Worb - Ja zu neuen Verträgen
Das Worber Ortsparlament hat sich gestern kritisch zu den neuen Subventionsverträgen für die Berner Kulturinstitutionen geäussert.
Christian Liechti / Berner Zeitung BZ
Die Worber Ortsparteien haben sich gestern Abend im Parlament grundsätzlich positiv zum Kulturangebot der Stadt Bern geäussert. Weil die neuen Subventionsverträge nicht mehr wie bisher direkt von der Gemeinde, sondern künftig durch die Regionalkonferenz Bern-Mittelland genehmigt werden, nutzten die Parteien die Plattform, um sich kritisch zu den Subventionen und zum Angebot zu äussern.
Bruno Wermuth von der SVP fragte: «Wie lange können wir uns derart hochstehende Kultur noch leisten?» Die SVP Worb stellte fest, dass Bern als Hauptstadt einem «metropolitanen Druck» ausgesetzt sei. Zusammen mit SP und EDU machte die SVP auf das breite Kulturangebot in Worb aufmerksam. Trotz höherer Abgaben an die grossen Berner Kulturinstitutionen dürfte nicht weniger Geld an die Worber Vereine bezahlt werden.
Kritik äusserten SVP und EDU auch an den in Aussicht gestellten Beiträge für die Gebäudesanierung des Stadttheaters. Weil das Gebäude der Stadt Bern gehöre, solle Worb nichts an die Sanierung bezahlen, verlangte Adolf Seematter (EDU).
Die SP bezeichnete die Kultursubventionen als «typische Solidaritätsbeiträge». Diese, so Fraktionssprecher Christoph Moser, hätten sich jedoch seit Jahren bewährt. Der Nutzen für Worb müsse wesentlich höher gewertet werden als der Anteil, den die Agglomerationsgemeinde nach Bern bezahlen müsse.
Jährlich fliessen 55,8 Millionen Franken in die städtischen Kulturinstitutionen. Davon müssen die umliegenden Gemeinden 11 Prozent tragen. Die Hälfte der Kosten trägt der Kanton, die Standortgemeinde Bern 39 Prozent. Für die 81 Gemeinden macht dies einen Betrag von 6,1 Millionen Franken aus. Worb bezahlt heute rund 325 000 Franken.
www.worb.ch
Bruno Wermuth von der SVP fragte: «Wie lange können wir uns derart hochstehende Kultur noch leisten?» Die SVP Worb stellte fest, dass Bern als Hauptstadt einem «metropolitanen Druck» ausgesetzt sei. Zusammen mit SP und EDU machte die SVP auf das breite Kulturangebot in Worb aufmerksam. Trotz höherer Abgaben an die grossen Berner Kulturinstitutionen dürfte nicht weniger Geld an die Worber Vereine bezahlt werden.
Kritik äusserten SVP und EDU auch an den in Aussicht gestellten Beiträge für die Gebäudesanierung des Stadttheaters. Weil das Gebäude der Stadt Bern gehöre, solle Worb nichts an die Sanierung bezahlen, verlangte Adolf Seematter (EDU).
Die SP bezeichnete die Kultursubventionen als «typische Solidaritätsbeiträge». Diese, so Fraktionssprecher Christoph Moser, hätten sich jedoch seit Jahren bewährt. Der Nutzen für Worb müsse wesentlich höher gewertet werden als der Anteil, den die Agglomerationsgemeinde nach Bern bezahlen müsse.
Jährlich fliessen 55,8 Millionen Franken in die städtischen Kulturinstitutionen. Davon müssen die umliegenden Gemeinden 11 Prozent tragen. Die Hälfte der Kosten trägt der Kanton, die Standortgemeinde Bern 39 Prozent. Für die 81 Gemeinden macht dies einen Betrag von 6,1 Millionen Franken aus. Worb bezahlt heute rund 325 000 Franken.
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