Worb - Junge Vielseitigkeitssportler
Wenn Alexandra und Kerstin Wälti sowie Tobias und Mischa Wegmüller über ihr sportliches Trainingsprogramm berichten, beschäftigt die Frage, ob die vier noch genug Zeit haben für Schule und allfällige Freizeitvergnügen, scheinbar nur uns
Marianne Egger
Die jungen Sportlerinnen und Sportler, die sich für den Mannschaft-Vierkampf stark machen, trainieren mehrmals pro Woche in den Disziplinen Schwimmen, Laufen, Dressur- und Springreiten und absolvieren von Mai bis Oktober ca. 6 Wettkämpfe sowie zum Saisonschluss die Schweizermeisterschaft der Vierkämpfer.
Der Einsatz hat sich offensichtlich auch in der vergangenen Saison wieder gelohnt. Wie in der letzten Worber Post berichtet, wurden der 16-jährige Tobias Wegmüller und die 17-jährige Alexandra Wälti in der Kategorie der 17- bis 20-Jährigen mit ihrem Team Worb Konolfingen Country Schweizermeister 2005. Die 15-
jährige Kerstin Wälti und der gleichaltrige Mischa Wegmüller belegten in der Gruppe 10- bis 15-Jährige mit ihrer Mannschaft Worb Konolfingen City den 4.
Mannschaftsschlussrang und alle vier weisen sowohl in der Einzel-, als auch in der Teamwertung in den vier Disziplinen Spitzenresultate vor.
Zweimal pro Woche Lauftraining, zweimal pro Woche Schwimmen und fünf bis sechs Trainingseinheiten Reiten, dies ist das sportliche Pensum der vier Kämpfer, das sie neben der Schule, drei der vier besuchen das Gymnasium in Bern absolvieren. Dabei hat offensichtlich keines von ihnen das Gefühl, unter Druck zu sein oder etwas zu verpassen. Sie haben Freude am Leistungssport und sind ehrgeizig ohne sich zu verkrampfen. So sagt zum Beispiel der 15-jährige Mischa, sein persönliches Ziel für die nächste Saison sei es, immer das Beste zu geben und seine Teamkollegin Kerstin meint: «Dran bleiben und nicht nachlassen!» Und alle haben für die nächste Saison das Ziel, wieder in den vordersten Rängen dabei zu sein. Die vier Jugendlichen sind vom Reiten zum Vierkampf gekommen. Durch den Kontakt zu Jugendlichen im Reitverein Muri-Worb, die vor ihnen bereits den Vierkampfsport betrieben hatten oder durch ihreReitlehrer wurden sie mit dem Vierkampf bekannt gemacht und zum Einsteigen animiert. So liess sich etwa Tobias Wegmüller durch die amtierende Miss Bern, Fabienne Kropf, und ihre Zwillingsschwester Kathrin, die beide ebenfalls erfolgreiche Vierkämpferinnen waren, zum Mitmachen ermuntern. Und den Entscheid, sich ernsthaft im Mannschafts-Vierkampf zu engagieren, haben sie bisher nicht bereut, denn es sind neben der sportlichen Vielseitigkeit und der Spannung der Wettkämpfe auch die gemeinsamen Erlebnisse in einemTeam, die die Jugendlichen begeistern und auf Trab halten. So meint etwa Tobias: «Es ist die Faszination des Reitens, aber auch die Freude an den andern Disziplinen und der Mannschaftsgeist. Der ganze Vierkampf ist wie eine grosse Familie, also nur wenig Konkurrenzdenken.» Und auch für Alexandra ist es wichtig, dass der Vierkampf abwechslungsreich und ein guter Ausgleich zum Schulstress ist und dass gute Team-Freundschaften entstehen. Alle vier geben freimütig zu, dass ihnen nicht jede der vier Disziplinen gleich gut liegt. So bevorzugt Alexandra das Laufen, während sie dem Dressurreiten am wenigsten abgewinnen kann. Ihre jüngere Schwester Kerstin dagegen liebt beide Reitdisziplinen und hat weniger Spass am Laufen. Auch die Gebrüder Wegmüller sehen die Dinge unterschiedlich: Mischa sagt, dass er das Laufen am wenigsten mag, «da es am längsten dauert und am anstrengendsten ist», während es für den nur um ein Jahr älteren Tobias keine Disziplin gibt, die er nicht mag. Die heikelste sei allerdings das Springreiten, «da es da immer noch zu grösseren Zwischenfällen kommen und man dadurch noch weit zurückfallen kann.»
