Worb - Kameras für mehr Sicherheit
Die Gemeinde Worb soll sicherer werden: Das Gemeindeparlament stimmte am Montagabend einer Motion der FDP mit grossem Mehr zu.
lsd / Der Bund
Die Motion verlangt vom Gemeinderat, an neuralgischen Punkten in der Gemeinde «Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu treffen». Denkbar seien unter anderem «Patrouillen durch Sicherheitskräfte und die Installation von Videokameras», schrieben die Motionäre.
Die FDP hatte den Vorstoss im März eingereicht, nachdem es im Februar in Worb zu zwei Übergriffen gekommen war. Zuerst wurde ein 15-jähriger Schüler von drei jungen Männern beraubt und verletzt. Am darauffolgenden Tag wurde ein 17-Jähriger zusammengeschlagen und danach ausgeraubt.
«Wir wollen der zunehmenden Gewalt nicht tatenlos zuschauen», sagte Guy Lanfranconi (fdp). Worb soll ein Ort bleiben, wo sich alle «frei und sicher bewegen» können.
Als Vater eines der Opfer sei er der FDP für diesen Vorstoss dankbar, sagte Thomas Leiser (evp). Er wisse nun, wie schwierig es sei, nach einer solchen Erfahrung den Weg in die Normalität wieder zu finden. Es müsse alles unternommen werden, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern.
«Jede solche Tat ist schlimm und eine zu viel», sagte Marianne Gadient (sp). Aber Gewalt könne nicht mit Videokameras verhindert werden. «Überwachung, Repression und die Kriminalisierung der Jugend bringen nichts», sagte sie. Vielmehr solle in Präventionsprogrammen das Selbstbewusstsein der Jugendlichen gestärkt werden. Neben der SP lehnten nur die Grünen die Motion ab.
Die FDP hatte den Vorstoss im März eingereicht, nachdem es im Februar in Worb zu zwei Übergriffen gekommen war. Zuerst wurde ein 15-jähriger Schüler von drei jungen Männern beraubt und verletzt. Am darauffolgenden Tag wurde ein 17-Jähriger zusammengeschlagen und danach ausgeraubt.
«Wir wollen der zunehmenden Gewalt nicht tatenlos zuschauen», sagte Guy Lanfranconi (fdp). Worb soll ein Ort bleiben, wo sich alle «frei und sicher bewegen» können.
Als Vater eines der Opfer sei er der FDP für diesen Vorstoss dankbar, sagte Thomas Leiser (evp). Er wisse nun, wie schwierig es sei, nach einer solchen Erfahrung den Weg in die Normalität wieder zu finden. Es müsse alles unternommen werden, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern.
«Jede solche Tat ist schlimm und eine zu viel», sagte Marianne Gadient (sp). Aber Gewalt könne nicht mit Videokameras verhindert werden. «Überwachung, Repression und die Kriminalisierung der Jugend bringen nichts», sagte sie. Vielmehr solle in Präventionsprogrammen das Selbstbewusstsein der Jugendlichen gestärkt werden. Neben der SP lehnten nur die Grünen die Motion ab.