Worb - Leitbild und Strategie für die Bildung: Positivsignal für die Aussenschulen
Nun hat die Gemeinde Worb ein Bildungsleitbild und eine Bildungsstrategie. Der Worber Gemeinderat hat an einer Informationsveranstaltung beide Dokumente der Öffentlichkeit präsentiert. 130 Worberinnen und Worber besuchten die Veranstaltung.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Bildungsleitbild und die Strategie wurden von einer neunköpfigen Spezialkommission unter der Leitung von Gemeinderätin Franziska Fritschy (FDP) erarbeitet. Die Dokumente wurden von Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) und Franziska Fritschy, Vorsteherin des Departementes Bildung, vorgestellt.
Das Leitbild hält in 14 Leitsätzen die übergeordneten Ziele und Visionen für den Bildungsbereich fest. Im Leitbild heisst es, die Gemeinde Worb verfüge über ein umfangreiches zeitgemässes Bildungsangebot von hoher Qualität. Dieses Angebot stehe in grösstmöglichem Umfang an allen Schulstandorten zur Verfügung.
Die Bildungsstrategie umfasst drei prioritäre sowie 19 weitere Handlungsfelder. Prioritär behandelt wurden von der Spezialkommission die Themen Schulstrukturen und Schulstandorte der Primarstufe, Organisation/Führungs-strukturen sowie Integration.
Ein heisses Thema in Worb ist die Zukunft der Schulen in den Aussenorten. Nach den vom Kanton verfügten Schliessungen der Schule Wattenwil-Bangerten sowie von drei weiteren Klassen im Primarstufenkreis Worb und zwei Klassen in der Primarstufe Rüfenacht heisst es in der Bildungsstrategie Schulstrukturen und Schulstandorte:
Da die Schülerzahlen in den nächsten Jahren mehr oder weniger stagnieren, dürften damit die Restrukturierungen vorläufig abgeschlossen sein. Auch in Richigen und Vielbringen werden in den nächsten Jahren voraussichtlich genügend Kinder wohnen, so dass diese Aussenschulen weitergeführt werden können. Die Klasse in Enggistein wird voraussichtlich in den nächsten Jahren ebenfalls weitergeführt werden können, obschon die Schülerzahlen wohl eher klein sein werden.
Die Spezialkommission schlägt bezüglich Aussenschulen zwei Reglementsänderungen vor: Alle Aussenschulen sollen solange weiterbetrieben werden, als genügend Schulkinder im Ort wohnen; die Aussenschulen sollen nicht mit Kindern aus den Zentren alimentiert werden. In den Aussenschulen sollen in der Regel alle sechs Primarschuljahrgänge unterrichtet werden, mit Abweichungen in begründeten Fällen.
Im Bereich Organisation/Führungsstrukturen schlägt die Kommission vor, die drei jetzigen Schulkommissionen durch eine Bildungskommission abzulösen. Die bisherigen drei Schulkreise sollen weiterhin eigene Schulleitungen haben.
In der Worber Bildungsstrategie wird empfohlen, von einer Spezialkommission auf 1. August 2010 für den gesamten Bildungsbereich ein neues Bildungsreglement erarbeiten zu lassen, das das aktuelle Schul- und Kindergartenreglement ersetzt.
Die Spezialkommission schlägt weiter vor, dass die Schulsozialarbeit im neuen Bildungsreglement verankert wird. Auch die Gesundheitsförderung, die Aufgabenhilfe und die freiwillige Mithilfe von Seniorinnen und Senioren in Schulklassen sollen Eingang in das neue Reglement finden.
Bis August 2009 sollen laut Strategie gute Blockzeiten in Kindergärten und Schulen eingeführt sein. Zur Sprachförderung postuliert die Spezialkommission geeignete Massnahmen, damit beim Eintritt in den Kindergarten alle Kinder mindestens Basiskenntnisse der deutschen Sprache haben. Die Tagesschule soll entsprechend den Bedürfnissen weiterentwickelt werden, heisst es weiter in der Bildungsstrategie.
