Das Parlament ist am Montagabend auf seinen eigenen Entscheid vom Mai 2014 zurückgekommen. Im Rahmen von diversen Sparmassnahmen entschied damals eine Mehrheit, die Sitzungsgelder um 10 Franken auf 25 Franken pro Abendsitzung zu reduzieren.
Es stellte sich aber heraus, dass die Kürzung nicht nur die Parlamentarier betraf, sondern sämtliche ehrenamtlichen Mitarbeiter der Gemeinde, zum Beispiel die Feuerwehr, den Zivilschutz, den Stimmausschuss und die Kommissionen.
Die EVP wollte dies nun korrigieren. „Wir finden es ungerecht", sagte Sprecherin Beatrix Zwahlen. Die Reduktion habe bei den Betroffenen Unmut und Unzufriedenheit ausgelöst. Der Gemeinderat solle eine Änderung des Personal- und Behördenreglements ausarbeiten und die Sitzungsgelder anpassen. Die Meinungen im Parlament waren geteilt, doch der EVP-Vorstoss wurde knapp gutgeheissen.