Worb - Parlament einstimmig für Maxi-Hofmatt
Das regionale Worber Sport- und Freizeitzentrum Hofmatt mit Eisbahn und Schwimmbad soll nach der Maxi-Variante saniert, integriert und ausgebaut werden. Das hat das Worber Parlament einstimmig beschlossen.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Worber Parlament hat sich bereits mehrmals mit den finanziell angeschlagenen und sanierungsbedürftigen Hofmatt-Sportanlagen befasst. Im Dezember 2007 wurden 150'000 Franken für die erste Phase des Vorprojektes genehmigt. Im März sprach das Parlament 350'000 Franken für die zweite Phase des Vorprojektes.
Nun unterbreitete der Gemeinderat dem Parlament drei von den Brügger Architekten Spiez ausgearbeitete Varianten. Die von Gemeinderat bevorzugte Variante Maxi bedingt Investitionen von 9 Millionen Franken und würde der Gemeinde jährliche Kosten von 740'000 Franken verursachen.
Die Variante Maxi sieht eine Sanierung der Eishalle, Neubauten für Garderoben, ein zentrales Eingangsgebäude, eine Vergrösserung des Restaurants Hofmatt, Raum für Zusatznutzungen beispielsweise Sauna sowie einen multifunktionalen Hallenboden für die erweiterte Sommernutzung vor.
Die Variante Midi sieht die Sanierung der Halle, Neubauten für Garderoben und zentrales Eingangsgebäude vor. Diese Variante hätte Investitionen von 6,7 Millionen Franken und Jahreskosten von 895'000 Franken für die Gemeinde bedingt.
Die Variante Mini beinhaltet nur Sanierungen und Renovationen, konzentriert auf Eishalle und Restaurant. Diese Variante würde Investitionen von 2,7 Millionen Franken und jährliche Gemeindekosten von 912'000 Franken verursachen.
Für die Tennisanlage gibt es zwei mögliche Standorte: Integriert in das Sport- und Freizeitzentrum neben der Eishalle oder selbständig hinter dem Restaurant Sternen. Der Standort spielt finanziell keine Rolle, weil der Kanton die Baukosten im Rahmen der Verkehrssanierung trägt. Die neue Minigolfanlage wird erst nach dem Bau der Umfahrungsstrasse erstellt.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) sagte dem Parlament, der Gemeinderat stehe mit voller Überzeugung hinter der Maxi-Variante. Diese Variante bringe beste Qualität für die Gemeinde, hole alle betroffenen Vereine ins Boot, garantiere Nachhaltigkeit und sei auch kostenmässig dank den Zusatznutzungen die beste Lösung.
Das Parlament stellte sich quer durch alle Fraktionen hinter die Maxi-Variante, die gelobt wurde als Generationenprojekt, wirtschaftlichste und nachhaltigste Variante und Attraktivitätsgewinn für Worb. Zustimmung fand die Option, eine Wärmepumpe für die Erwärmung des Schwimmbadwassers vorzusehen.
Das neue regionale Sport- und Freizeitzentrum soll von einer Betriebs-AG geführt werden. Die Gemeinde soll mindestens zwei Drittel der Aktien halten. Die Schwimmbad- und die Eisbahn-Genossenschaft sollen aufgelöst werden.
Das Parlament stimmte vier Anträgen der FDP zu: Der Gemeinderat soll ein Grobkonzept für die Transaktion der alten in die neue Trägerschaft unterbreiten, das Aktionariat und die Beteiligungsverhältnisse dokumentieren, die Zustimmung der bisherigen Genossenschaften und Nutzer sichern sowie die geschätzten Sauna-Eintritte und Erträge überprüfen lassen.
Nach dem nun getroffenen Variantenentscheid sieht der Fahrplan vor, dass das Gemeindeparlament am 16. März die Abstimmungsvorlage an die Stimmberechtigten verabschiedet. Die Urnenabstimmung soll am 17. Mai 2009 stattfinden.
Gleichzeitig findet die Volksabstimmung über die neuen Zonenvorschriften für den Hofmatt-Parkplatz statt. Auf dem Parkplatz soll das Wettbewerb-Siegerprojekt 3-Klang mit 36 Wohnungen, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben realisiert werden. Gegen den neuen Zonenplan war das Referendum ergriffen worden, um den Grossverteiler Aldi zu verhindern.
Das Hofmatt-Überbauungsverfahren beruht auf den von Gemeinderat und Parlament beschlossenen neuen Zonenvorschriften. Bei der Präsentation des Überbauungsprojektes 3-Klang hatte Gemeindepräsident Peter Bernasconi gesagt: Wenn das Volk Nein sagt zum Zonenplan, könnten die Investoren aussteigen.
Der Gemeinderat schreibt über die doppelte Hofmatt-Abstimmung vom 17. Mai 2009: Der Volksvorschlag für die Zonenplanänderung im Bereich des Parkplatzes Hofmatt hat auf das Sport- und Freizeitzentrum Hofmatt keine direkte Auswirkung; sollte die Annahme des Volksvorschlages zur Folge haben, dass kein Überbauungsprojekt auf dem Parkplatz Hofmatt realisiert werden kann, so ergibt sich für die Gemeinde auch kein Baurechtszins, der die Finanzierung des jährlichen Betriebsbeitrages des Sportzentrums unterstützen könnte.
