Worb - Schulhaus Ried gibts zum Discountpreis
Worb wollte das Aussenschulhaus Ried verkaufen. Weil sich kein Käufer fand, will der Gemeinderat nun den Preis senken.
pd/ats, Berner Zeitung BZ
Seit knapp sieben Jahren werden im Worber Aussenschulhaus Ried keine Kinder mehr unterrichtet. Da das Gebäude nicht mehr gebraucht wurde, sollte es verkauft werden. Im November 2008 beschloss das Worber Ortsparlament einstimmig, das 160-jährige Schulhaus zu einem Mindestpreis von 380000 Franken anzubieten. Das Bietverfahren, das im Frühjahr 2009 über die Bühne ging, zeigte jedoch nicht den erhofften Erfolg: Das Schulhaus Ried konnte bis heute nicht verkauft werden. Nun hat der Gemeinderat einen Interessenten an der Angel, der das zweistöckige Rieghaus zum Preis von 300000 Franken erwerben würde.
Grosses Interesse, kein Kauf
Deshalb kommt das Geschäft nun erneut vor das Parlament: Der Gemeinderat beantragt, den Verkaufspreis auf 300000 Franken zu senken. Das Interesse sei rege gewesen, jedoch habe sich niemand zum Kauf entschliessen können, schreibt der Gemeinderat in den Unterlagen für die Sitzung vom 8.März. Die Ausschreibung auf dem Internet sei über 4000 Mal angeklickt worden, das Schulhaus mehr als 50 Mal besichtigt worden. Von den rund 10 ernsthaften Interessenten habe jedoch niemand ein Kaufangebot in der Höhe des Mindestpreises gemacht.
Zusätzliche Sanierungen
Für das Scheitern des Verkaufs führt der Gemeinderat mehrere Gründe an. Die Bausubstanz, die beim Verkaufsentschluss 2008 noch als gut erachtet wurde, sei schlechter als erwartet. Dies treibe die Sanierungskosten in die Höhe, die angesichts der abgelegenen Lage sowieso schon hoch seien. Die Rechnung hat ergeben, dass zusätzliche Renovationen in Höhe von rund 80000 Franken notwendig seien, so der Gemeinderat. Diese Mehrkosten seien vom Verkaufspreis abzuziehen. Genehmigt das Parlament den neuen Mindestpreis, wird das Schulhaus Ried bald verkauft sein: Der Entwurf für einen Vertrag liegt bereits vor.
Grosses Interesse, kein Kauf
Deshalb kommt das Geschäft nun erneut vor das Parlament: Der Gemeinderat beantragt, den Verkaufspreis auf 300000 Franken zu senken. Das Interesse sei rege gewesen, jedoch habe sich niemand zum Kauf entschliessen können, schreibt der Gemeinderat in den Unterlagen für die Sitzung vom 8.März. Die Ausschreibung auf dem Internet sei über 4000 Mal angeklickt worden, das Schulhaus mehr als 50 Mal besichtigt worden. Von den rund 10 ernsthaften Interessenten habe jedoch niemand ein Kaufangebot in der Höhe des Mindestpreises gemacht.
Zusätzliche Sanierungen
Für das Scheitern des Verkaufs führt der Gemeinderat mehrere Gründe an. Die Bausubstanz, die beim Verkaufsentschluss 2008 noch als gut erachtet wurde, sei schlechter als erwartet. Dies treibe die Sanierungskosten in die Höhe, die angesichts der abgelegenen Lage sowieso schon hoch seien. Die Rechnung hat ergeben, dass zusätzliche Renovationen in Höhe von rund 80000 Franken notwendig seien, so der Gemeinderat. Diese Mehrkosten seien vom Verkaufspreis abzuziehen. Genehmigt das Parlament den neuen Mindestpreis, wird das Schulhaus Ried bald verkauft sein: Der Entwurf für einen Vertrag liegt bereits vor.