Worb - Nicht nur Steuern sollen gesenkt werden, sondern auch die Wasser- und Abwassergebühren
In der Gemeinde Worb soll auf Neujahr nicht nur die Steueranlage gesenkt werden, sondern auch die Gebühr für die Wasserversorgung und für die Abwasserentsorgung. Das hat der Worber Gemeinderat an einer Medienkonferenz angekündigt. Die Wasserg
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Wie BERN-OST bereits berichtete, beantragt der Worber Gemeinderat dem Gemeindeparlament auf Neujahr eine weitere Steuersenkung von bisher 1,70 auf 1,60 Einheiten. Anfangs 2004 war der Worber Steuersatz von 1,81 auf 1,70 Einheiten gesenkt worden.
In dem vom Gemeinderat verabschiedeten Finanzplan 2005-2010 werden vier Steuervarianten durchgerechnet: 1,70, 1,65, 1,60 und 1,50 Einheiten. Der Gemeinderat hat sich der von der Finanzkommission beantragten Variante angeschlossen: Der Finanzhaushalt der Gemeinde Worb soll in Zukunft mit einer Steueranlage von 1,60 Einheiten geführt werden.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi, Finanzminister Jakob Kirchmeier und Fritz Jenzer, Leiter der Worber Finanzabteilung, begründeten an einer Medienkonferenz den gemeinderätlichen Antrag.
Jakob Kirchmeier sagte, in den letzten Jahren habe sich die Worber Finanzlage markant verbessert. Ziel des Gemeinderates sei es, die nachhaltige Finanzpolitik weiterzuführen, ohne Schwankungen des Steuerfusses: Wir wollen nicht in Jubelgesänge ausbrechen, aber wir können feststellen, dass in den nächsten drei Jahren mit 1,60 Einheiten ausgeglichene Budgets möglich sind.
Fritz Jenzer sagte, mit 1,60 Einheiten könnten die finanzpolitischen Zielsetzungen u.a. Schuldenbegrenzung auf 20 Millionen, Selbstfinanzierungsgrad von 100 Prozent, Zinsbelastung kleiner als ein Prozent knapp erreicht werden. Fritz Jenzer: Mit einer weiteren Senkung der Steueranlage um 1,0 Einheiten wird der finanzielle Spielraum der Gemeinde ausgereizt.
Peter Bernasconi sagte, die erneute Steuersenkung sei ein positiver Effekt des Schuldenabbaus: In zwölf Jahren verkleinerte sich der Worber Schuldenberg von 55 auf jetzt noch 15 Millionen Franken. Peter Bernasconi: Der Gemeinderat will sicherstellen, dass sich die desolate Finanzlage der Neunziger Jahre nicht wiederholen kann und dass die Aufgabenerfüllung der Gemeinde gewährleistet ist.
Peter Bernasconi kündigte an, dass der Gemeinderat im Herbst eine Reduktion der Wasser- und Abwassergebühren beschliessen werde. Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser soll von Fr. 2.30 auf Fr. 2.10 reduziert werden, die Gebühr für einen Kubikmeter Abwasser von Fr. 2.00 auf Fr. 1.60. Hauptbegründung: Dank der regen Bautätigkeit in Worb sind in letzter Zeit aus den Anschlussgebühren grosse Beiträge in die Kassen der Spezialfinanzierungen Wasser- und Abwasserversorgung geflossen.
Das Worber Gemeindeparlament wird den Finanzplan 2005-2010 am 6. September beraten. Am 11. Oktober wird der Grosse Gemeinderat das Budget 2005 verabschieden. Eine Steuersenkung hätte das obligatorische Referendum zur Folge. Die Volksabstimmung würde am 28. November stattfinden, am Tag der Gemeindewahlen.
www.worb.ch
In dem vom Gemeinderat verabschiedeten Finanzplan 2005-2010 werden vier Steuervarianten durchgerechnet: 1,70, 1,65, 1,60 und 1,50 Einheiten. Der Gemeinderat hat sich der von der Finanzkommission beantragten Variante angeschlossen: Der Finanzhaushalt der Gemeinde Worb soll in Zukunft mit einer Steueranlage von 1,60 Einheiten geführt werden.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi, Finanzminister Jakob Kirchmeier und Fritz Jenzer, Leiter der Worber Finanzabteilung, begründeten an einer Medienkonferenz den gemeinderätlichen Antrag.
Jakob Kirchmeier sagte, in den letzten Jahren habe sich die Worber Finanzlage markant verbessert. Ziel des Gemeinderates sei es, die nachhaltige Finanzpolitik weiterzuführen, ohne Schwankungen des Steuerfusses: Wir wollen nicht in Jubelgesänge ausbrechen, aber wir können feststellen, dass in den nächsten drei Jahren mit 1,60 Einheiten ausgeglichene Budgets möglich sind.
Fritz Jenzer sagte, mit 1,60 Einheiten könnten die finanzpolitischen Zielsetzungen u.a. Schuldenbegrenzung auf 20 Millionen, Selbstfinanzierungsgrad von 100 Prozent, Zinsbelastung kleiner als ein Prozent knapp erreicht werden. Fritz Jenzer: Mit einer weiteren Senkung der Steueranlage um 1,0 Einheiten wird der finanzielle Spielraum der Gemeinde ausgereizt.
Peter Bernasconi sagte, die erneute Steuersenkung sei ein positiver Effekt des Schuldenabbaus: In zwölf Jahren verkleinerte sich der Worber Schuldenberg von 55 auf jetzt noch 15 Millionen Franken. Peter Bernasconi: Der Gemeinderat will sicherstellen, dass sich die desolate Finanzlage der Neunziger Jahre nicht wiederholen kann und dass die Aufgabenerfüllung der Gemeinde gewährleistet ist.
Peter Bernasconi kündigte an, dass der Gemeinderat im Herbst eine Reduktion der Wasser- und Abwassergebühren beschliessen werde. Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser soll von Fr. 2.30 auf Fr. 2.10 reduziert werden, die Gebühr für einen Kubikmeter Abwasser von Fr. 2.00 auf Fr. 1.60. Hauptbegründung: Dank der regen Bautätigkeit in Worb sind in letzter Zeit aus den Anschlussgebühren grosse Beiträge in die Kassen der Spezialfinanzierungen Wasser- und Abwasserversorgung geflossen.
Das Worber Gemeindeparlament wird den Finanzplan 2005-2010 am 6. September beraten. Am 11. Oktober wird der Grosse Gemeinderat das Budget 2005 verabschieden. Eine Steuersenkung hätte das obligatorische Referendum zur Folge. Die Volksabstimmung würde am 28. November stattfinden, am Tag der Gemeindewahlen.
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