Da der Mannschafts-Vierkampf nur bis zum 20. Altersjahr betrieben werden kann, stellt sich für die Jugendlichen die Frage nach ihrer sportlichen Zukunft. Während sich Tobias noch gar nicht festlegen mag, möchte Mischa im Springsport weiterkommen. Alexandra interessiert sich für den Triathlon und ihre Schwester Kerstin ist eine begeisterte Springreiterin und möchte sich einmal vermehrt dieser Sparte widmen. Am Rande und doch sehr wichtig zu erwähnen sind die Eltern der jungen Vierkämpfer. Sie sind es, die Termine organisieren und koordinieren, die mit Sack und Pack, Kind, Pferd und Kegel an die Wettkämpfe fahren, die Turnierund Laufdress bereitstellen und die mitunter auch Verletzungen pflegen und Tränen abwischen. Sie sind Viel-Kämpfer und brauchen ebenfalls Kondition und Ausdauer.
www.worb.ch
Der Einsatz hat sich offensichtlich auch in der vergangenen Saison wieder gelohnt. Wie in der letzten Worber Post berichtet, wurden der 16-jährige Tobias Wegmüller und die 17-jährige Alexandra Wälti in der Kategorie der 17- bis 20-Jährigen mit ihrem Team Worb Konolfingen Country Schweizermeister 2005. Die 15-
jährige Kerstin Wälti und der gleichaltrige Mischa Wegmüller belegten in der Gruppe 10- bis 15-Jährige mit ihrer Mannschaft Worb Konolfingen City den 4.
Mannschaftsschlussrang und alle vier weisen sowohl in der Einzel-, als auch in der Teamwertung in den vier Disziplinen Spitzenresultate vor.
Zweimal pro Woche Lauftraining, zweimal pro Woche Schwimmen und fünf bis sechs Trainingseinheiten Reiten, dies ist das sportliche Pensum der vier Kämpfer, das sie neben der Schule, drei der vier besuchen das Gymnasium in Bern absolvieren. Dabei hat offensichtlich keines von ihnen das Gefühl, unter Druck zu sein oder etwas zu verpassen. Sie haben Freude am Leistungssport und sind ehrgeizig ohne sich zu verkrampfen. So sagt zum Beispiel der 15-jährige Mischa, sein persönliches Ziel für die nächste Saison sei es, immer das Beste zu geben und seine Teamkollegin Kerstin meint: «Dran bleiben und nicht nachlassen!» Und alle haben für die nächste Saison das Ziel, wieder in den vordersten Rängen dabei zu sein. Die vier Jugendlichen sind vom Reiten zum Vierkampf gekommen. Durch den Kontakt zu Jugendlichen im Reitverein Muri-Worb, die vor ihnen bereits den Vierkampfsport betrieben hatten oder durch ihreReitlehrer wurden sie mit dem Vierkampf bekannt gemacht und zum Einsteigen animiert. So liess sich etwa Tobias Wegmüller durch die amtierende Miss Bern, Fabienne Kropf, und ihre Zwillingsschwester Kathrin, die beide ebenfalls erfolgreiche Vierkämpferinnen waren, zum Mitmachen ermuntern. Und den Entscheid, sich ernsthaft im Mannschafts-Vierkampf zu engagieren, haben sie bisher nicht bereut, denn es sind neben der sportlichen Vielseitigkeit und der Spannung der Wettkämpfe auch die gemeinsamen Erlebnisse in einemTeam, die die Jugendlichen begeistern und auf Trab halten. So meint etwa Tobias: «Es ist die Faszination des Reitens, aber auch die Freude an den andern Disziplinen und der Mannschaftsgeist. Der ganze Vierkampf ist wie eine grosse Familie, also nur wenig Konkurrenzdenken.» Und auch für Alexandra ist es wichtig, dass der Vierkampf abwechslungsreich und ein guter Ausgleich zum Schulstress ist und dass gute Team-Freundschaften entstehen. Alle vier geben freimütig zu, dass ihnen nicht jede der vier Disziplinen gleich gut liegt. So bevorzugt Alexandra das Laufen, während sie dem Dressurreiten am wenigsten abgewinnen kann. Ihre jüngere Schwester Kerstin dagegen liebt beide Reitdisziplinen und hat weniger Spass am Laufen. Auch die Gebrüder Wegmüller sehen die Dinge unterschiedlich: Mischa sagt, dass er das Laufen am wenigsten mag, «da es am längsten dauert und am anstrengendsten ist», während es für den nur um ein Jahr älteren Tobias keine Disziplin gibt, die er nicht mag. Die heikelste sei allerdings das Springreiten, «da es da immer noch zu grösseren Zwischenfällen kommen und man dadurch noch weit zurückfallen kann.»
Da der Mannschafts-Vierkampf nur bis zum 20. Altersjahr betrieben werden kann, stellt sich für die Jugendlichen die Frage nach ihrer sportlichen Zukunft. Während sich Tobias noch gar nicht festlegen mag, möchte Mischa im Springsport weiterkommen. Alexandra interessiert sich für den Triathlon und ihre Schwester Kerstin ist eine begeisterte Springreiterin und möchte sich einmal vermehrt dieser Sparte widmen. Am Rande und doch sehr wichtig zu erwähnen sind die Eltern der jungen Vierkämpfer. Sie sind es, die Termine organisieren und koordinieren, die mit Sack und Pack, Kind, Pferd und Kegel an die Wettkämpfe fahren, die Turnierund Laufdress bereitstellen und die mitunter auch Verletzungen pflegen und Tränen abwischen. Sie sind Viel-Kämpfer und brauchen ebenfalls Kondition und Ausdauer.
www.worb.ch