierung.
FDP-Gemeinderat Markus Lädrach, der seit Jahresbeginn als Vorsteher des Departementes Finanzen amtet, die finanzielle Situation der Gemeinde sei "stark angespannt": "Bei den sinkenden Steuereinnahmen als Folge der abgelehnten Revision der Ortsplanung besteht akuter Handlungsbedarf."
Markus Lädrach: "Mein Fazit: Entweder sparen oder Steuern erhöhen." Es müsse eine Diskussion über die Verzichtplanung geben: "Das grösste Sparpotential steckt in den dezentralen Schulstrukturen der Gemeinde."
Der Finanzplan 2013 bis 2017 rechnet durchgehend bei grossen Defiziten mit der aktuellen Steueranlage von 1,60 Einheiten. Das Gemeindeparlament hatte im letzten Herbst bei der Beratung des Finanzplans über alle Parteigrenzen hinweg ein düsteres Worber Finanzbild gezeichnet.
Das Parlament wird die Gemeinderechnung 2012 am 13. Mai beraten.