Worb - Schweizer Armdrück-Meisterin
Die Worberin Yvonne Lehmann ist Schweizer Meisterin im Armdrücken. Die Hotelfachassistentin und diplomierte Bergbäuerin holte in Moudon mit dem rechten Arm die Gold- und mit dem linken Arm die Silbermedaille. Das berichtet die Worber Post.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
„Don't move! Ready! Go!“: Yvonne Lehmann kennt das englische Armdrück-Startkommando seit fast sechs Jahren. Seit 1997 betreibt die Tochter der Zächer-Bauernfamilie Manfred und Ursula Lehmann-Berger den Sport, der aus den USA kam und hierzulande vor allem in der Westschweiz viele Anhänger hat. Yvonne Lehmann startete zuerst für den Armdrück-Verein Thun-Oberland, bevor sie vor zwei Jahren den Verein „All Star Linden“ mitgründete.
Die 23-jährige Worberin lernte vorerst Hotelfachassistentin und absolvierte danach die Bergbäuerinnenschule Hondrich. Im Sommer betreibt sie mit ihrem Freund, einem Landwirt aus Fahrni, bei Montana im Wallis eine Alpwirtschaft mit Käserei, Kühen, Rindern und einer kleinen Beiz: „Käsen, melken, zäunen: Ich helfe auf der Alp überall mit“, sagt Yvonne Lehmann. Den Winter verbringt sie arbeitend auf dem elterlichen „Zächer“-Hof in Worb und versieht Aushilfsstellen.
„Der Armdrück-Sport hat mir Selbstvertrauen gegeben“, sagt Yvonne Lehmann. Wer überrascht ist über den sanften Händedruck, dem sagt sie: „Nicht die Kraft ist ausschlaggebend in unserem Sport, sondern die Reaktion, die Gschwindigkeit und der Kopf“. Nicht Kraftübungen, sondern mentale und Konditionsübungen dominieren denn auch das wöchentliche Training.
Der grosse Küchentisch im „Zächer“ ist überstellt mit Armdrück-Pokalen. Am ersten April-Wochenende holte Yvonne Lehmann in Moudon nun erstmals einen nationalen Meistertitel: „Noch ein Jahr werde ich sicherlich voll mitmachen, vor allem auch wegen der tollen Kameradschaft“, sagt sie. Dann wird vielleicht Bruder Daniel in ihre Fussstapfen treten: Er trainiert bereits seit anderthalb Jahren.
www.worb.ch
Die 23-jährige Worberin lernte vorerst Hotelfachassistentin und absolvierte danach die Bergbäuerinnenschule Hondrich. Im Sommer betreibt sie mit ihrem Freund, einem Landwirt aus Fahrni, bei Montana im Wallis eine Alpwirtschaft mit Käserei, Kühen, Rindern und einer kleinen Beiz: „Käsen, melken, zäunen: Ich helfe auf der Alp überall mit“, sagt Yvonne Lehmann. Den Winter verbringt sie arbeitend auf dem elterlichen „Zächer“-Hof in Worb und versieht Aushilfsstellen.
„Der Armdrück-Sport hat mir Selbstvertrauen gegeben“, sagt Yvonne Lehmann. Wer überrascht ist über den sanften Händedruck, dem sagt sie: „Nicht die Kraft ist ausschlaggebend in unserem Sport, sondern die Reaktion, die Gschwindigkeit und der Kopf“. Nicht Kraftübungen, sondern mentale und Konditionsübungen dominieren denn auch das wöchentliche Training.
Der grosse Küchentisch im „Zächer“ ist überstellt mit Armdrück-Pokalen. Am ersten April-Wochenende holte Yvonne Lehmann in Moudon nun erstmals einen nationalen Meistertitel: „Noch ein Jahr werde ich sicherlich voll mitmachen, vor allem auch wegen der tollen Kameradschaft“, sagt sie. Dann wird vielleicht Bruder Daniel in ihre Fussstapfen treten: Er trainiert bereits seit anderthalb Jahren.
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