Dieser in Aussicht stehende Baurechtszins aus der geplanten Hofmatt-Überbauung wurde im Parlament von der FDP als Lotto-Sechser für Worb bezeichnet. Der Baurechtszins wird auf 250'000 bis 300'000 Franken geschätzt.
www.worb.ch
Nun unterbreitete der Gemeinderat dem Parlament drei von den Brügger Architekten Spiez ausgearbeitete Varianten. Die von Gemeinderat bevorzugte Variante Maxi bedingt Investitionen von 9 Millionen Franken und würde der Gemeinde jährliche Kosten von 740'000 Franken verursachen.
Die Variante Maxi sieht eine Sanierung der Eishalle, Neubauten für Garderoben, ein zentrales Eingangsgebäude, eine Vergrösserung des Restaurants Hofmatt, Raum für Zusatznutzungen beispielsweise Sauna sowie einen multifunktionalen Hallenboden für die erweiterte Sommernutzung vor.
Die Variante Midi sieht die Sanierung der Halle, Neubauten für Garderoben und zentrales Eingangsgebäude vor. Diese Variante hätte Investitionen von 6,7 Millionen Franken und Jahreskosten von 895'000 Franken für die Gemeinde bedingt.
Die Variante Mini beinhaltet nur Sanierungen und Renovationen, konzentriert auf Eishalle und Restaurant. Diese Variante würde Investitionen von 2,7 Millionen Franken und jährliche Gemeindekosten von 912'000 Franken verursachen.
Für die Tennisanlage gibt es zwei mögliche Standorte: Integriert in das Sport- und Freizeitzentrum neben der Eishalle oder selbständig hinter dem Restaurant Sternen. Der Standort spielt finanziell keine Rolle, weil der Kanton die Baukosten im Rahmen der Verkehrssanierung trägt. Die neue Minigolfanlage wird erst nach dem Bau der Umfahrungsstrasse erstellt.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) sagte dem Parlament, der Gemeinderat stehe mit voller Überzeugung hinter der Maxi-Variante. Diese Variante bringe beste Qualität für die Gemeinde, hole alle betroffenen Vereine ins Boot, garantiere Nachhaltigkeit und sei auch kostenmässig dank den Zusatznutzungen die beste Lösung.
Das Parlament stellte sich quer durch alle Fraktionen hinter die Maxi-Variante, die gelobt wurde als Generationenprojekt, wirtschaftlichste und nachhaltigste Variante und Attraktivitätsgewinn für Worb. Zustimmung fand die Option, eine Wärmepumpe für die Erwärmung des Schwimmbadwassers vorzusehen.
Das neue regionale Sport- und Freizeitzentrum soll von einer Betriebs-AG geführt werden. Die Gemeinde soll mindestens zwei Drittel der Aktien halten. Die Schwimmbad- und die Eisbahn-Genossenschaft sollen aufgelöst werden.
Das Parlament stimmte vier Anträgen der FDP zu: Der Gemeinderat soll ein Grobkonzept für die Transaktion der alten in die neue Trägerschaft unterbreiten, das Aktionariat und die Beteiligungsverhältnisse dokumentieren, die Zustimmung der bisherigen Genossenschaften und Nutzer sichern sowie die geschätzten Sauna-Eintritte und Erträge überprüfen lassen.
Nach dem nun getroffenen Variantenentscheid sieht der Fahrplan vor, dass das Gemeindeparlament am 16. März die Abstimmungsvorlage an die Stimmberechtigten verabschiedet. Die Urnenabstimmung soll am 17. Mai 2009 stattfinden.
Gleichzeitig findet die Volksabstimmung über die neuen Zonenvorschriften für den Hofmatt-Parkplatz statt. Auf dem Parkplatz soll das Wettbewerb-Siegerprojekt 3-Klang mit 36 Wohnungen, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben realisiert werden. Gegen den neuen Zonenplan war das Referendum ergriffen worden, um den Grossverteiler Aldi zu verhindern.
Das Hofmatt-Überbauungsverfahren beruht auf den von Gemeinderat und Parlament beschlossenen neuen Zonenvorschriften. Bei der Präsentation des Überbauungsprojektes 3-Klang hatte Gemeindepräsident Peter Bernasconi gesagt: Wenn das Volk Nein sagt zum Zonenplan, könnten die Investoren aussteigen.
Der Gemeinderat schreibt über die doppelte Hofmatt-Abstimmung vom 17. Mai 2009: Der Volksvorschlag für die Zonenplanänderung im Bereich des Parkplatzes Hofmatt hat auf das Sport- und Freizeitzentrum Hofmatt keine direkte Auswirkung; sollte die Annahme des Volksvorschlages zur Folge haben, dass kein Überbauungsprojekt auf dem Parkplatz Hofmatt realisiert werden kann, so ergibt sich für die Gemeinde auch kein Baurechtszins, der die Finanzierung des jährlichen Betriebsbeitrages des Sportzentrums unterstützen könnte.
Dieser in Aussicht stehende Baurechtszins aus der geplanten Hofmatt-Überbauung wurde im Parlament von der FDP als Lotto-Sechser für Worb bezeichnet. Der Baurechtszins wird auf 250'000 bis 300'000 Franken geschätzt.
www.worb.ch