Die öffentliche Veranstaltung im Bärensaal dauerte nur gerade eine Stunde. Es wurden nur wenige Fragen gestellt. Gemeinderätin Franziska Fritschy betonte, es werde nun bei der Umsetzung der Strategie "möglichst schnell vorwärts gemacht". Dem Gemeinderat sei es ein "ganz grosses Anliegen", die Eltern möglichst stark in die Arbeiten einzubeziehen.
www.worb.ch
Das Leitbild hält in 14 Leitsätzen die übergeordneten Ziele und Visionen für den Bildungsbereich fest. Im Leitbild heisst es, die Gemeinde Worb verfüge über ein umfangreiches zeitgemässes Bildungsangebot von hoher Qualität. Dieses Angebot stehe in grösstmöglichem Umfang an allen Schulstandorten zur Verfügung.
Die Bildungsstrategie umfasst drei prioritäre sowie 19 weitere Handlungsfelder. Prioritär behandelt wurden von der Spezialkommission die Themen Schulstrukturen und Schulstandorte der Primarstufe, Organisation/Führungs-strukturen sowie Integration.
Ein heisses Thema in Worb ist die Zukunft der Schulen in den Aussenorten. Nach den vom Kanton verfügten Schliessungen der Schule Wattenwil-Bangerten sowie von drei weiteren Klassen im Primarstufenkreis Worb und zwei Klassen in der Primarstufe Rüfenacht heisst es in der Bildungsstrategie Schulstrukturen und Schulstandorte:
Da die Schülerzahlen in den nächsten Jahren mehr oder weniger stagnieren, dürften damit die Restrukturierungen vorläufig abgeschlossen sein. Auch in Richigen und Vielbringen werden in den nächsten Jahren voraussichtlich genügend Kinder wohnen, so dass diese Aussenschulen weitergeführt werden können. Die Klasse in Enggistein wird voraussichtlich in den nächsten Jahren ebenfalls weitergeführt werden können, obschon die Schülerzahlen wohl eher klein sein werden.
Die Spezialkommission schlägt bezüglich Aussenschulen zwei Reglementsänderungen vor: Alle Aussenschulen sollen solange weiterbetrieben werden, als genügend Schulkinder im Ort wohnen; die Aussenschulen sollen nicht mit Kindern aus den Zentren alimentiert werden. In den Aussenschulen sollen in der Regel alle sechs Primarschuljahrgänge unterrichtet werden, mit Abweichungen in begründeten Fällen.
Im Bereich Organisation/Führungsstrukturen schlägt die Kommission vor, die drei jetzigen Schulkommissionen durch eine Bildungskommission abzulösen. Die bisherigen drei Schulkreise sollen weiterhin eigene Schulleitungen haben.
In der Worber Bildungsstrategie wird empfohlen, von einer Spezialkommission auf 1. August 2010 für den gesamten Bildungsbereich ein neues Bildungsreglement erarbeiten zu lassen, das das aktuelle Schul- und Kindergartenreglement ersetzt.
Die Spezialkommission schlägt weiter vor, dass die Schulsozialarbeit im neuen Bildungsreglement verankert wird. Auch die Gesundheitsförderung, die Aufgabenhilfe und die freiwillige Mithilfe von Seniorinnen und Senioren in Schulklassen sollen Eingang in das neue Reglement finden.
Bis August 2009 sollen laut Strategie gute Blockzeiten in Kindergärten und Schulen eingeführt sein. Zur Sprachförderung postuliert die Spezialkommission geeignete Massnahmen, damit beim Eintritt in den Kindergarten alle Kinder mindestens Basiskenntnisse der deutschen Sprache haben. Die Tagesschule soll entsprechend den Bedürfnissen weiterentwickelt werden, heisst es weiter in der Bildungsstrategie.
Die öffentliche Veranstaltung im Bärensaal dauerte nur gerade eine Stunde. Es wurden nur wenige Fragen gestellt. Gemeinderätin Franziska Fritschy betonte, es werde nun bei der Umsetzung der Strategie "möglichst schnell vorwärts gemacht". Dem Gemeinderat sei es ein "ganz grosses Anliegen", die Eltern möglichst stark in die Arbeiten einzubeziehen.
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