Worb - Parlament sagt Ja zu Fussballplatz-Volksmotion
Volksmotion Ja, SP-Postulat Nein: Fünf Monate nach dem Worber Volks-Nein zum Kunstrasen-Fussballplatz hat sich das Worber Gemeindeparlament erneut mit der Platznot der Fussballer befasst.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Im Juni dieses Jahres war die Umwandlung des heutigen Fussballplatzes im Worbboden in ein Kunstrasenspielfeld in der Volksabstimmung mit einem Nein-Anteil von 55 Prozent abgelehnt worden.
Die von den Worber Fussballvereinen daraufhin lancierte Volksmotion fordert vom Gemeinderat Varianten ("zusätzliches Naturrasenspielfeld und Kunstrasenspielfeld") sowie Kreditanträge für einen neuen Sportplatz. Der SP-Vorstoss zielte auf ein zusätzliches Naturrasenspielfeld ab.
Gemeinderat Ernst Hauser (BDP) legte dem Parlament die schwierige Situation dar: Im Worbboden gibt es kein verfügbares Land für einen zusätzlichen Fussballplatz. Ein zweiter Fussballplatz im Niederhaus würde wegen hoher Infrastrukturkosten rund 2 Millionen Franken kosten.
Hauser sagte, nur wenige Monate nach dem Volks-Nein zum Kunstrasen sei eine neue Kunstrasenvorlage - "die nach wie vor günstigste Variante" - nicht opportun. Die einzige Möglichkeit bestehe heute darin, die bestehenden Spielfelder - auch in Rüfenacht, Vielbringen und Wyden - besser auszulasten, mehr Flexibilität zu zeigen.
FDP ("schweres Manko") und SVP ("zielführend") unterstützten die Volksmotion und lehnten das SP-Postulat ab. SP und Grüne wandten sich gegen die Volksmotion und sagten Ja zum SP-Postulat. Die EVP unterstützte den SP-Vorstoss voll und die Volksmotion teilweise. Die EDU lehnte aus Finanzgründen beide Vorstösse ab.
Die Volksmotion wurde mit 19 zu 14 Stimmen bei 4 Enthaltungen überwiesen. Das SP-Postulat wurde mit Stichentscheid der Parlamentspräsidentin abgelehnt.
Im Parlament wurde von verschiedener Seite beklagt, dass die Sache "ziemlich verfahren" sei, dass man bisher zu wenig miteinander geredet habe, dass Partei- und Machtpolitik betrieben werde.
www.worb.ch
Die von den Worber Fussballvereinen daraufhin lancierte Volksmotion fordert vom Gemeinderat Varianten ("zusätzliches Naturrasenspielfeld und Kunstrasenspielfeld") sowie Kreditanträge für einen neuen Sportplatz. Der SP-Vorstoss zielte auf ein zusätzliches Naturrasenspielfeld ab.
Gemeinderat Ernst Hauser (BDP) legte dem Parlament die schwierige Situation dar: Im Worbboden gibt es kein verfügbares Land für einen zusätzlichen Fussballplatz. Ein zweiter Fussballplatz im Niederhaus würde wegen hoher Infrastrukturkosten rund 2 Millionen Franken kosten.
Hauser sagte, nur wenige Monate nach dem Volks-Nein zum Kunstrasen sei eine neue Kunstrasenvorlage - "die nach wie vor günstigste Variante" - nicht opportun. Die einzige Möglichkeit bestehe heute darin, die bestehenden Spielfelder - auch in Rüfenacht, Vielbringen und Wyden - besser auszulasten, mehr Flexibilität zu zeigen.
FDP ("schweres Manko") und SVP ("zielführend") unterstützten die Volksmotion und lehnten das SP-Postulat ab. SP und Grüne wandten sich gegen die Volksmotion und sagten Ja zum SP-Postulat. Die EVP unterstützte den SP-Vorstoss voll und die Volksmotion teilweise. Die EDU lehnte aus Finanzgründen beide Vorstösse ab.
Die Volksmotion wurde mit 19 zu 14 Stimmen bei 4 Enthaltungen überwiesen. Das SP-Postulat wurde mit Stichentscheid der Parlamentspräsidentin abgelehnt.
Im Parlament wurde von verschiedener Seite beklagt, dass die Sache "ziemlich verfahren" sei, dass man bisher zu wenig miteinander geredet habe, dass Partei- und Machtpolitik betrieben werde.
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