Worb - SP zu OP06+: "Richtige Richtung, neue Massstäbe"
Unter dem Titel "Nachhaltige Entwicklung für Worb" setzt sich die SP Worb für ein Ja zur neuen Ortsplanung OP06+ ein. Die OP06+ sei sozial gerecht und gut für die Worber Arbeitsplätze, Worb bleibe grün, mit den Ressourcen werde schonungsvoll umgegangen. Die Volksabstimmung findet am 15. Mai statt.
Die Medienmitteilung der SP Worb hat folgenden Wortlaut:
"Bei aller Polemik beim Abstimmungskampf darf nicht vergessen gehen, worum es geht! Nichts gelernt? Gemäss den Argumenten des Komitees „Rüfenacht bleibt grün“ steht die Worber Ortsplanung für sinnloses Wachstum zulasten der „grünen Landschaft“. Es scheint, dass die Worber Behörden nichts aus der konzeptlosen Zersiedelung im Schweizer Mittelland gelernt hätten. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Worber Ortsplanung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung: Die Bedürfnisse von Bevölkerung, Umwelt und Wirtschaft werden gemeinsam betrachtet. Für die SP Worb setzt die neue Worber Ortsplanung in vielen Bereichen neue Massstäbe:
1. Die Worber Ortsplanung ist sozial gerecht: Bezahlbare Wohnungen entstehen auch für Familien und ältere Menschen. Besonders junge Erwachsene und ältere Menschen sind vom Wohnraummangel betroffen: Ohne bezahlbare Wohnungen müssen die jungen Familien aus Ihrer gewohnten Umgebung wegziehen. Gleiches gilt für ältere Worberinnen und Worber, welche ihr Eigenheim oder ihre grosse Familienwohnung gegen eine altersgerechte Wohnung tauschen wollen. Mit neuem hindernisfreien Wohnraum wird der Generationenwechsel in den Quartieren gefördert.
2. Worb bleibt grün: Die Zersiedelung wird gestoppt und das Landschaftsbild für die künftigen Generationen gesichert. Die neue Worber Ortsplanung setzt der Zersiedelung an den Dorfrändern ein Ende. Die Entwicklungsgebiete liegen in den Zentren von Worb und Rüfenacht, in unmittelbarer Nähe zum öffentlichen Verkehr. Einzonungen im Grünen (z.B. Dentenberg) und in schlecht erschlossener Lage konnten verhindert werden. Die Worber Landschaft wird für künftige Generationen geschützt: Die Rahmenbedingungen für Siedlung, Landwirtschaft, Naherholung und Verkehr werden in Richtplänen langfristig definiert. Auch gelten neu klare Regeln für den Bau von Mobilfunkantennen.
3. Schonungsvoller Umgang mit den Ressourcen: Bessere Nutzung der bestehenden Liegenschaften, auch in den Aussenorten. Die neue Worber Ortsplanung macht‘s möglich: Bestehende Liegenschaften können einfacher ausgebaut und umgenutzt werden. Damit kann das rare Bauland besser genutzt und auf übertriebene Einzonungen verzichtet werden. Gleichzeitig erhalten auch die Aussenorte die Möglichkeit, schlecht genutzte Bauernhäuser auszubauen.
4. Mehr Arbeiten in Worb: Bestehende Arbeitsplätze werden erhalten und Voraussetzungen für neue geschaffen. Die neue Worber Ortsplanung vereinfacht die Regeln für das Bauen. Gemeinsam mit dem neuen Energiegesetz des Kantons werden damit ideale Voraussetzungen für energetische Sanierungen im gesamten Gemeindegebiet geschaffen. Mit entsprechend positiven Folgen für das Worber Gewerbe und die Arbeitsplätze in Worb."
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