Worb - Kein Bus in den Abendstunden
Die Wege zu lang, die Kosten zu hoch – Worbs Randgebiete müssen auch künftig in den Abendstunden ohne öffentlichen Verkehrsanschluss auskommen.
sbv / Der Bund
Während heute die beiden grössten Ortsteile der Gemeinde – Worb und Rüfenacht – auch während der Randzeiten bestens bedient sind, besteht für andere Ortsteile nach 20 Uhr kein Fahrtenangebot. Der Linienbetrieb nach Wattenwil/Bangerten wurde mangels Nachfrage gar ganz eingestellt.
Per erheblich erklärter Motion verlangten EVP, SP und Grüne vom Gemeinderat, das Angebot zu überprüfen und eine bessere Erschliessung aller Ortsteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere zwischen 20 und 24 Uhr, zu erreichen.
Eine Variantenstudie zeigte nun, dass der Betrieb eines Rundkurses, der freitags und samstags zweimal pro Abend ab Worb via Enggistein–Richigen–Ried–WorbSBB und Vielbringen verkehren würde, Kosten von mindestens 30000 Franken verursachen würde.
«Der Kanton würde ein solches Angebot finanziell nicht unterstützen», sagte Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (evp) am Montagabend vor dem Parlament. Auch sei das Gebiet aus Sicht des Kantons nicht erschliessungspflichtig. Der Gemeinderat stellte deshalb den Antrag, auf die Einführung eines Versuchsbetriebs zu verzichten. «Ausserdem hat das Parlament im März die Einführung eines Ortsbusses abgelehnt.»
Die FDP-Fraktion begrüsste die Haltung des Gemeinderates. Die Wege seien zu lang, die Auslastung zu gering. Auch die SVP plädierte für die Abschreibung der Motion. Man erachte die öffentliche Verkehrserschliessung in Worb als gut. «Es ist sicher keine Luxuslösung», sagte Martin Wälti. Angesichts der schwierigen Finanzsituation der Gemeinde vermöge man eine solche aber auch nicht – eine Auffassung, die die Ratslinke, SP und Grüne, nicht teilte.
Das Parlament unterstützte schliesslich den gemeinderätlichen Entscheid mehrheitlich, auf einen Bus-Versuchsbetrieb zu verzichten, und schrieb die Motion als erledigt ab.
Per erheblich erklärter Motion verlangten EVP, SP und Grüne vom Gemeinderat, das Angebot zu überprüfen und eine bessere Erschliessung aller Ortsteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere zwischen 20 und 24 Uhr, zu erreichen.
Eine Variantenstudie zeigte nun, dass der Betrieb eines Rundkurses, der freitags und samstags zweimal pro Abend ab Worb via Enggistein–Richigen–Ried–WorbSBB und Vielbringen verkehren würde, Kosten von mindestens 30000 Franken verursachen würde.
«Der Kanton würde ein solches Angebot finanziell nicht unterstützen», sagte Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (evp) am Montagabend vor dem Parlament. Auch sei das Gebiet aus Sicht des Kantons nicht erschliessungspflichtig. Der Gemeinderat stellte deshalb den Antrag, auf die Einführung eines Versuchsbetriebs zu verzichten. «Ausserdem hat das Parlament im März die Einführung eines Ortsbusses abgelehnt.»
Die FDP-Fraktion begrüsste die Haltung des Gemeinderates. Die Wege seien zu lang, die Auslastung zu gering. Auch die SVP plädierte für die Abschreibung der Motion. Man erachte die öffentliche Verkehrserschliessung in Worb als gut. «Es ist sicher keine Luxuslösung», sagte Martin Wälti. Angesichts der schwierigen Finanzsituation der Gemeinde vermöge man eine solche aber auch nicht – eine Auffassung, die die Ratslinke, SP und Grüne, nicht teilte.
Das Parlament unterstützte schliesslich den gemeinderätlichen Entscheid mehrheitlich, auf einen Bus-Versuchsbetrieb zu verzichten, und schrieb die Motion als erledigt ab.